Lauterbach macht Merkel Hoffnung: Im Herbst könnte ein neuer Lockdown notwendig sein!

* von Michael van Laack (Philosophia Perennis)

youtube Screenshot (von Michael van Laack übernommen)

n der „Süddeutschen Zeitung“ hatte Karl Lauterbach – ganz gegen seine sonstigen Gewohnheiten – bereits im Januar 2021 prognostiziert: „Das wird ein Super-Sommer.“ Nun droht sich diese Prognose zumindest teilweise zur erfüllen, falls die Inzidenzwerte weiter so stark sinken und die Impfungen in diesem Tempo fortgesetzt werden können.

Geöffneter Einzelhandel und Außengastronomie, Menschen die sich auf der Straße wieder umarmen und am Badesee dicht beieinanderliegen. Vielleicht bald sogar ohne Maske. – Ähnliche Bilder dürften Merkel samt ihren Haus- und Hof-„Virologen“ in diesen Tagen vermutlich auch vor Augen haben, weil die zu rasche Rückgabe von Grundrechten gerade vor der Bundestagswahl auch große Gefahren für die Regierungsparteien in sich birgt.

Vor der Bundestagswahl darf der Angstpegel nicht sinken!

Denn neben der teilweisen Rückkehr in die alte Normalität wird zum Beispiel auch die Insolvenzpflicht zurückkehren. Und im Wahlkampf wird manch einem bewusst, dass die Verschuldung durch Corona sich nicht ganz so einfach mit neuen Krediten zur Ablösung der alten wird regeln lassen. Was kann man da nur tun?

Nun, man könnte neue Schreckensszenarien entwerfen und neue Horrormodelle entwickeln, um zu verhindern, dass bestimmte Dinge sich vor dem BTW im Herbst ändern. Diese Botschaften und Bilder – von Merkel, Spahn, Wieler, Müller und Söder mit besorgter Mine in die Wohnzimmer der Bundesbürger transportiert – dürften sicher ein weiteres Mal die deutliche Mehrheit der Bevölkerung dazu bringen, noch ein paar Wochen länger auf das ein oder andere Grundrecht zu verzichten.

Und was eignet sich dazu besser als eine neue Mutante:

So ließe sich vielleicht verhindern, dass die Bundesregierung aus dem Alarmmodus in den Normalmodus wechselt und mit Blick auf möglich neue Überlastungen des Gesundheitssystems durch überfüllte Intensivstationen einlenkt, die Innengastronomie, die Theater und Konzerthallen vorsorglich bis November geschlossen hält und so auch die Insolvenzpflicht verlängert.

Es gibt sooo viel Mutanten auf Welt

Und falls die Mutante B 1.617.32 sich doch zu früh als Rohrkrepierer erweisen sollte und nicht um 40 % ansteckender sein sollte als die britische Variante B 1.1.7, könnte man ja B.1.351 als Bedrohung wiederbeleben oder auch nur die Möglichkeit in Aussicht stellen, dass gewiss bald eine neue dänische, neuseeländische oder afghanische Variante gefunden würde, die an Infektionskraft und Resistenz unser aller Vorstellungsvermögen übersteigen dürfte.

Wer also glaubt, es sei vorbei: Es ist erst vorbei, wenn die Bundesregierung sagt, dass es vorbei ist. Und die hört bekanntlich immer auf „die Wissenschaft“. Hoffen wir also das Beste, liebe Leser. Und erwarten wir das Schlimmste! Denn wenn wir eines gelernt haben in den vergangenen 15 Monaten, dann wohl, dass es im besten Deutschland aller Zeiten immer schlimmer kommen kann. Auch wenn dies mancher Zeitgenossen Vorstellungskraft schon jetzt übersteigt!

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