Zivilist im Kibbutz Yir’on wurde durch “nicht explodierte Munition” getötet

  • von Roland M. Horn

Wie die Israel Heute Redaktion am 11. Oktober 2024 auf der Basis eines JNS-Artikels mitteilt, wurde am Morgen der Meldung im Kibbutz Yir’On im Norden Israels durch etwas getötet, das von der IDF als “nicht explodierte Munition” bezeichnet wurde.

Zuvor hatten israelische Medien berichtet, dass das 27jährige thailändische Gastarbeiter von einer Panzerabwehrrakete der Hisbollah getroffen wurde, die vom Libanon aus auf die Gemeinde im Grenzgebiet zu Galiläa abgefeuert worden sei. Bei der Explosion wurde zumindest eine weitere Person verletzt.

Auch am Tag zuvor wurde – wie vorher beinahe täglich – Nordisrael von Raketen und Drohnen der Terrorgruppe Hisbollah beschossen. In Obergaliläa wurde bei einem solchen Beschuss ein 49-jähriger Mann, der auf dem Weg in eine Schutzzone war, leicht verletzt und in den Städten Nahariya und Akkon heulten die Sirenen auf. Dutzende von Abfangvorgängen wurden gemeldet.

Am Tag der Meldung waren zuvor die Bewohner der tscherkessischen israelischen Stadt Rehaniya, des Moshav Dalton sowie des Moshav Kerem Ben Zimra und des Moshav Kadita dazu aufgerufen, in ihren Häusern zu bleiben. Hintergrund war der, dass eine terroristische Infiltration aus dem Libanon vermutet wurde. Israelische Sicherheitskräfte durchsuchten die Umgebung.

In einem offenem Gebiet aus dem Libanon schlug in der Nähe der Stadt in Dschenin in Nordsamaria eine Rakete ein. Verletzte oder Schäden wurden nicht verzeichnet.

Am diesem Tag wurde erneut die israelische Stadt
Kirjat Schmona angegriffen, bevor am Tag zuvor in der Stadt bei beiden Israelis Revital Yehud (45) und Dvir Sharvit (43) durch einen Raketenangriff der Hisbollah getötet wurden waren.

Sie waren, wie es in Berichten heißt, mit ihren drei Hunden unterwegs. Es war den beiden nicht gelungen, rechtzeitig ein Schutzgebäude zu erreichen und so kamen sie – wie ihre Hunde auch – ums Leben.

Am gleichen Tag gaben die israelischen Streitkräfte den Tod des Reservisten Ronny Ganizate bekannt. Er war bei Kämpfen gegen Hisbollah-Terroristen im Südlibanon verwundet waren und später seinen Verletzungen erlegen.

Der 26-jährige Familienvater aus der Stadt Givʿat Schmuel war Reservist des 5030. Bataillons der 228. „Alon“-Infanteriebrigade. Im laufenden Krieg leistete er seinen insgesamt über 200 Tage andauernden Reservedienst. Ganizate hinterlässt seine Frau Shoshana und drei Kinder.

Granizate ist bereits der zwölfte Soldat, der seit Beginn der israelischen Bodenoffensive im Südlibanon Ende September getötet wurde. Die Gesamtzahl der militärischen Opfer an allen Fronten seit Beginn des Kriegs am 7. Oktober beträgt 731.

Weiter gab die IDF am Morgen dieses Tages bekannt, dass zwei Hisbollah-Kommandeure im Südlibanon durch Luft- sowie Artillerieangriffe getötet wurden.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen