Berliner Bürgerkriegsnacht: Linksextreme Ausschreitungen gegen die Polizei

Nach der großen, von Seiten der Demonstranten durchgehend friedlichen Anti-Corona-Demo hat es in der vergangenen Nacht heftige Gewaltexzesse gegen die Polizei in Neukölln und am Prenzlauer Berg gegeben. Verursacher waren hunderte Menschen aus der linksextremen Szene, die offensichtlich die Beanspruchung der Polizei durch die Großdemo nutzen wollten, um ihre Aktionen gegen die geschwächte Polizei ungestört durchführen zu können.

Am Abend versammelten sich in Neukölln Linksextreme um u.a. gegen die Räumungen der „Antifa“-Kneipe „Syndikat“ in dem Stadtteil zu demonstrieren. Schon zu Beginn der Demo kam es zu Ausschreitungen gegen die Polizei. Brennende Barrikaden, Angriffe auf Baustellen und Steinwürfe auf Polizisten: die Atmosphäre zeigte stark bürgerkriegsähnliche Züge.

Die Polizei dazu auf Twitter: „Aus einem Aufzug in Neukölln heraus wurde bereits kurz nach Beginn Pyrotechnik gezündet & mit Steinen auf unsere Kolleginnen & Kollegen geworfen. Der Versammlungsleiter beendete daraufhin den Aufzug, da er nicht mehr ausreichend auf die Teilnehmenden einwirken konnte.“

Verletzungen durch Glassplitter im Gesicht: 3 Polizisten im Krankenhaus

Und im Polizeibericht: „Zeitgleich versammelten sich in Neukölln rund 400 Personen zu einem Aufzug, der unter dem Motto „Gegen Räumungen, Abschiebungen & Faschisierung“ angemeldet worden war. Kurz nach Beginn dessen wuchs er auf 2.500 Personen an. An der Hermannstraße Ecke Flughafenstraße griffen die Versammlungsteilnehmenden dann unvermittelt die Polizeikräfte an und bewarfen sie unter anderem mit Steinen. Dabei umzingelten sie auch Einsatzkräfte, die zur Verkehrsregelung eingesetzt waren, und bewarfen diese mit Steinen.

Eine Polizistin konnte sich vor diesem Angriff nur zu Fuß in Sicherheit bringen, wobei sie von einer vermummten Personengruppe verfolgt und mit Gegenständen beworfen wurde. Bei diesem Angriff wurden drei Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte leicht verletzt. Ein weiterer Mitarbeiter erlitt einen Schock. Alle vier mussten ihren Dienst abbrechen. Zwei Einsatzfahrzeuge wurden beschädigt. Die weiterhin zum Teil vermummten Teilnehmenden brannten zudem Pyrotechnik ab, verbrachten Gegenstände auf die Fahrbahn und beschädigten ein Parteibüro in der Hermannstraße. Nach schneller Intervention durch Einsatzkräfte teilte sich der Aufzug und zog sich in die Hermannstraße und den Schillerkiez zurück.

Erst durch nachalarmierte Kräfte konnte die Lage beruhigt werden. Die Versammlungsleitung hatte zwischenzeitlich den Aufzug beendet, da sie keinen Einfluss mehr auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nehmen konnte. Durch die Angriffe wurden mehrere Kolleginnen und Kollegen verletzt, drei von ihnen mussten in ein Krankenhaus verbracht werden, da sie zum Teil Verletzungen durch Glassplitter im Gesicht aufwiesen. Es wurden mehrere Personen festgenommen.“

Schwerer Steinwurf gegen Polizei

Der Tagespiegel: „Ein Neubau an der Kreuzung Hermannstraße Ecke Flughafenstraße ist aus Reihen des Zuges der linken „Raus aus der Defensive“-Demo mit Steinen und Farbbomben beschmissen worden. Daraufhin eskalierte die Situation in Neukölln und es kam zu teils schweren Steinbewurf gegen Beamte der Polizei. Zwei Einsatzkräfte wurden verletzt.“

Nachdem die Gewaltausschreitungen der linken Kreise nicht nachließen, scheint die Polizei ab Mitternacht, besonders rund um die Hermannstraße härter durchgegriffen zu haben. Insgesamt kam es zu 18 verletzten Polizisten (die „Welt“ tut so, als ob diese 18 Polizisten bei der Anti-Corona-Demo verletzt worden wären!)

„Syndikat bleibt“

Auch in Prenzlauer Berg soll es heftige Ausschreitungen gegeben haben. Ein offizielles Statement der Polizei liegt noch nicht vor:

Update 02.08.20, 19.20 h: Wie „Welt“ & Co politisch korrekte Fake-News produzieren

Nachdem wir bereits heute Morgen vermuteten, dass die u.a. von der „Welt“ in die Welt gesetzte Nachricht, es seien 18 Polizisten bei der Corona-Demo verletzt worden, eine Fake-News ist, scheinen nun auch die Zeitung und die Polizei einen Rückzieher gemacht zu haben. Man könne nicht genau sagen, bei welcher Demo die 18 Beamten verletzt worden seien.

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