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Die Generalstaatsanwaltschaft Berlin hat die Ermittlungen gegen Till Lindemann (Rammstein) eingestellt. Nach all den Vorverurteilungen in den Medien, die angeblich auf eidesstattlichen Erklärungen von Opfern beruhten, darf man das getrost als Sensation bezeichnen.
Es soll hier nicht um Person, Musik oder Moral des Till Lindemann gehen, sondern vielmehr um die Rolle unserer Medien im Allgemeinen, und die Begründung der Staatsanwaltschaft im Speziellen.
Kommentierte Begründung der Staatsanwaltschaft
Die Auswertung der verfügbaren Beweismittel – vor allem der Presseberichterstattung, die sich auf anonyme Hinweisgeberinnen und Hinweisgeber bezieht, wie auch der ergänzenden Vernehmung von Zeuginnen – hat keine Anhaltspunkte dafür erbracht, dass der Beschuldigte gegen deren Willen sexuelle Handlungen an Frauen vorgenommen, diesen willensbeeinflussende oder -ausschaltende Substanzen verabreicht hat.
[Die Ermittlungen haben also nichts ergeben. Das ist kein Unschuldsbeweis, aber zum Glück leben wir (noch) in einem Land, wo die Schuld bewiesen werden muss.]
Mutmaßliche Geschädigte haben sich bislang nicht an die Strafverfolgungsbehörden gewandt, sondern ausschließlich – auch nach Bekanntwerden des Ermittlungsverfahrens – an Journalistinnen und Journalisten, die sich ihrerseits auf ihr Zeugnisverweigerungsrecht berufen haben.
[Das ist mehr als merkwürdig. Wenn mir jemand etwas antut, die Brieftasche stiehlt, was auch immer, dann gehe ich doch zur Polizei, und nicht erstmal nach Hause, und anschließend, nach Wochen, Monaten oder Jahren, zur Presse. Da kommt bei mir der Verdacht auf, dass es die genannten Zeugen entweder gar nicht gibt, dass sie um der Schlagzeilen Willen erfunden wurden, oder aber, dass es Wichtigtuer, Trittbrettfahrer sind, die tatsächliche Ermittlungen und Vernehmungen scheuen, weil sie übertreiben oder schlicht lügen.]
Die Angaben der Zeugin Kyla Shyx, die zunächst über „Youtube“ Vorwürfe erhoben hatte, blieben in den Vernehmungen zu unkonkret – zumal die Zeugin jedenfalls kein eigenes Erleben strafrechtlich relevanter Vorfälle schildern konnte. Die von ihr geschilderten Umstände stellten entweder Rückschlüsse aus Beobachtungen dar oder sind ihr von anderen geschildert worden.
[Privatermittlerin Kayla Shyx, die schlicht und einfach sich selbst promotet, indem sie andere angreift. Zuvor tat sie schon das Gleiche bei Metallica, wenn auch mit weniger Resonanz. Sie lernt dazu und weiß den woken Zeitgeist für sich zu nutzen.]
Quelle: Generalstaatsanwaltschaft Berlin, Pressemitteilung
Die Rolle der Haltungsjournaille
Immer häufiger können wir beobachten, wie gleichgeschaltete Medien gezielte Hetzkampagnen gegen missliebige Personen inszenieren, und damit einen riesigen, emotionalisierten Mob an Hatern mobilisieren. Populistische Politiker springen dann auf, auf diesen Zug, sofern sie ihn nicht sogar initiiert haben. Und Unternehmen, Arbeitgeber, selbst Banken sehen sich genötigt, auf Distanz zu den Opfern dieser öffentlichen Lynchmobs zu gehen. Da werden Verträge aufgekündigt, Jobs gekündigt, Banken kündigen sogar die Konten der Betroffenen. Von der nachhaltigen Zerstörung des Rufes ganz zu schweigen.
Zur Vorverurteilung und Hetze gegen Rammstein hatte ich hier schon berichtet.
Der Fall Kevin Spacey
Prominentes Beispiel und vom Sachverhalt her eine Parallele zu Till Lindemann ist Kevin Spacey. Er wurde in allen Fällen von Gerichten frei gesprochen. Seine Karriere, ja im Prinzip seine komplette soziale Existenz, war aber schon vorher zerstört worden. Von den Medien und den MeToo-Agitatoren. Till Lindemann hatte demgegenüber nur das Glück, nicht auf ein schleimiges, moralinsaures Hollywood angewiesen zu sein, sondern einen eigenen Fanstamm zu haben, der zu ihm hielt.
Weitere Namen, wo die gleichgeschaltete Haltungsjournaille zumindest versuchte, diese Menschen zu zerstören: Til Schweiger (Regisseur mit falscher Meinung), Harald Schmidt (ließ sich mit falschen Leuten fotografieren), Dieter Nuhr und Kolumnist Harald Martenstein (böse alte rechte Männer, die man nicht mehr konsumieren sollte), Unternehmensberater Dr. Markus Krall (neigt zu regierungskritischen Einschätzungen, was inzwischen nicht nur zu Medienhetze, sondern auch zu einer willkürlichen Hausdurchsuchung führte, so, als wäre er ein Terrorist – hier ein Twitterpost), und nicht zuletzt Hans-Georg Maaßen, der es gewagt hatte, den Schwindel mit den Hetzjagden in Chemnitz auffliegen zu lassen. Die Wahrheit kostete ihn den Job.
Spielt nicht mit den Schmuddelkindern, singt nicht ihre Lieder: Geht auf Distanz zu dieser immer skrupelloser agierenden Hass- und Hetzjournaille (vormals Haltungsjournaille).