Douglas Murray

Tommy, Nigel und Elon

Drei Männer und eine sehr junge politische Partei

In Städten in ganz Europa agieren seit Jahrzehnten sogenannte Grooming-Gangs – heißt: muslimische Vergewaltigungsbanden – und Nachrichten dazu haben seit Jahren immer wieder mal vereinzelt Schlagzeilen gemacht. In den letzten ein, zwei Wochen ist das Thema allerdings wie nie zuvor an die Oberfläche gespült worden. „Britanniens Grooming Gangs-Skandal zieht Aufmerksamkeit auf sich“, schrieb Charlie Peters von GB News am 2. Januar. „Das ist früher schon passiert, aber heute scheint es anders zu sein“. In der Tat sagte Brendan O’Neill in einem aktuellen Interview: „Eine Menge Leute“ in Britannien schienen zum ersten Mal von den Grooming Gangs zu hören. Wie um alles in der Welt ist das möglich?

Douglas Murray zuhören

Die erste und wichtigste Aufgabe eines Journalisten ist und sollte es sein, die Wahrheit zu berichten. Heute scheint man das vergessen zu haben. Meinung.

Scheitern die „großen Geschütze“, mobilisieren die Antisemiten die Sprache

Wenn der Exekutivarm des Antisemitismus sich einst in Deutschland befand, so befindet sein juristischer Arm heute in den Niederlanden.

„Stöcke und Steine können meine Knochen brechen, aber Worte werden mir niemals schaden“ [ein englisches Sprichwort], gilt für Juden und den jüdischen Staat wohl kaum. Vergessen Sie die Wahrheit; verpacken Sie einfach die schädlichsten Anschuldigungen gegen den jüdischen Staat in Worte und hoffen Sie, dass die Flut der Feindseligkeit am Ende so ansteigt, dass die wütend machenden Juden, die sich schlicht weigern zu verschwinden, darin untergehen. Und überhaupt, was haben die Juden den Nerv tatsächlich zu kämpfen und sich zu verteidigen? Wie empörend ist es, dass sie auch noch verdammt gut darin sind! Es ist peinlich, dass ein so kleines Volk und ein so winziger Staat nicht einfach in eine Fußnote der Geschichte verschwinden, wie der Historiker Arnold J. Toynbee es für das jüdische Volk vorhersagte oder hoffte.

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