Unter Freunden…

• von Malca Goldstein-Wolf, X/twitter, 21. Oktober 2024
• Übernommen von Abseits vom Mainstream – HEPLEV

Dass der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, aus Israel heraus allzu gerne den jüdischen Staat mit erhobenen Zeigefinger maßregelt, ist nichts Neues.

Auch Volker Beck, Präsident der vom Auswaertigen Amt subventionierten Deutsch-Israelischen-Gesellschaft DIG , hält es regelmäßig für nötig ( warum auch immer ), den „Freund“ Israel ÖFFENTLICH anzugehen.

Der jüdische Staat befindet sich im Kampf um seine Existenz, er wird medial dämonisiert und Beck erinnert Israel in einem Tweet allen Ernstes daran, dass Gewalt von „Polizei und Justiz verfolgt werden muss“.
Nur: Daran besteht im Rechtsstaat Israel keinen Zweifel, vielmehr ist es befremdlich, wenn gerade ein „Freund“ in den sozialen Netzwerken subtil Zweifel daran sät.

Keine Ahnung, ob man solche Tweets, die den Feinden Israels in die Hände spielen, absetzen muss, um Fördergelder abgreifen zu können.

Fest steht, nicht nur die DIG wird von Steuergeldern subventioniert, auch das von u.a. Beck gegründete „Tikvah-Institut“ erhielt 2023 aus:

„Bundesministerium des Inneren und für Heimat
Deutsche Öffentliche Hand – Bund
Berlin
Betrag: 290.001 bis 300.000 Euro.

Bundesministerium für Forschung und Bildung
Deutsche Öffentliche Hand – Bund
Bonn
Betrag: 40.001 bis 50.000 Euro.“

Volker Beck ist in diesem Institut Geschäftsführer (https://lobbyregister.bundestag.de/suche/R000438).

In dem Lobbyregister heißt es über die Ziele des Tikvah-Instituts: „BDS-Bewegung entschlossen entgegentreten, Antisemitismus bekämpfen.

Grundsätzlich eine gute Idee, da fragt man sich als Leser allerdings, warum er dann Seiberts Tweet geteilt hat.

Über die „Rabbis for Human Rights“ (RHR) , die Seibert in seinem Tweet huldigt, weiß NGO Monitor nämlich:

„RHR ist als Partner des Ökumenischen Begleitprogramms in Palästina und Israel (EAPPI) aufgeführt. EAPPI fördert BDS-Kampagnen und bedient sich einer dämonisierenden Rhetorik, die Israel der „Apartheid“, „kollektiven Bestrafung“ und „Kriegsverbrechen“ beschuldigt.“

Finanziert wird RHR unter anderem aus Deutschland von Misereor und BrotfürdieWelt.