Berlin und Köln waren am vergangenen Wochenende erstmals gleichzeitig Veranstaltungsort für den deutschen „Marsch für das Leben“, der für eine gelebte Willkommenskultur – für jeden Menschen – steht. Doch gewalttätigen Abtreibungsbefürworter und ultralinke Randalierer gelang es, den Schweigemarsch in Köln erheblich zu stören. Auch weil die Polizei nicht entschieden genug gegen die Randalierer vorging. Ein Gastbetrag von Felizitas Küble
Bei bestem Wetter begrüßten die Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht, Alexandra Linder, in Berlin und die Kölner Moderatorin Martine tausende Lebensrechtlern, die aus ganz Deutschland angereist waren.
„In keinem Land der Welt gibt es einen Nachweis, dass Abtreibung für Frauen irgendeinen psychischen, physischen oder emanzipatorischen Nutzen hat.“
Weihbischof Schwaderlapp bei Kölner Marsch
Linder sprach in ihrer Eröffnungsrede vor allem über die Missachtung der Frauen und Kinder durch die Abtreibungslobby, denen die Situation der Betroffenen schlicht egal sei. Für eine menschenwürdige Gesellschaft bräuchte es Schutz, Prävention, Emanzipation, nicht Abtreibung. Dasselbe gelte am Ende des Lebens, wo man Lebensoasen statt assistierten Suizid bereitstellen müsse.
In Köln, wo sich etwa 2.800 Teilnehmer versammelten, sprachen Prof. Dr. Paul Cullen, Vorsitzender der Ärzte für das Leben, Susanne Wenzel (siehe Foto), die Bundesvorsitzende der CDL sowie eine Schwangerenberaterin. Unter den prominenten Teilnehmern in der Dom-Stadt befand sich Weihbischof Dominikus Schwaderlapp. Der dortige Marsch kam kurzzeitig ins Stocken, da es gleich sechs Gegendemonstrationen gab. Auf beiden Seiten standen sich nach Polizeiangaben mehrere hundert Protestierende gegenüber. (Mehr dazu hier).
Kölner Stadtanzeiger bietet manipulative Irreführung
Was der als zeitgeistbeflissen bekannte „Kölner Stadtanzeiger“ noch am selben Tag (17.9.) auf seinem Online-Portal über den Marsch für das Leben zu berichten weiß, fällt selbst für linke Medienverhältnisse aus dem Rahmen des Erträglichen:
Der Artikel beginnt mit den Worten: „In Köln liefen am Samstag gleich mehrere Demonstrationen, die Polizei musste beim „Marsch für das Leben“ sogar zu Schlagstöcken greifen.“
Damit entsteht unweigerlich der Eindruck, als hätte die Polizei beim Lebensrechtler-Marsch „sogar zu Schlagstöcken“ greifen müssen – in Wirklichkeit handelte es sich bei dieser Gegenwehr der Polizei um gewalttätige Abtreibungsbefürworter und ultralinke Randalierer, die den Schweigemarsch stören und verhindern wollten, was ihnen leider auch gelang – und das nicht deshalb, weil die Beamten etwa zu „hart“ vorgegangen wären, sondern genau umgekehrt.
„Radikale Abtreibungsgegner“
Als der „Stadtanzeiger“ erneut auf die Demo der Lebensrechtler zu sprechen kommt, verunglimpft er diese auch noch als „radikale“ Abtreibungsgegner.
Damit wird erneut ein irreführendes „Framing“ betrieben und der Leser manipuliert – so als ob es sich bei diesen vermeintlichen „Radikalen“ um jene handelt, gegen die seitens der Polizei eingeschritten werden mußte. Bei den tatsächlich extremen Gegendemonstranten wird das Wörtchen „radikal“ hingegen sorgsam vermieden.
Damit werden friedliche Lebensrechtler verunglimpft, die sich keinen einzigen Verstoß erlaubt haben, auch nicht nach drei Stunden Blockaden durch Antifa und sonstige Abtreibungsbefürworter, auch nicht nach rechtswidriger Verhinderung ihres Demonstrationsrechts.
Wer wundert sich freilich sonderlich über den Kölner Stadtanzeiger, der bekanntermaßen gerne gegen die katholische Kirche und vor allem Kardinal Woelki austeilt, also folglich auch mit dem Lebensrechts-Anliegen auf Kriegsfuß steht.
Rechtsbrecher können sich durch Reker ermutigt fühlen
Noch direkter hat allerdings die BILD-Zeitung die Fakten genau auf den Kopf gestellt und den AbtreibungsGEGNERN die Untaten der linken BEFÜRWORTER unterstellt:
“Noch bevor der Demo-Zug sich in Bewegung gesetzt hat, legten sich radikale Abtreibungsgegner mit der Polizei an. Mit entwendeten Absperrgittern einer Baustelle versuchten die Demonstranten, sich mehr Platz zu verschaffen und die Polizeikette zu durchbrechen” (Quelle)
Weitaus verheerender als diese verlogene Medienmeute ist aber der Skandal, dass die zwar parteilose, aber politisch links stehende Oberbürgermeisterin der Domstadt schon im Vorfeld die geplanten Störungen des Lebensrechtler-Demonstration ausdrücklich befürwortet hat. Damit konnten sich wohl nicht wenige Rechtsbrecher in ihrem aggressiven Aktionismus durch Henrieke Reker auch noch ermutigt fühlten.
Quellen des Beitrags: Christliches Forum und Youtube.
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