Heute Morgen wurden die Namen der zwei Geiseln veröffentlicht, die die Hamas gestern „gefunden“ und zurückgegeben hat.

Arie Zalamanowicz (86) versteckte sich am am 7. Oktober 2023 im Schutzraum seines Haus im Kibbuz Nir Oz, den er mitgegründet hatte. Die Terroristen entführten ihn auf einem Motorrad nach Gaza, ohne seine Brille und ohne seine Hörgeräte. Auf Filmaufnahmen war zu sehen, wie eine Menschenmenge sich um Arie drängte und ihn schlug. Er trug eine blutende Kopfwunde davon. Gemäß Aussagen freigelassener Geiseln verschlechterte sich Aries Gesundheit rapide, und im November 2023 veröffentlichte die Hamas ein Video, auf dem er in kritischem Zustand zu sehen war. Eine spätere Aufnahme zeigte ihn leblos und in ein weißes Tuch gehüllt. Am 1. Dezember 2023 informierte die Armee de Familie, dass Arie von der Hamas ermordet worden war. Er hinterlässt seine Frau, zwei Kinder und fünf Enkel.

Jetzt kann Arie endlich begraben werden.

Am Morgen des 7. Oktober 2023 verliess Tamir Adar (38) sein Haus im Kibbuz Nir Oz, um gegen die eingedrungenen Terroristen zu kämpfen. „Öffnet keinem die Tür, selbst dann nicht, wenn ich euch darum bitte“, waren die letzten Worte, die er zu seiner Familie sagte. Er wurde im Kampf schwer verletzt und nach Gaza entführt. Im Januar 2024 informierte die Armee seine Familie, dass Tamir in Geiselhaft umgebracht worden war. Seine Grossmutter Yaffa Adar (damals 85) wurde ebenfalls entführt, kam jedoch im ersten Geiseldeal frei. Tamir hinterlässt seine Frau Hadas und ihre zwei Kinder Asaf und Neta.

Möge Tamir in Frieden ruhen.

13 tote Geiseln befinden sich immer noch in Gaza (obwohl sie gemäss Trumps Vereinbarung schon am 6. Oktober bis 12 Uhr hätten zurückgegeben werden sollen):

  • Omer Neutra
  • Amiram Cooper
  • Lior Rudaeff
  • Dror Or
  • Assaf Hamami
  • Itay Chen
  • Meny Godard
  • Ran Cvili
  • Oz Daniel
  • Joshua Loitu Mollel
  • Sahar Baruch
  • Sudthisak Rinthalak
  • Hadar Goldin (seit 2014)

Wie oft muss Trump(el) wohl noch mit dem Säbel rasseln, bis die Hamas die restlichen Geiseln „findet“?

Anima Chutzpanit in der Schweiz geboren, machte eine Ausbildung zur Primarschullehrerin, erhielt das Übersetzerdiplom DOZ, trat zum Judentum über, heiratete und machte Aliyah (Einwanderung nach Israel). Sie lebt mit ihrem Ehemann, zwei Kindern und vielen Katzen in Südisrael. Sie betreibt den Blog Kinder, Katzen und Kakteen.

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