Die Erosion der Freiheit
Eine Selbstverortung von Aviel Tromm.
Zwei Vorbemerkungen seien mir gestattet. Erstens: Die nachfolgende Einordnung der Auseinandersetzung über den Vorschlag der SPD, Frau Dr. Frauke Brosius-Gersdorf zur Bundesverfassungsrichterin zu wählen, erfolgt durch mich als jemanden, der 30 Jahre lang Mitglied dieser Partei war – als diese noch mit Fug und Recht als Volkspartei bezeichnet werden konnte (und dies nicht nur von den Wahlergebnissen her, sondern auch von ihrem politischen Selbstverständnis). Umso mehr tut es weh mitzuerleben, was aus dieser Partei geworden ist.
Bekanntlich haben wir im besten Deutschland aller Zeiten (Walter Steinmeier) „unsere Demokratie“, die von allen linken Parteien, einschließlich der Union, „wehrhaft verteidigt“ werden muss. Bei dieser „Verteidigung“ geraten immer mehr demokratische Regeln unter die Räder. Zum Beispiel gehört der im Grundgesetz verankerte freie Abgeordnete, der keinen Weisungen unterworfen und nur seinem Gewissen verpflichtet ist, schon so lange der Vergangenheit an, dass er schon fast vergessen ist. Das Grundgesetz kennt keine Fraktionsdisziplin.
Der Umstand, eine Person zur Verfassungsrichterin zu wählen, die nichts dabei findet, ein Kind bis unmittelbar vor der Geburt „abzutreiben“, also zu ermorden, hätte der Union und da insbesondere Kanzler Friedrich Merz, vernichtend auf den Kopf fallen können.
Friedrich Merz ist nicht nur Katholik. Bei einer CDU-Mitgliederbefragung 2023 haben auch rund 93,5 % den Lebensschutz als wichtig bzw. besonders wichtig in der CDU eingestuft. Mit dem gestrigen Bekenntnis zu Brosius-Gersdorf hat er beides verraten.
„Heute Morgen um 7.35 Uhr ist der Bischof von Rom, Franziskus, in das Haus des Vaters zurückgekehrt. Sein ganzes Leben war dem Dienst des Herrn und seiner Kirche gewidmet.“ – so Kardinal Kevin Farrell soeben. Mit dem Tod von Franziskus endet eines der dunkelsten Pontifikate der katholischen Kirche in der neueren Zeit.
Gestern haben Union und SPD ihren Koalitionsvertrag für die nächste Bundesregierung vorgestellt. Unter dem Titel „Verantwortung für Deutschland“ wurde ein 146 Seiten starkes Papier zusammengezimmert, das sich als Beruhigungspille für jene CDU/CSU-Wähler liest, die sich einen klaren Bruch mit der desaströsen Ampel-Politik gewünscht hatten.
…. wäre das die positive Pointe eines mit Lügen und eine Art von „Amtskauf“ versuchten Staatsstreichs.
Nicht nur im Wahlkampf in den USA, auch in Deutschland spielt die Abtreibung vor den nahenden Bundestagswahlen eine wichtige Rolle. Zu einer denkwürdigen Debatte zum Abtreibungsverbot kam es gestern im Bundestag.
Psalm 139,13-16
Denn du hast mein Inneres geschaffen, / mich gewoben im Schoß meiner Mutter. Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet hast. / Ich weiß: Staunenswert sind deine Werke. Als ich geformt wurde im Dunkeln, / kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde, / waren meine Glieder dir nicht verborgen. Deine Augen sahen, wie ich entstand, / in deinem Buch war schon alles verzeichnet; meine Tage waren schon gebildet, / als noch keiner von ihnen da war.
Die Debatte um die Finanzierung von Abtreibungsdiensten erhitzt sich im Vorfeld der Wahlen.
Der US-Senator JD Vance deutete an, dass im Falle einer Wiederwahl Donald Trumps die Möglichkeit besteht, die finanzielle Unterstützung von Planned Parenthood auf den Prüfstand zu stellen. Diese Aussage hat sowohl Befürworter als auch Gegner von Abtreibungsrechten auf den Plan gerufen.
Selbst die linke „Frankfurter Rundschau“ muss zugeben, dass Trumps Vizepräsidenschaftskandidat J. D. Vance beim gestrigen TV-Duell seinem Kontrahenten Tim Walz deutlich überlegen war. Ein Gastbeitrag von Felizitas Küble.
In der Nacht von gestern auf heute fand auf CBS-News das Fernsehduell der Vizepräsidentschafts-Kandidaten in den USA statt. Wir haben über den katholischen Republikaner J.D. Vance mehrfach berichtet, darunter eine Besprechung von Cordula Mohr über seinen internationalen Bestseller „Hillbilly-Elegie“, eine bewegende Biographie seines Lebens aus einfachsten Verhältnissen.
Trotz Diffamierungen, antidemokratischer Blockadeversuche, trotz ängstlicher Zurückhaltung mancher Gremien und Androhungen von Gewalt: Auch in diesem Jahr gingen – wie bereits seit 2002 – tausende Menschen für das Lebensrecht auf die Straße – sowohl in Köln als auch in Berlin wurden die Teilnehmerzahlen vom letzten Jahr leicht gesteigert auf zusammen über 8.000 Menschen.
In der hitzigen Debatte um Abtreibungsgesetze geraten ethische Grundprinzipien und das Lebensrecht ungeborener Kinder zunehmend ins Wanken.
Mit den ersten Vorwahlen, scheiden die ersten Kandidaten der Republikaner aus. Wie stehen die verbleibenden Politiker zu den wichtigsten Themen?
Mit dem bevorstehenden Iowa Caucus am 15. Januar 2024 rückt die GOP-Präsidentschaftsvorwahl näher. LifeSiteNews präsentiert einen Überblick über die verbleibenden Kandidaten und ihre Positionen zu den Themen Leben, Glauben, Familie und Freiheit.
von David Berger (Philosophia Perennis) Quelle Beitragsbild oben: (c) Screenshot YT Kardinal Gerhard Müller übt in einem Exklusivinterview mit LifeSiteNews
Berlin und Köln waren am vergangenen Wochenende erstmals gleichzeitig Veranstaltungsort für den deutschen „Marsch für das Leben“, der für eine
Kommentar zu Forderungen des „Pro Choice Bündnis“ * Von Mechthild Löhr / Pressemitteilung vom 24.03.2020 Während derzeit bundesweit in den