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Ein detaillierter Bericht enthüllt, wie die Hamas Israel durch strategische Täuschungen täuschte, bevor sie am 7. Oktober ein verheerendes Massaker verübte.
Die jüngsten Enthüllungen, die in der Washington Post veröffentlicht wurden, werfen ein neues Licht auf die Vorbereitungen und Strategien der Hamas im Vorfeld des Massakers am 7. Oktober. Der Bericht, gestützt auf Informationen von israelischen Geheimdienstmitarbeitern, zeigt auf, wie die Hamas es geschafft hat, Israel in ein Gefühl der Ruhe zu wiegen, während sie gleichzeitig einen großangelegten Angriff plante.
Am 7. Oktober stürmten etwa 3.000 Hamas-Terroristen den Grenzzaun zum Gazastreifen, ausgestattet mit detaillierten Schlachtplänen. Diese Pläne umfassten konkrete Anweisungen für Angriffe auf Militärstützpunkte und Zivilstädte, die sich von Rechovot im Norden bis nach Beer Scheva im Osten erstreckten. Die mitgebrachten Dokumente beinhalteten nicht nur Karten der internen Strukturen von Militärstützpunkten, sondern auch detaillierte Listen von Waffen und Ausrüstungen sowie Checklisten für die Tötung und Gefangennahme von Männern, Frauen und Kindern.
Interessanterweise hatte die Hamas in den Jahren vor dem Angriff eine Politik der Zurückhaltung verfolgt, insbesondere nach 2021, als sie weitgehend auf Raketenangriffe auf Israel verzichtete. Diese scheinbare Ruhephase wurde von der Gruppe genutzt, um Israel über ihre wahren Absichten im Unklaren zu lassen. Laut der Washington Post behauptete die Hamas, sie sei mehr an dem wirtschaftlichen Aufbau Gazas interessiert, als einen Konflikt mit Israel zu provozieren.
Diese Taktik der Täuschung ging sogar so weit, dass die Hamas Israel Informationen über den Islamischen Dschihad zur Verfügung stellte, was den Eindruck einer Zusammenarbeit verstärkte. Miri Eisin, eine ehemalige hochrangige IDF-Geheimdienstoffizierin, betonte, dass die großen Demonstrationen entlang des Zauns in Gaza dazu dienten, die IDF an den Anblick von Menschenmengen zu gewöhnen und letztlich „Israel in Selbstgefälligkeit einlullen“.
Die New York Times berichtete, dass während des Angriffs am 7. Oktober eine Rakete in der Nähe einer Militäranlage in Zentralisrael einschlug. Dieser Standort wird international als wichtiger Stützpunkt für die atomwaffenfähigen Jericho-Raketen Israels angesehen. Der Angriff verursachte zwar einen Brand, führte jedoch zu keinem direkten Schaden an den Raketen.
In einem weiteren schockierenden Detail wurde bekannt, dass israelische Geheimdienstmitarbeiter bereits über ein Jahr vor dem Massaker von den Plänen der Hamas wussten. Sie besaßen ein etwa 40 Seiten langes Dokument mit dem Codenamen „Mauer von Jericho“, das den Angriff detailliert beschrieb. Bei diesem Angriff starben 1.200 Menschen, und etwa 240 wurden entführt. Das Dokument enthielt keine spezifischen Daten, aber es skizzierte einen methodischen Angriff, der darauf abzielte, die Befestigungsanlagen um den Gazastreifen zu überwältigen und wichtige Militärstützpunkte einzunehmen.