Kinderpornografie

Nach Linken-Kinderporno-Affäre: Abgeordnete erklärt Parteiaustritt und erhebt schwere Vorwürfe

Ein Kinderporno-Skandal erschüttert – ganz ähnlich wie vor Jahren die SPD in der “Edathy-Affäre”- die Genossen von der Linkspartei. Ein Landtagsabgeordneter soll über seinen Rechner im Thüringer Landtag kinderpornographische Inhalte im Darknet konsumiert und gespeichert haben. In der vergangenen Woche kam es deswegen sowohl im Landtag als auch in weiteren Räumlichkeiten im Saale-Holzland-Kreis zu Durchsuchungen. Führende Politiker der Linken gaben die Maximalerschütterten.

Politischer Kindesmissbrauch in Thüringen

Kurz vor der Landtagswahl erschüttert ein Skandal den Landtag und die Linke in Thüringen. Am Dienstag, dem 6, August durchsuchten Polizei und Staatsanwaltschaft Erfurt im Thüringer Landtag das Büro eines Linke-Abgeordneten. Gegen den Abgeordneten wird wegen des Verdachts auf Besitz von Kinderpornografie ermittelt. Der Politiker teilte am Mittwoch mit, alle Ämter ruhen lassen zu wollen. Zuvor war er von Ministerpräsident Ramelow und den beiden Landesvorsitzenden der Linken dazu aufgefordert worden. Auch der Linken-Fraktionsvorsitzende Steffen Dittes zeigte sich angesichts der Vorwürfe entsetzt und sicherte die Unterstützung seiner Fraktion bei der Ermittlungsarbeit zu. Der Verdacht muss sehr schwerwiegend sein, denn die Immunität des Abgeordneten wurde innerhalb von 20 Minuten aufgehoben. Der Abgeordnete hat sich anscheinend auch aus dem Landtag heraus in Kinderporno-Seiten eingewählt. Für das Image der Partei ist das ein schwerer Schlag.

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