Keine Zusammenarbeit, keine Gespräche, keine Koalition, keine gemeinsamen Anträge mit der AfD – das erklärt das Bündnis Sahra Wagenknecht nach der Landtagswahl in Thüringen. Stattdessen fordert erste Politiker der Partei ein AfD-Verbot. Das klang zuvor schon einmal anders. Aber im Hinblick auf die Wahl in Brandenburg wissen die Wähler jetzt, dass das W von Wagenknecht auch für Wahlbetrug steht. Dr. Christoph Berndt kommentiert.
Wir haben es von Anfang an gesagt: Wagenknechts Klub ist keine Alternative zu den Altparteien. Das BSW dient sich den Wahlverlierern an. Das BSW ist die jüngste Altpartei und steht für ein Weiter-So.
Das BSW plakatiert an jeder zweiten Laterne Sahra Wagenknecht, ohne dass die Vorsitzende überhaupt zur Wahl steht. Der Spitzenkandidat des BSW – wie heißt er eigentlich? – muss mit der Lupe gesucht werden. Das BSW ist offensichtlich nur angetreten, um mit AfD-Sprüchen möglichst viele Stimmen einzusammeln, die dann meistbietend an SPD, CDU und sonstige Trümmertruppen verkauft werden können.
Bis zum 22. September nicht mehr täuschen lassen!
Das BSW betreibt Wahlbetrug schon vor der Wahl: Es übernimmt die Themen der AfD und suggeriert eine mögliche Zusammenarbeit mit der AfD, schließt aber eine irgendwie geartete Zusammenarbeit mit der AfD aus: Keine Koalition, keine Duldung, keine gemeinsamen Anträge mit der AfD. Das hat das BSW zwei Tage nach dem Wahlbeben in Thüringen verkündet.
Das BSW wird gewählt, weil die Wähler kein Weiter-So der Ampel im Bund und in den Ländern wollen. Diese Erwartungen erfüllt das BSW nicht. Es ist vor der Wahl eine Täuschung und nach der Wahl eine Enttäuschung. Sein Zauber wird rasch verfliegen. Das sehen wir hoffentlich schon am 22. September in Brandenburg.
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