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Welcher Schaden ist zu erwarten, wenn in Europa ein Atomkrieg geführt wird? Das US-Verteidigungsministerium hat ein Projekt ausgeschrieben, um genau das zu erforschen. Gastbeitrag von Thomas Oysmüller.
Die Folgen für Europa und die Welt, wenn Europa zum nuklearen Schlachtfeld wird? Das will das Pentagon genauer wissen. Um 34 Millionen hat man einen Forschungsauftrag ausgeschrieben, der eben die Auswirkungen eines Nuklearkrieges untersuchen soll. Vor allem an den Folgen für Agrar- und Landwirtschaft sowie für die Umwelt ist man interessiert.
Osteuropa und Westrussland
Ausgeschrieben wurde der Auftrag am Dienstag, Deadline war bis Donnerstag. Viel Zeit für die Bewerbung blieb aber nicht. Vermutlich wusste die Pentagon-Behörde „Engineer Research and Development Center” bereits, wer den Auftrag bekommt und die Ausschreibung war nur ein formaler Aufwand.
Die Weltwoche schließt aus dem Projekt, „dass im Hintergrund des US-Militärs und der Politik Kalkulationen im Hinblick auf einen Atomkrieg in Europa laufen.“ Solche Planspiele sind nicht neu, scheinen aber auch auf höchster Ebene des US-Militärs neues, aktuelles Interesse zu bekommen. Den Fokus in der Untersuchung verlangt das Pentagon auf „Osteuropa und Westrussland“.
Auswirkungen von Kernwaffen auf landwirtschaftliche Systeme
Das Engineer Research and Development Center (ERDC) des US Army Corps of Engineers beabsichtigt die Vergabe eines Alleinauftrags (IAW FAR 13.106-1(b)(1) an Terra Analytics, Inc., 966 10th Street, Boulder, Colorado 80302-7474, für die Erforschung und Entwicklung aktiver Forschungsprogramme, die sich auf die Modellierung von Auswirkungen auf die Umwelt und die Auswirkungen von Kernwaffen auf landwirtschaftliche Systeme konzentrieren und AgriShock, eine Codesuite zur Modellierung der Auswirkungen von Kernwaffen auf landwirtschaftliche Systeme, optimieren.
Ziel dieses Projekts ist es, auf der Grundlage früherer Forschungsarbeiten AgriShock zu entwickeln und zu optimieren, eine Codesuite zur Modellierung der Auswirkungen von Kernwaffen auf landwirtschaftliche Systeme. Die Mindestanforderungen dieses Vertrages bestehen darin, dass der Auftragnehmer das gesamte Personal, die Ausrüstung, die Einrichtungen, die Aufsicht und andere Dinge bereitstellt, die für die Durchführung von Studien erforderlich sind, die die Modellierung einer nuklearen Kriegsführung auf globaler Ebene demonstrieren, die zur Zerstörung landwirtschaftlicher Systeme wie z. B. landwirtschaftlicher Betriebe führen würde. Der Auftragnehmer muss in der Lage sein, Folgendes durchzuführen:
1) AgriShock, die Code-Suite, zu nutzen, um die geografische Abdeckung auf die Länder des ehemaligen Ostblocks auszudehnen und den Softwarecode auf DoD TS/SCI-Level ERDC-Supercomputing-Ressourcen zu implementieren;
2) den AgriShock-Softwarecode auf Regionen jenseits von Osteuropa und Westrussland zu aktualisieren, wobei die Regionen so ausgewählt werden, dass sie die ERDC-Mission unterstützen, um die Ziele der Defense Threat Reduction Agency (DTRA) bei der Modellierung der Auswirkungen nuklearer Ereignisse zu unterstützen;
3) die AgriShock-Software zu nutzen, um Luftbildkartierungen einzubeziehen;
4) den AgriShock-Softwarecode durch die Entwicklung eines Beta-Radioisotopen-Aufnahmemodells zu erweitern, das die Art und Weise widerspiegelt, wie ein nicht-destruktives nukleares Ereignis abläuft; und
5) sicherzustellen, dass die aktualisierte Agrishock-Software auf bestehenden und/oder neuen sicheren Linux-basierten HPC-Rechenumgebungen des ERDC implementiert werden kann.
Beitrag erschien zuerst bei tkp.at.
Addendum (DB): Den Tod und schwerstes Leid von Millionen Menschen hinnehmen
Für jemanden, der einen natürlichen Respekt vor der menschlichen Person und der restlichen Schöpfung hat, ist es geradezu schockierend, mit welcher seelenlos-nihilistischen, sich in dummen Lachen ergehenden Kaltschnäuzigkeit über die Vernichtung von Millionen Menschen, der wunderbaren Kultur Europas und eines ganzen Erdteils nachgedacht wird!
Und schizophrenerweise ausgerechnet von jenen Politikern, die sonst bereit sind den Wohlstand eines ganzen Kontinents für ihren Klimawahn zu vernichten. Die den Bau wichtigen Wohnraums verhindern, weil dort zwei Bäume stehen oder Frösche einen Wanderweg haben.
Aber spätestens ihr menschenverachtender Umgang mit dem ungeborenen Leben, für den etwa Harris und noch mehr Walz bekannt sind, hätte uns eigentlich ihren bösartigen, durch nichts zu rechtfertigen und brandgefährlichen, nihilistischen Transhumanismus deutlich klar machen müssen.