Julian Assange: WikiLeaks-Gründer nach Deal mit US-Justiz frei

Die rechtswidrige Inhaftierung des Journalisten Julian Assange im britischen Gefängnis Belmarsh hat jetzt ein Ende. Allerdings ein unrühmliches, denn es wurde ein fauler Handel abgeschlossen, der der Pressefreiheit einen schweren Schlag versetzt. Gastbeitrag von Dr. Peter F. Mayer

Was wir Blinken sagen müssen

von Victor Rosenthal/Abu Yehuda Zum Beitragsbild oben: Logo von Abu Yehudas Blog über den Kampf um den Erhalt des jüdischen Staates Nach der Wiederaufnahme der Kämpfe im Gazastreifen hat der amerikanische Außenminister Blinken Israel über die Einschränkungen informiert, die die USA ihm auferlegen werden. Keine Vertreibung der Zivilbevölkerung und weniger zivile Opfer (obwohl es keine Was wir Blinken sagen müssen

Ukraine-Krieg: Das Geschäft mit dem Tod

von David Berger / Frank W. Haubold (Philosophia Perennis) Quelle Beitragsbild oben: jean louis mazieres/ Otto Dix, Der Krieg flickr CC BY-NC-SA 2.0 Staatlich geförderte Waffenlieferungen lassen die Unternehmensgewinne explodieren. Ein Gastbeitrag von Frank W. Haubold Dass kriegerische Konflikte die Geschäfte von Rüstungskonzernen befördern, ist eine bekannte Tatsache, aber noch nie in der jüngeren Geschichte Ukraine-Krieg: Das Geschäft mit dem Tod

Wenn aus „Amtsenthebungsverfahren“ Kriege werden

Der Angriff Russlands auf die Ukraine durfte von Putin aus nur als „Spezialoperation“ bezeichnet werden. Sie war darauf angelegt, den US-hörigen ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskyj samt seiner Vize-Regierungschefin und Ministerin für Wiedereingliederungen Iryna Wereschtschuk sowie den Rüstungs- und Verteidigungsminister Olexij Resnikow zu entmachten. Quasi als „Amtsenthebungsverfahren“ a la Putin. Denn die ukrainische Regierung steht mit dem Budapester Memorandum sowie dem Minsker Abkommen auf Kriegsfuß und setzten dem russisch geprägten Donbass acht Jahre lang heftig zu. Fast 14 000 Bewohner sollen den Angriffen zum Opfer gefallen sein.

Auch die Bedingung der deutschen Wiedervereinigung – keine NATO-Osterweiterung – war der Ukraine „wurscht“. Sie wollte auf Drängen der USA ebenfalls in den westliche Militärmoloch mit bereits 30 Staaten, der spätestens seit dem Jugoslawienkrieg 1999 nicht mehr nur ein Verteidigungsbündnis ist. Um die maßgeblichen Amtsinhaber der Ukraine zu entmachten, rollten Putins Panzer und Militärkolonnen Ende Februar zuerst gegen deren Regierungssitz: Kiew.