Selenskyj und die angebliche Respektlosigkeit der AfD

Ist es respektlos, an einem Bettler vorbeizugehen, ohne ihm etwas Kleingeld in seinen Hut zu geben?

Hierüber kann man geteilter Meinung sein. Muss man einem Bettler im Deutschen Bundestag unbedingt zuhören? Auch darüber kann man geteilter Meinung sein. Beide Meinungen sind völlig legitim. Nun hat also ein Bettler aus der Ukraine im Bundestag eine Bettelrede gehalten. Das kann er machen. Er war ja von der Bundesregierung explizit dazu eingeladen worden, seinen Bettelbrief dort mündlich vorzutragen. Der Publizist Klaus Kelle schreibt in einem Gastbeitrag bei reitschuster.de von einer „historischen“ Rede und von einem „Zirkus“, den die AfD und das BSW darum gemacht hätten.

Am 8. Mai endete ein schrecklicher Krieg

Jetzt müssen die Waffen schweigen – nicht noch mehr werden. Dann das Minsker Abkommen (II) in Erinnerung rufen, aktualisieren und umsetzen! Insbesondere durch Frankreich, Deutschland, Russland – ohne die USA! Nur so können sich die beiden heute gegnerischen Völker demokratisch entwickeln – wie wir Deutsche es nach einem noch verheerenderen Krieg getan haben. Der uns diktierte Waffenstillstand ermöglichte nach dem Krieg unseren relativen Wohlstand und eine Demokratie. Das, obwohl wir noch keinen Friedensvertrag und die Siegermächte immer noch Vetorechte haben. Der Ukraine wäre mit einem neutralen Status mehr geholfen, als ein weiterer Wolf im Rudel zu werden. Letztlich bestimmt die Leitwölfin das Schicksal des Rudels. In der NATO ist es ein großes Land mit einem betagten und bisweilen verwirrten Präsidenten, der den Ton angibt und bestimmt, welcher Gang eingelegt wird – und sei es der Untergang.