Zeigt unsere DNA, dass die menschliche Ethnie das Ergebnis außerirdischer Genmanipulation ist?

  • von Roland M. Horn

Die Autoren des Blogs UFO Sightings Hotspot scheinen sich da jedenfalls ziemlich sicher zu sein. In einem Artikel vom 10. August 2024 verweisen sie auf einen Artikel aus dem Jahr 2013 (‚Scientific proof human race was created by aliens‘ -‚Wissenschaftlicher Beweis, dass die menschliche Ethnie von Außerirdischen erschaffen wurde'“‚), in dem sie über verschiedene wissenschaftliche Studien berichtet haben, die darauf hinweisen, dass die 97 nicht-kodierten Sequenzen keineswegs „Junk-DNA“ ist, wie das so oft angenommen wird, sondern eben der genetische Code außerirdischer Lebensformen. Sie geben sich überzeugt:

„Die überwältigende Mehrheit der menschlichen DNA ist ‚außerirdischen‘ Ursprungs und das komplette Programm‘ wurde definitiv nicht auf der Erde geschrieben und der mathematische Code in der menschlichen DNA kann nicht durch Evolution erklärt werden.“

Im letzten Video der Ancient Aliens-Episode „Dark Secrets of Alien-Human Genetics“ würden weitere Beweise dafür geliefert, dass sämtliche Menschen das Ergebnis außerirdischer Genmanipulation sind. Die Autoren zitieren aus einer Niederschrift:

„Mitten in der Nacht im Jahr 2008 schlief die 20-jährige Charmaine de Roserio Sage, als sie plötzlich von einem schrecklichen Anblick geweckt wurde: ein reptilienartiger Humanoid stand über ihr. Charmaine beschreibt die Begegnung sehr anschaulich: ‚Ich wachte auf, und ein Reptil betrat das Zimmer. Wir gingen in eine unterirdische Höhle, wo mich eine Gruppe von Reptilianern umgab. Jeder von ihnen legte eine Hand auf meinen Körper, und ich begann mich zu verändern. Es war eine außergewöhnliche, aber auch bizarre Erfahrung, zu sehen, wie sich mein Körper von einer menschlichen in eine reptilienartige Form verwandelte, wie sich meine glatte Haut in Schuppen verwandelte und ein Schwanz entstand.'“

Charmaine de Roserio Sage behauptet, dass alle Menschen das Ergebnis außerirdischer Gen-Manipulationen sind, wobei einige Menschen stärker betroffen seien als andere. Das Entführungsopfer ist der Meinung, dass verschiedene außerirdische Ethnien im Lauf der Geschichte die Erde besucht und bestimmte Gruppen von Menschen gezielt manipuliert hätten. Wie sie zu verstehen gibt, sind diese außerirdische Eingriffe Teil eines fortwährenden Krieges zwischen verschiedenen intelligenten Spezies, die sich um Territorien streiten und die Erschaffung und Manipulation von Lebensformen betreiben.

Nun kann man über solche Geschichten unterschiedlicher Meinung sein und sich fragen, ob die Berichterstatterin nicht einfach geträumt oder eine Geschichte erfunden hat, und auch die Möglichkeit, dass diese Entitäten ihr nicht die Wahrheit gesagt haben besteht – so kann man an den berühmten Querdenker der UFOlogie – John A. Keel – denken, der einst sinngemäß gesagt hat: „Es sind nicht die Kontaktler, die lügen, sondern die UFOnauten“. Auch die Frage, warum die „Außerirdischen“ die Berichterstatterin so bereitwillig in ihre „Internas“ einweihen sollen, muss gestellt werden.

Die Autoren des Artikels beschränken sich allerdings nicht auf derartige Geschichten, sondern bringen auch fundierte Informationen ins Spiel:

Wie sie berichten, machten im Jahr 2010 Biologen um Sante Pääbo vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie eine bemerkenswerte Entdeckung. Wie sie herausfanden, existierten frühe Menschen nicht nur zusammen mit anderen primitiven Hominiden, sondern kreuzten sich sogar mir ihnen. Darüber hinaus vermuteten sie, dass eine andere – noch nicht identifizierte – Spezies ebenfalls in der menschlichen DNA vertreten sein könnte. Wie die Autoren mit Recht schreiben, stellt dieser Befund die traditionelle Sichtweise der menschlichen Evolution als eine geradlinige Entwicklung von frühen Hominiden zu modernen Menschen in Frage.

Ein Anthropologe der University of Wisconsin, Dr. John Hawks, führte eine umfassende Analyse der menschlichen DNA durch und entdeckte dabei, dass die Geschwindigkeit der genetischen Evolution in den letzten 5000 Jahren 100-mal schneller ablief als in jedem anderen Zeitraum der letzten 5000 Jahre, was die Frage aufwirft, wie es zu derart schnellen Veränderungen in der menschlichen DNA kommen konnte. „Ist es möglich, dass sich außerirdische Wesen in den letzten 5000 Jahren mit Menschen gekreuzt haben, was zu diesen bedeutenden genetischen Veränderungen geführt hat?“, fragen sich die Autoren, die weiter auf einen bemerkenswerten Fall hinweisen:

Es war im Juli 1992. Ort des Geschehens war Sydney, Australien. Ein Mann namens Peter Khoury stand eines Nachts auf, um festzustellen, dass er gelähmt war und nicht sprechen konnte, „während eine seltsame, milchig-weißhäutige Frau mit großen Augen und scharfen Gesichtszügen auf seinem Körper saß“. In der Nähe stand noch eine andere Frau, die asiatische Züge aufwies. Die blonde Frau – vermutlich ist die Frau, die auf Khoury saß, gemeint – berührte ihren Bauch und deutete zum Himmel. Daraufhin verschwanden beide Frauen und hinterließen eine blonde Haarsträhne.

Ähnliche Geschichten gibt es tatsächlich zuhauf, nur das Hinterlassen einer Haarsträhne ist ungewöhnlich.

Wie dem auch sei, Khoury brachte das Haar zur DNA-Analyse in ein Labor und tatsächlich waren die Ergebnisse überraschend:

„Das Haar war optisch klar, anders als jedes menschliche Haar, und enthielt eine seltene Kombination aus chinesischer und keltischer DNA. Dies war zwar kein eindeutiger Beweis für einen außerirdischen Ursprung, aber es deutete auf etwas sehr Ungewöhnliches hin.“

Im Mai 2013 erschien eine Studie, die von dem Mathematiker Vladimir Shcherbak und der Astrobiologin Maxim Makukov erstellt wurden. Diese Studie legt nahe, „dass das menschliche Genom einen verborgenen Code mit präzisen mathematischen Mustern und einer unbekannten Symbolsprache enthält.“ Die Wissenschaftler gelangten nun zu der Annahme, dass ein außerirdischer „Stempel“ in unser DNA eingebettet sein könnte und dies deute auf eine absichtliche Manipulation durch außerirdische Wesen in ferner Vergangenheit hin.

Die Autoren des Artikels auf UFO Sightings Hotspot weisen weiter darauf hin, dass Wissenschaftler im Jahr 1966 eine bahnbrechende Entdeckung machten, als sie den genetischen Code entschlüsselten und dabei feststellten, dass die DNA in Clustern aus drei Molekülen, den sogenannten Codons, auch Triplett genannt, aufgebaut ist. Die Entdeckung war deswegen revolutionär, weil sie die Möglichkeit andeutetet, „dass der ultimative Beweis für die Beteiligung von Außerirdischen an unserer Vergangenheit in unserer eigenen DNA zu finden sein könnte und nicht in physischen Artefakten wie abgestürzten Raumschiffen.“

Vertreter der Paläo-SETI argumentieren dahingehen, dass diese Triplett-Code ein Beweis für außerirdische Manipulationen sein könnte und das weise eben daraufhin, dass die Zahl „drei“ ein Schlüssel zum Verständnis unserer genetischen Sprache und unserer Verbindung zu außerirdischen Wesen ist. Die Autoren der Studie fragen sich:

Könnte dies der ultimative Beweis dafür sein, dass die Ursprünge der Menschheit nicht nur irdisch sind, sondern mit außerirdischen Einflüssen verwoben sind?

Dieser Schluss mag ein wenig vorschnell sein, aber auch sumerische Überlieferungen unterstützen den Gedanken, dass potentielle Außerirdische den Menschen geschaffen und möglicherweise auch genetisch verändert haben

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