Zum Beitragsbild oben: Gregor Wünsch, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons
In einem Akt der Verzweiflung treibt die Hampel-Regierung die Menschen zu regierungsfreundlichen Protesten auf die Straße und damit die Spaltung der Gesellschaft auf die Spitze: Derselbe Personenkreis, der sonst der Meinung ist, Männer wären Frauen, Frauen wären Männer, und wir könnten von Deutschland aus das Weltklima regulieren, indem wir nur genug Steuern und Abgaben auf CO2 erheben, ist jetzt auch der Meinung, die Machtübernahme der AfD stünde unmittelbar bevor – wir erleben das beste Gagaland aller Zeiten, live und in Farbe.
Und das, nur weil die einzige nennenswerte Oppositionspartei in Umfragen über 20 % kommt und in Potsdam ein Privatgespräch stattgefunden haben soll, mit “Deportationsplänen”, an denen sogar Nancy Faesers “Rückführungsoffensive” locker rechts vorbeigekommen wäre, wo sie fordert, “Clan-Kriminelle” abzuschieben, nur weil sie denselben Nachnamen haben.
Eine zweckdienlich idiotisierte “Zivilbevölkerung” applaudiert seitdem der Regierung bei rotz-grünen Jubelparaden wie dressierte Zirkusrobben, und pickelige Teenagerinnen jederlei Geschlechts halten sich plötzlich für Sophie Scholl, nur weil sie im Kreise gleichgesinnter nach einem “AfD-Verbot” rufen dürfen, was im besten Gagaland aller Zeiten ungefähr so gewagt ist, wie im Sportpalast des Jahres 1942 “Sieg Heil” zu schreien.
Was die echte Sophie Scholl natürlich niemals gemacht hätte. Aber das ist den im Sternzeichen “Weiße Rose” wiedergeborenen höheren Töchtern jederlei Geschlechts ganz egal: Wir leben im Zeitalter der Selbstwahrnehmung – oder vielmehr deren Ermangelung – da kann sich die Geschichte gefälligst gehackt legen.
Nach drei Generationen einer verfehlten, weil politisch instrumentalisierten Aufarbeitung der Nationalbiografie sind wir damit an einem Punkt angelangt, an dem die Umwertung aller Werte (dixit Nietzsche) komplett ist: Konformität ist Widerstand, Freiheit ist Faschismus, Kollektivismus macht individuell und Unseredemokratie ist in Gefahr – durch demokratische Wahlen!
Oder in den unsterblichen Worten eines US-Militärs während des Vietnam-Krieges: Um das Dorf zu retten, mussten wir es vernichten.
Wer nicht die gleiche Meinung hat, wie alle, die auf dieselbe Art anders sein wollen, wird zum Freiwild des Bessermenschenmobs: Gewalt gegen Menschen sei “schwierig”, predigt man oder frau vom moralisch ach so hohen Ross an der Spitze der Bewegung. “Schwierig” – nicht etwa verboten oder unzulässig, brutal oder kriminell. Sondern lediglich eine praktische Herausforderung, so wie beim Kiffen oder Klauen nicht von den Eltern erwischt zu werden. Ein bloß handwerkliches, aber keineswegs ein moralisches Problem, denn das bedeutet die Vokabel “schwierig”.
Aber den Vogel abgeschossen hat natürlich Aachen, selbsternannte Hauptstadt der “europäischen Idee” und frischgebackene Speerspitze der Antifa. “AfDler töten!” forderte die linksalternative Volksseele dort ohne Gendersternchen, aber von der Spitze des polit-medial abgenickten Demonstrantionszuges, dem die aufrechten Bessermenschen jederlei Geschlechts hinterherdackelten, inklusive Aufruf zur Gewaltanwendung, wie Lorenz’ Küken ihrer Gänsemutter-Attrappe.
Manche Menschen sind eben einfach nicht zu retten. Wobei bislang offen blieb, wie viele “AfDler” die guten Menschen von Aachen und ihre “Anti”-fa denn nun abmurksen möchten: “nur” die Abgeordneten der AfD, oder auch deren Parteimitglieder, Wähler und Unterstützer – bundesweit können das schnell etliche Millionen werden! Nur, dass Aachen das bei seinen Planungen berücksichtigt.
Also wegen Auschwitz ein neues Auschwitz? Böse Zungen würden von Planungen für einen Völkermord sprechen. Von einer neuen Wannsee-Konferenz. Oops! Sorry, Nancy Faeser (SPD). Das wird dann der zweite Genozid in hundert Jahren. Aber der erste, der so richtig antifaschistisch wird.
Vielleicht wäre es doch besser, der Linken die politische Deutungshoheit über die deutsche Geschichte zu entziehen. Man sieht ja, was dabei herauskommt.
Das wären also die selbsternannten Moralweltmeister von morgen, Tugendterrorist*innen jederlei Geschlechts, die keine Probleme mit der Gewaltanwendung haben, solange es aus ihrer Sicht die “Richtigen” trifft. Und natürlich nur, wenn sie es sind, die von der Auflösung des staatstragenden Gewaltmonopols profitieren. Ein Schelm, wer dabei etwas Böses denkt. Einigen Zeitgenossen scheint die Aufarbeitung der deutschen Geschichte nicht gut bekommen zu sein.
Zu alledem schmunzelt die linksalternativ gleichgeschaltete Einheitsmeinung und die polit-mediale Kaste lächelt selbstverliebt: Unsere Kleinen, sind sie nicht zu und zu süß! Und die Hampel-Regierung lacht sich ins Fäustchen und denkt: Nach Corona-Lockdown und Pu-Pu-Pu-Putin ist uns die dritte Massenpsychose innerhalb von vier Jahren geglückt – nicht, dass sich noch mehr Leute anfangen, für diese störrische Realität zu interessieren, die sich immer noch weigert, uns recht zu geben.
Aber wo sind denn nun die Beweise für euer “neues 1933”, das vor allem in der ungehemmten Phantasie des linksalternativen Einbildungsbürgertums und in den Staatsmedien stattzufinden scheint? Rhetorische Frage: Es gibt sie nicht. Genau so wenig, wie eine realistische Aussicht auf ein AfD-Verbot. Deshalb wird nun der sattsam bekannte “Druck der Straße” inszeniert. Le plus ca change…
Wir haben eure schöne Politik echt nicht verdient, liebe Unseredemokrat*innen jederlei Geschlechts. Aber macht ruhig so weiter: Ihr seid die beste Dauerwerbesendung für die einzige nennenswerte Oppositionspartei, die man sich wünschen kann.