Psalm 139,13-16
Denn du hast mein Inneres geschaffen, / mich gewoben im Schoß meiner Mutter. Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet hast. / Ich weiß: Staunenswert sind deine Werke. Als ich geformt wurde im Dunkeln, / kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde, / waren meine Glieder dir nicht verborgen. Deine Augen sahen, wie ich entstand, / in deinem Buch war schon alles verzeichnet; meine Tage waren schon gebildet, / als noch keiner von ihnen da war.
…und dann kam deine Mutter, eine Frau, die meinte, du seiest Teil ihrer selbst, ein lebloser Klumpen Zellen, und du gehörtest deswegen ihr. Sie könnte es besser wissen, aber sie wollte nicht sehen, was Gott geschrieben hat. Da Du ihr lästig warst, tötete sie dich, doch Gott nahm dich auf und wird sie richten für diesen Mord. Gott wird auch diejenigen Politiker richten, die diesen Mord verharmlosen und deswegen erst möglich gemacht haben. ER lässt sich nicht spotten. Und alle anderen, die dasselbe herzlose Gewissen in sich tragen, das nicht von Gott sondern vom Widersacher ist, wird ER richten.
Es gibt keinen, wirklich keinen einzigen ethischen Grund für eine Abteibung. Tötung aus niederem Motiv ist Mord. Wenn das Leben der Mutter auf dem Spiel steht und nur einer von beiden gerettet werden kann, werden die Mediziner in großer Gewissenhaftigkeit abwägen, wie dies auf jeder Intensivstation der Fall ist, aber diese Fälle sind verschwindend gering im Verhältnis zum millionenhaften Massenmord an Ungeborenen. Man kann enthaltsam sein, man kann verhüten, man kann zur Adoption freigeben, aber man muss nicht töten.
Es ist der Hedonismus, die Spaßgesellschaft, die ihre Opfer fordert, Menschenopfer, wie einst die Götzen. Alles kehrt wieder, die Geschichte wiederholt sich.
Für das Leben der Bruderhähne von Legehennen gehen oft Dieselben auf die Straße, die für die Abtreibung plädieren, welche Perversität!
Gott lässt sich nicht spotten.