Geiseln

Ägyptens Wut auf Israel: Diplomatie oder Druckkulisse?

Kairo wirft Jerusalem „unverständliches Verhalten“ vor, weil Israel nicht auf den angeblichen Kompromiss der Hamas eingeht. Doch hinter der Empörung steckt mehr als nur Sorge um Geiseln – es geht um Einfluss, Timing und die Bühne für Donald Trump.

Netanyahu genehmigt Angriff auf Gaza-Stadt – Geiselverhandlungen laufen an

Israel stellt die Weichen für eine entscheidende Operation: Premierminister Benjamin Netanyahu hat die IDF angewiesen, Gaza-Stadt einzunehmen und Hamas militärisch zu zerschlagen. Zugleich sollen Gespräche über die Freilassung aller Geiseln beginnen – doch nur zu israelischen Bedingungen.

Israels Armee tötet Kidnapper von Yarden Bibas

Der Terrorist, der beim Überfall auf Nir Oz den schwer verletzten Yarden Bibas verschleppte, lebt nicht mehr. Armee und Geheimdienst bestätigten die gezielte Tötung von Dschihad Kamal Salem Najjar, Mitglied der Terrororganisation Islamischer Dschihad.

Trump verschärft die Botschaft: Keine Geisel kommt frei, solange Hamas existiert

Die Worte aus Washington sind unmissverständlich. Donald Trump, Präsident der Vereinigten Staaten, hat in einer klaren Botschaft erklärt: Die Freilassung der israelischen Geiseln werde nur möglich sein, wenn die Hamas vollständig zerschlagen wird. Mit dieser Haltung stellt er sich nicht nur an die Seite Israels, sondern setzt auch ein Signal gegen die Logik endloser Verhandlungen mit einer Terrororganisation, die Geiseln als Waffe missbraucht.

Der falsche Druck

Der Fehler in dieser Strategie ist offenkundig: Nicht auf Israel muss Druck ausgeübt werden – sondern auf die Hamas, und dieser Druck muss aus der arabischen Welt kommen, nicht nur aus Europa. Am 30. Juli 2025 unternahmen die arabischen Staaten einen lange überfälligen, aber willkommenen Schritt: Sie riefen die Hamas öffentlich dazu auf sich zu entwaffnen und die Obrigkeit an die palästinensische Autonomiebehörde abzugeben. Das war ein Novum in der regionalen Einheit gegen die Hamas.

„Die Entscheidung ist gefallen“ – Israel bereitet sich auf die vollständige Rückeroberung des Gazastreifens vor

Die politische Fassade wankt, die Geduld ist aufgebraucht – und die Entscheidung ist gefallen. Nach monatelangem Ringen, zermürbendem Stellungskrieg und einer unvollendeten Offensive scheint der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu den Schlusspunkt setzen zu wollen: die vollständige Rückeroberung des Gazastreifens. Nicht mehr nur punktuelle Schläge, nicht mehr taktische Eingrenzung – sondern ein umfassender Militäreinsatz, der bis in die letzten Bastionen der Hamas reicht.

Christen nun auch in Deutschland angegriffen

Christen sind die weltweit am meisten verfolgte Glaubensgemeinschaft. Nicht nur Open Doors beklagt das regelmäßig, sondern auch andere Organisationen wie Kirche in Not oder Corrigenda (aktuell hier zusammengefasst). Doch nun zeigt sich, was passiert, wenn jahrelang diese anhaltende Christenverfolgung in überwiegend islamischen Ländern hierzulande nicht oder nur marginal thematisiert wird: Sie kommt dann irgendwann auch dort an, wo (noch) überwiegend Christen wohnen – auch bei uns in Deutschland. Es vergeht keine Woche, in der nicht Fälle von “Vandalismus“ (tatsächlich sind es Terrorakte gegen einen anderen unliebsamen Glauben) auf Wegkreuze und Kirchengebäude oder deren Interieur verübt wird. Selbst sakrale Artefakte werden nicht verschont: Altäre, Weihwasserbecken, Christusfiguren und anderes. Und das mittlerweile nicht mehr nur in Großstädten, wo sich besonders viele kulturfremde Islamisten ansammeln, sondern zunehmend auch auf dem Land. Ich berichtete einmal aus meinem Umfeld von fünf Kilometer über solche Anschläge.

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