Buchbesprechung Hunbatz Men: Die heilige Kultur der Maya

  • von Roland M. Horn

Hunbatz Men:
Maya-Ältester aus Yucatán
Die heilige Kultur der Maya
Ihre Atlantische Herkunft, das Kalendersystem und seine Ausrichtung auf die Plejaden
Amra Verlag, Hanau, 2011
ISBN: 978-3939373742
Preis: EUR 19,99
Geb. mit Lesebändchen, 190 Seiten, etwa 50 s/w-Abb. Tab.

Hunbatz Men berichtet im vorliegenden Buch über die uralten Wurzeln der Maya, Hunbab K’u, den Geber der Bewegung und des Maßes, Kalenderformen in Mittelamerika, kosmische Indikatoren der Maya sowie Zeiteinheiten dieses Volkes, die synchronisierten Kalender der Maya und mathematische Methoden zum Verständnis des plejadischen Zyklen.

Hunbatz Men lehnt die Ansicht der konventionellen Forschern, dass die ersten Menschen entweder in Afrika, in Asien oder in Europa entstanden, ab und belegt anhand archäologischer Daten, dass prähistorische Wesen zeitgleich mit Menschen auf dem amerikanischen Kontinent lebten. Überreste vorsintflutlicher Tiere sowie Knochen und andere archäologische Funde korrespondierten stilistisch mit den verschiedenen Entwicklungsstufen der Maya.

Der Autor berichtet weiter über eine untergegangene Zivilisation und fortschrittliche Wesen, die einst von den Plejaden gekommen seien. Legenden und Chroniken der gesamtamerikanischen Eingeborenenvölker führten in eine Zeit, in der Riesenwesen lebten.

Der Älteste aus Yukatán stellt fest, dass sich die Maya noch an den Kontinent Lemurien bzw. Lemuria erinnert könnten. Zu deren heiligen Symbolen gehörten ihm zufolge der Davidstern. Ebenso erinnerten sich die Maya noch an den Kontinent Atlantis. Diejenigen, die in den vielen dortigen Gemeinschaften lebten, verstanden, wie Hunbatz Men ausführt, das kosmische Wissen, das dort eingebettet war. Wenn deren Kalender ihnen enthüllten, dass ein Zyklus seinem Ende zuging, wanderten viele ihrer Gemeinschaften an andere Orte, die “magnetische Kraft” besaßen und nahmen ihr spirituelles und wissenschaftliches Wissen mit in die neuen Länder, das sich dann in vielen “magnetischen” Zentren auf der ganzen Welt verteilte. Die Maya besuchten all diese Orte und das Wissen der Atlanter gelangte schließlich nach Amerika.

Interessant die Aussage des Autors, dass es das Symbol des Kreuzes bereits bei den Maya gab und dass es später verzerrt wurde und sich auf das Leiden der Menschen bezog. Die Maya konnten nicht verstehen, wie dieses Symbol zu einem Folterinstrument werden konnte.

Heilige Stätten (Kalenderpyramiden) könnten die Bewusstseinsstufe eines Individuums erhöhen, weil “solche Stätten in einer höheren dimensionierten Frequenz schwingen”. Sie erhielten ein tiefes Einweihungswissen. Hunbatz Men berichtet ausführlich über die Kalender der Maya, wie sie beispielsweise in die Pyramide des Kukulcán integriert sind. Der Autor spricht von einer Flutkatastrophe vor 12.000 Jahren, die der Pyramidentempel der Nischen in El Tajin in Mexiko überlebte und erklärt, dass die in Chichén Itzá stehende Pyramide des Kukalcán in ein Observatorium war. Überall auf dem amerikanischen Kontinent fänden sich verschiedene Formen des mittelamerikanischen Kalender, wie z. B. den Götzen von Taiwanak’u und stellt dazu Interessantes fest.

Hunbatz Men schreibt weiter über die Bedeutung der Zahl 7 und erörtert ausführlich die verschiedenen Kalender der Maya und deren Synchronisation. Interessant ist die Behauptung, die alten Maya-Astronomen hätten gewusst, dass unser Sonnensystem eigentlich zu den Plejaden gehört und unsere Sonne wie alle anderen Sterne dieses Sternhaufens um den hellsten Plejaden-Stern Alkyone – den sie als den Zentralstern der Plejaden ansehen – kreist – aus unserer heutigen astronomischen Sicht heraus kaum denkbar.

Das interessante Buch enthält viel esoterisches aber auch mathematisches Material.

(Erstveröffentlichung auf Atlantisforschung.de)

Erhältlich u. a.:

 

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