Liberman: „Eine verlängerte Waffenruhe bedeutet Sieg für Hamas“

Quelle Beitragsbild oben: Archiv HaOlam.de

Avigdor Liberman von Israel Beytenu äußert sich kritisch über einen verlängerten Waffenstillstand mit der Hamas und betont die Notwendigkeit, die Kriegsziele zu erreichen, einschließlich der Eliminierung der Hamas-Führung und der Zerstörung ihrer Infrastruktur.

MK Avigdor Liberman, Mitglied der Partei Israel Beytenu, äußerte sich am Mittwochmorgen deutlich gegen einen verlängerten Waffenstillstand mit der Hamas. In seiner Stellungnahme betonte er, dass die israelische Regierung nicht zustimmen dürfe, ohne die vordefinierten Kriegsziele zu erreichen. „Die israelische Regierung darf einem verlängerten Waffenstillstand mit den Hamas-Terroristen nicht zustimmen, ohne die Kriegsziele zu erreichen“, schrieb Liberman.

Liberman unterstrich die spezifischen Ziele des Krieges: die Freilassung aller Geiseln, die Eliminierung der Hamas und ihrer Führer sowohl in Israel als auch im Ausland, die vollständige Vernichtung der Terrorinfrastruktur innerhalb des Gazastreifens und das Zurückdrängen der Hisbollah hinter den Litani-Fluss gemäß der Resolution 1701 des UN-Sicherheitsrates.

Er warnte davor, dass ein verlängerter Waffenstillstand ohne die Erreichung dieser Ziele als ein Sieg der Hamas interpretiert werden könnte und die Fortsetzung des Regimes von Yahya Sinwar bedeuten würde. Eine solche Entwicklung würde nach Libermans Ansicht der Abschreckungskraft Israels entscheidend schaden.

Liberman schloss seine Ausführungen mit einem Appell: „Kein Bewohner des Südens oder Nordens wird in seine Heimat zurückkehren. Wir dürfen dem nicht zustimmen. Wir müssen [Hamas] besiegen, wir müssen gewinnen.“ Dies unterstreicht seine entschiedene Haltung gegenüber der Hamas und die Notwendigkeit, eine klare und entschlossene Reaktion Israels auf den anhaltenden Konflikt zu fordern.

Libermans Äußerungen reflektieren die angespannte und komplexe Situation in der Region und die Herausforderungen, mit denen Israel im Umgang mit der Hamas und anderen militanten Gruppierungen konfrontiert ist.

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