Gibt es bereits ein Mittel gegen Corona?

  • von Roland M. Horn

Gestern las ich einem Artikel, dem zufolge die französische Regierung einen Mittel zugelassen hätte, das zwei Wirkstoffe gegen Covid-19 enthielte und es explizit zur Behandlung dieses Virus‘ freigegab. Es bestünde aus Hydroxychloroquin und Azythromyzin. Aus anderen Quellen erfuhr ich darüber jedoch nichts.

 Heute bekam ich den Link zu einem Video zugesandt, in dem der Arzt Dr. med. Dietrich Klinghardt berichtet, dass es eine Behandlungsmethode gegen Covid-19 gäbe, das bisher 100%ig funktioniere, nämlich  Chloroquin – ein altes Malariamittel. Weiter erwähnt er das Mittel Nitazoxanid, das ähnlich wirksam ist wie Chlorquin – ein Parasitenmittel, das aber auch gegen Grippeviren und auch bei Coronaviren wirksam sei. Diese Informationen entnimmt er einer In-Vitro-Studie, die bereits Mitte Januar herausgekommen sei. Dieser Studie zufolge sei eine Kultur angelegt worden, in der die Viren auf Empfindlichkeit auf verschiedene Mittel getestet wurden, und es habe sich klar herausgestellt, dass Chloroquin 100%ig effektiv war. Was gefehlt habe, sei die In-vivo-Studie, die es bisher nicht gegeben hätte. Am 17. März jedoch habe die Presse gemeldet, dass an dieser jetzt durchgeführten Studie 40 Patienten teilnahmen, von denen 20 behandelt wurden. 22 dieser Patienten hätten bereits die typischen Lungenbeschwerden gehabt, acht davon in schwerem Ausmaß. Es habe sich herausgestellt, dass durch die Kombination von Cloroquin und Zithromax, also Azithromyzin, alle Patienten innerhalb von sechs Tagen geheilt wurden. Alle Viren waren verschwunden!

Dr. Klinghardt schließt, dass das Corono-Problem eigentlich heute gelöst sei. Einer der Forscher sei aus Kolumbien gewesen, einer aus Indien, doch niemand habe aus westlichen Ländern gestammt. Diese Forschungen seien in keinem der westlichen Länder weitergeführt wurden, obwohl die Resultate bereits im Dezember 2019 bekannt gewesen seien. Nur ein paar „mutige Kollegen“ von der Stanford University hätten sich (fast heimlich) beteiligt. Dr. Klinghardt stellt fest, dass die Studie erst dann veröffentlicht wurde, als Donald Trump sein Einverständnis gegeben hat. Vorher sei alles unterdrückt wurden. Im Dezember, als die ersten Daten bekannt wurden, habe die EU das Chloroquin vom Markt genommen. Dr. Klinghardt gelangt zu dem Schluss, dass die EU ein Interesse daran habe, dass wir diese Krankheit bekämen und dazu gezwungen werden, ja zu sagen zu den Impfstoffen, die bald kommen würden.

Im auf dem Video zu sehenden Text wird der Infektiologe Didier Raolut aus Frankreich erwähnt, der gezeigt habe, dass 100 % der an dieser Studie teilnehmenden Studie, die dieses Kombinationspräparat bekommen hätten, nach ihrer sechstägigen Behandlung negativ getestet wurden. Raoult ist jener Arzt, auf den sich der von mir oben erwähnte Artikel bezieht.

Die Studie, die in Science  27 Mar 2020: Vol. 367, Issue 6485, pp. 1412-1413 DOI: 10.1126/science.367.6485.1412, veröffentlicht wurde, ist im Internet einsehbar.

Donald Trump meldete sich auf Twitter zu Wort und schrieb, dass die Kombination der genannten Mittel eine echte Chance hätten, einer der größten Impulsgeber in der Geschichte zu sein. Die FDA (U.S. Food and Drug Administration) habe Berge bewegt.

Wie zu erwarten war, wurde Trumps Botschaft in Deutschland nicht sehr positiv aufgenommen. So schreibt der Tagesspiegel am 26.03.2020, dass Experten hinsichtlich der Wirksamkeit des Kombinationspräperats skeptisch seien: „Ob Chloroquin gegen die Lungenerkrankung Covid-19 hilft, ist unklar,“ und „Zwar gibt es eine erste Studie in Marseille, bei der Ärzte Corona-Patienten mit dem Medikament behandelt hatten. Aber die Publikation, die den Versuch auswertete, wies methodische Mängel auf und ist deswegen nicht aussagekräftig. “

„Mehodische Mängel“ – ein Todschlagargument, das nicht weiter erklärt wird.

Im Stil des hierzulande typischen Trump-Bashings heißt es dort weiter: „US-Präsident Donald Trump hielt das nicht davon ab, Chloroquin am Wochenende und am Montag wiederholt zu preisen. Es sei ein ’starkes Medikament‘ für die Behandlung von Coronavirus-Patienten. Man werde es schon bald einsetzen können.“

Aber was kann man von einem von einem Blatt aus einem Land, das der EU treu ergeben ist, auch anderes erwarten?

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