Hamas lehnt Verlängerung des Geisel-Deals ab – Israel berät über nächste Schritte
Hamas weigert sich, die Feuerpause zu verlängern, und drängt auf eine direkte Umsetzung der zweiten Phase des Abkommens. Israel berät über seine Optionen.
Hamas weigert sich, die Feuerpause zu verlängern, und drängt auf eine direkte Umsetzung der zweiten Phase des Abkommens. Israel berät über seine Optionen.
Wie die Israel heute Redaktion am 13.02.2025 (nach JNS) berichtet, verstärkt Israel Kräfte am Gazastreifen für den Fall, dass die Waffenruhe zusammenbricht. Nachdem die Terrorgruppe Hamas angekündigt hat, die Freilassung der Geiseln zu verzögern, bereitet sich die IDF auf eine mögliche Wiederaufnahme der Kämpfe vor. Die Armee verstärkt ihre Truppen an der Grenze zum Gazastreifen und mobilisiert Reservisten im Südkommando.
„Bring them home“ [holt sie nach Hause] ist seit dem 7. Oktober 2023 die Parole der Geiselfamilien in Israel gewesen.
Aber als die Hamas 1.200 Menschen ermordete, darunter 46 Amerikaner, und als sie 254 Menschen als Geiseln nahmen, darunter 12 Amerikaner, hätte es eine andere Parole geben müssen: „Gibt sie zurück. Jetzt.“
Am Freitag stimmte Israels Sicherheitskabinett dafür, der Regierung zu empfehlen, den Entwurf für das Geiseltaustausch-Abkommen zu genehmigen.
„Das israelische Kabinett wird nicht zusammentreten, bis die Vermittler Israel darüber informieren, dass die Hamas alle Elemente der Vereinbarung akzeptiert hat“,
sagt Israels Premierminister Benjamin Netanjahu am 16.01.2024, wie JNS an diesem Tag verlauten lässt. Demzufolge hat die Terrororganisation Hamas, die seit jenem schrecklichen 7. Oktober 2023 beinahe noch immer 100 Geiseln in ihrer Gewalt hält, Teile des am Mittwoch angekündigten Waffenstillstandsabkommen gebrochen, mit dem Ziel, in letzter Minute Zugeständnisse zu erpressen.
Am Abend, bevor der Waffenstillstand in Kraft trat, hatte ich Besuch von Freunden aus dem Norden. Beim Abendessen erklärten wir dieses spontan zur Feier zum Ende des Krieges an der Nordfront. Ein einfacher Meilenstein, der der Erinnerung wert ist – nachdem sie so lange von Sirenen in ihren Gemeinden nur 6km von der Grenze zum Libanon in der Falle saßen, fühlte sich die Fahrt auf den betriebsamen Autobahnen nach Jerusalem wie ein Abenteuer an. Das Land erschien ihnen wie umgewandelt – lebenssprühend und vor Energie pulsierend, beinahe frenetisch, denn überall standen Baukräne, wuchsen Gebäude in die Höhe und in die Breite, neue Straßen wurden gepflastert und an jeder Ecke Autobahn-Kreuzungen. Eine Mutter erzählte von ihrem Sohn, der von einem monatelangen Einsatz in Rafah (einer von vielen) und dem Philadelphi-Korridor zurückkam und sie fassungslos fragte, nachdem er sich den Staub des Gazastreifens abgewaschen hatte: „Mama, was geschieht hier? Wo ist Eli Feldstein?!“
„Die Israelis werden der Linken nie verzeihen oder vergessen, dass sie die Geiseln als Waffen benutzt hat, um die Drecksarbeit für die Hamas zu erledigen.“
Ich bin kein Militärstratege, aber ich wuchs in einer Kriegszone auf und habe diesbezüglich ein wenig Kenntnis. Ich habe auch
Benjamin Netanjahu bleibt dabei: Die israelischen Streitkräfte werden an der Grenze des Gazastreifens zu Ägypten bleiben, um die Hamas daran zu hindern, durch Waffenschmuggel wieder zu erstarken, sagte der Premierminister Israels am Abend des 2. Septembers 2024, wie die Redaktion von Israel heute am 3. September 2024 berichtete. Weiter gab er kündigte er an, der Terrororganisation für die jüngste Hinrichtungen von sechs Gefangen einen „sehr hohen Preis“ abzuverlangen. Im Wortlaut sagte der Premier in einer Rede an die Nation:
„“Wir befinden uns mitten in einem existenziellen Krieg gegen die Achse des Bösen des Iran, und die erste Voraussetzung für den Sieg ist die Einheit unter uns“
(zum Beitragsbild oben: Ein Foto des Hamas-Terroristen Mohammed Deif (rechts), das während der Militäroperationen in Gaza auf einem Laptop gefunden