Olaf Scholz: „Schon“ Ende Mai müssen wir entscheiden, ob der Bundeslockdown im Sommer endet!

Collage mit Youtube Screenshot; übernommen von Philosophia Perennis

Wie schon im Februar, als Olaf Scholz den jubelnden Bürgern erklärte, dass er im April mit zehn Millionen Impfungen pro Woche rechne, so gibt er uns auch jetzt eine großartige Perspektive. Der aus Sicht der Kanzlerin unausweichliche weil alternative Bundeslockdown könnte nur noch 36 Tage dauern. Denn spätestens dann erwartet Scholz von der Bundesregierung (also auch von sich selbst) konkrete Aussagen zum Ausstiegsszenario. Wait… Nur Aussagen, keine Lockerungen? Na ja… Besser als nichts, oder?

Belastbare Aussagen sollten Ende Mai möglich sein

So lange muss man den Haus- und Hof-Virologen und den Chefwürflern in den Ministerien schon noch Zeit geben. Denn sie müssen sich jetzt erst einmal von den negativen Auswirkungen der Aktion #allesdichtmachen erholen, die die Kanzlerin beim ersten Lesen des Begriffs wohl für eine Aufforderung zu ZeroCovid verstanden hatte. Dann aber musste sie erkennen, dass es sich doch eher um einen Aufstand der Unanständigen handelte. Der Plan, bis zur Bundestagswahl alles so zu lassen, wie es ist, scheint nun gefährdet.

„Ende Mai sollten wir in der Lage sein, belastbare Aussagen zu treffen. Ich will, dass wir als Regierung dann klare und mutige Öffnungsschritte für den Sommer festlegen.“ erklärte Scholz deshalb nun der BILD am Sonntag. Denn die Leute bräuchten nun doch mal eine Perspektive, nachdem der echte Lockdown begonnen hatte. Bis vorgestern war ja alles nur Murks und Rumgeeiere der Ministerpräsidenten.

Ein schöner Sommer steht bevor

Darauf sollten sich alle freuen und könnten sich auch darauf verlassen, dass die Bundesregierung alles in ihrer Macht stehende tun würde, um dieses in greifbarer Nähe (60 bis 150 Tage) stehende Ziel zu erreichen: „Wir brauchen noch einmal diese Anstrengung, damit wir einen schönen Sommer und dann wieder ein unbeschwerteres Leben haben.“ Jaaa, ein unbeschwertes Leben! Bitte Olaf, gib es uns zurück. Aber noch nicht sofort. Das würden wir nicht verkraften.

Mit den wiedererlangten Freiheiten und Grundrechten würden wir dummen und unmäßigen Bürger am Ende nur verschwenderisch umgehen. Macht es deshalb bitte in kleinsten Schritten. Und wenn es dann doch noch bis Weihnachten 202X dauern sollte, wäre das auch OK. Hört bitte nicht auf die dummen Schauspieler von #allesdichtmachen. Die wollen Euch mit ihrer subversiven Aktion nur dazu verleiten, falsche Entscheidungen zu treffen. Das ganze antifaschistische Deutschland steht hinter Euch! Wir schwören!

Zu schnelle Rückgabe der Grundrechte wäre verheerend

Deshalb hat unser geliebter Minister Scholz zu 100 % recht, Genossen! „Wir brauchen den Fahrplan zurück ins normale Leben, aber einen, der nicht nach ein paar Tagen widerrufen wird“. Eine Erfahrung, die die Vorgängerregierung in Ostberlin leider auch zu oft gemacht hat, wenn Fünf-Jahres-Pläne zu überhastet als Erfolg bezeichnet wurden, weil in einem Quartal der Plan voll erfüllt wurde.

Also: Wir halten durch. Notfalls verzichten wir sogar noch auf die Bundestagswahl 2021. Angela Merkel würde uns gewiss gut und sicher ins Jahr 202X führen, wenn die Mehrheit der Bürger das so wollen würde. Dazu sollten ARD und ZDF mal zeitnah eine Umfrage machen. Die wäre sicher genau so eindeutig wie jene, in der über 40 % der Bürger um einen härteren Lockdown regelrecht bettelten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert