(zum Beitragsbild oben: PIJ [Palästinenschischer Islamischer Dschihad]-Generalsekretär Ziyad al-Nakhalah (links) mit dem iranischen Ajatollah Ali Chamenei in Teheran, Iran, 31. Dezember 2018. Quelle: Khamenei.ir, CC BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0, via Wikimedia Commons)
Berichten zufolge soll der Islamische Jihad die sterblichen Überreste von einer der drei in Gaza verbliebenen Geiseln „gefunden“ haben. Weiteres weiß man noch nicht, schon gar nicht Namen. Sogar die Medien halten sich von Spekulationen fern – gut so, denn die armen Angehörigen haben so schon genug Stress. Von Rückgabe ist bisher nicht die Rede.
Die Armee hat in Beirut den militärischen Kommandeur der Hizbollah, Ali Tabatabai, in einem gezielten Luftschlag getötet. Er hatte dieses Amt erst seit Ende 2024 inne, nachdem seine zwei Vorgänger ebenfalls ausgeschaltet worden waren. Mit Tabatabai starben noch vier andere Terroristen. Es wird angenommen, dass diese Aktion eine Warnung an den Iran darstellt – und es könnte sein, dass die Hizbollah über kurz oder lang auf den Luftschlag reagiert. Noch immer verfügt die Terrororganisation über zehntausende von Raketen, mit denen der Norden Israels bis und mit Haifa angegriffen werden könnte. Eine ehre ungemütliche Vorstellung – hoffentlich bleibt es „ruhig“ (oder wird wenigstens nicht unruhiger als jetzt).
Eigentlich habe ich für die Nachrichten momentan keinen Kopf. Mein Sohn wird bald zur Armee eingezogen, und es ist noch so viel vorzubereiten (jedenfalls gefühlt; wahrscheinlich ist wirklich das meiste schon bereit). Es macht mir natürlich Bauchschmerzen, aber ich weiß auch, dass wir die Armee leider einfach brauchen…
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