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In einer umfassenden Militäroperation hat die Israelische Verteidigungsstreitkräfte (IDF) das Flüchtlingslager Shati im Gazastreifen besetzt und die Kontrolle über wichtige strategische Punkte erlangt, was zu einem erheblichen Rückgang der Raketenstarts aus dem Gebiet führte.
Die Division 162 der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF), unter der Leitung von Brigadegeneral Itzik, hat nach intensiven Kämpfen im Gazastreifen einen bedeutenden militärischen Erfolg erzielt. Der Kommandeur der Division meldete dem Kommandeur des Südkommandos, Generalmajor Yaron Finkelman, dass die Besetzung des Flüchtlingslagers Shati erfolgreich abgeschlossen wurde. In den letzten Wochen waren Kämpfer des Kommandos und der Brigaden Givati und Nahal im Einsatz, um die Kontrolle über das Lager zu erlangen.
Während der Operation trafen zum ersten Mal seit Beginn des Bodeneinsatzes in Gaza Kräfte der 162. Division und der 36. Division aufeinander. Dies markierte einen wichtigen strategischen Erfolg, da die Einkreisung des Gazastreifens und des Nordens des Gazastreifens abgeschlossen wurde. Über tausend Terroristen wurden seit Beginn des Konflikts von den IDF-Kämpfern getötet, basierend auf den Informationen der Geheimdienste.
Die größten Kämpfe fanden rund um das Flüchtlingslager Shati statt, wo ein verzweigtes Tunnelsystem entdeckt wurde. Durch die Operationsmethoden der IDF wurden die Terroristen aus dem Untergrund gelockt und zu Kämpfen über der Erde gezwungen. Es wurde berichtet, dass der Kommandeur des Shatti-Flüchtlingslagers geflohen ist, was zu einer Demoralisierung der Terroristen führte.
In einem beeindruckenden strategischen Schachzug entdeckten die IDF-Kräfte im Krankenhaus Rantisi eine Reihe von Gegenständen, die auf terroristische Aktivitäten hindeuteten. Dies schloss einen Stuhl mit festgebundenen Beinen und Brandwesten ein, die für Selbstmordattentate vorgesehen waren. Zudem wurde eine umfangreiche unterirdische Infrastruktur aufgedeckt, darunter ein strategischer Tunnel der Hamas, der mit Aufzügen, Klimaanlagen und elektrischen Systemen ausgestattet war.
Die IDF berichten, dass die Spitzenführung der Hamas, darunter Yahya Sinwar, Marwan Issa und Muhammad Daf, sich im unterirdischen Sicherheitsviertel aufgehalten haben. Es wird vermutet, dass sie geflohen sind, als sich die IDF-Kräfte näherten.
Die Aktivitäten im Rantisi-Krankenhaus basierten auf Geheimdienstinformationen. Aus dem Krankenhaus heraus feuerte ein Terrorist eine Panzerabwehrrakete auf eine Truppe der 401. Brigade ab und wurde sofort eliminiert. Die IDF behauptet, dort sei ein Stuhl mit festgebundenen Beinen gefunden worden. Außerdem wurden dort Tarnmittel wie fensterlose Vorhänge und Dutzende Babywindeln gefunden. Die Soldaten fanden sogar eine Liste der für die Entführten diensthabenden Wachen und Brandwesten für den Fall, dass die IDF einbricht und sie Selbstmord begehen oder sie den Entführten anlegen. Darüber hinaus befanden sich an dem Ort Falttüren, um der Intensität des Feuers bei Angriffen der Luftwaffe standzuhalten.
Eine Einschätzung, die von der Armee kommt: Die Tatsache, dass die 36. Division Gaza-Stadt von Süden her abgeschnitten hat, verhindert die Bewaffnung der verschiedenen Bataillone mit Kampfmitteln, Munition und Lebensmitteln. Deshalb ergaben sich in den letzten Tagen Dutzende Terroristen mit erhobenen Händen den Givati-Kämpfern. Die IDF schätzt, dass bisher etwa 30 % aller Schächte und Tunnel im Zentrum und Norden des Gazastreifens zerstört wurden. Bei den Razzien in den Schächten und Tunneln stießen die Soldaten auf Tausende von Frachtzentren. Außerdem eine Besonderheit „Es wird eine Straße zum Flüchtlingslager Shatti gepflastert, um die Versorgung der Streitkräfte vor Ort mit Ausrüstung, Munition und Treibstoff zu erleichtern“, sagt die Armee.
Die Zahl der Starts aus dem von der Division 162 kontrollierten Gebiet ging nach der Kontrolle um 80 % zurück des Gebiets und die Zerstörung von Startplätzen und Lagerhäusern. Startplätze befanden sich unter anderem in öffentlichen Kapiteln und Kindergärten. Während der Kämpfe zerstörte die IDF außerdem 80 22-stöckige Gebäude, in denen sich Panzerabwehreinheiten der Hamas versteckt hatten.
Die IDF geht davon aus, dass Sinwar im Verlauf des Bodenmanövers erkennt, dass sein Tag nahe ist.