IDF schaltet führenden Kommandeur des Islamischer Dschihad aus

Ein gezielter Luftschlag in Gaza beendet die Karriere eines Mannes, der sich am 7. Oktober in Kibbutz Nahal Oz an brutalen Angriffen beteiligte. Die Armee reagiert damit auf erneute Verstöße gegen die Waffenruhe – und setzt ein unmissverständliches Zeichen.

Die israelischen Streitkräfte haben einen hochrangigen Kommandeur der Islamischer-Dschihad-Brigade in Gaza getötet. Nach Angaben des Militärs handelte es sich um Alaa al-Din Abd al-Nasser Hasan Khudar, einen Nukhba-Führer, der am Angriff auf Kibbutz Nahal Oz am 7. Oktober beteiligt war. Der Luftschlag erfolgte auf Grundlage präziser Informationen, die vom militärischen Nachrichtendienst und dem Inlandsgeheimdienst geliefert wurden.

Khudar war Teil jener Einheiten, die am 7. Oktober gezielt in israelische Gemeinden eindrangen und dort Zivilisten angriffen, entführten oder töteten. Dass er über zwei Jahre später weiterhin innerhalb des militärischen Gefüges der Terrororganisation aktiv war, unterstreicht die strategische Bedeutung seiner Ausschaltung. Für Jerusalem bleibt diese Vergangenheit nicht verjährt: Wer an den Massakern von damals beteiligt war und sich weiter bewaffnet betätigt, steht auf der Liste priorisierter Ziele.

Der Angriff erfolgte, nachdem sowohl die Islamischer Dschihad-Organisation als auch die Hamas erneut gegen die geltende Waffenruhe verstoßen hatten. Besonders der Vorfall vom 22. November, bei dem Terroristen israelische Kräfte unter Beschuss nahmen, markierte eine rote Linie. Die Armee machte klar, dass solche Vorfälle nicht ohne Folgen bleiben. Der Luftschlag ist daher nicht allein eine Reaktion auf historische Schuld, sondern eine unmittelbare Maßnahme gegen aktuelle Bedrohung.

Dass der Einsatz durch mehrere Nachrichtendienste koordiniert wurde, zeigt die anhaltende Notwendigkeit präziser, integrierter Aufklärung. Auch Monate nach dem Ende des Iran-Kriegs bleibt die Lage in Gaza fragil. Die Terrororganisationen versuchen immer wieder, operative Räume zurückzugewinnen oder Waffenstillstände auszunutzen. Israel begegnet dem mit einer Strategie, die sowohl auf hohe Genauigkeit als auch auf politische Klarheit setzt: Jede Verletzung einer Vereinbarung hat Konsequenzen.

Mit der Ausschaltung Khudars signalisiert die Armee, dass zentrale Akteure der Anschläge vom 7. Oktober weiterhin verfolgt werden – unabhängig davon, wie viel Zeit vergangen ist oder ob Terrorgruppen zwischenzeitlich Entspannungsphasen simulieren. Der Staat Israel bleibt entschlossen, seine Bürger zu schützen und diejenigen auszuschalten, die Angriffe planen oder unterstützen.

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