IDF-Reservisten gegen Geiselabkommen und Gaza-Hilfe

  • von Roland M. Horn

zum Beitragsbild oben: Israelische Soldaten im Einsatz im östlichen Rafah, Gazastreifen, 9. Mai 2024. Foto: IDF.

„Soldaten, die im Krieg gegen die Hamas gedient haben, unterstützen den Einmarsch in Rafah unabhängig von den Geiselverhandlungen.“,

sagt die Redaktion von Israel heute am 15.05.2024. Dem Artikel zufolge sind 72 Prozent der IDF-Reservisten gegen ein Geiselabkommen und 90 Prozent gegen die Gaza-Hilfe. Unabhängig von den laufenden Verhandlungen befürworten sie den Einmarsch in Rafah , wie aus einer Umfrage des Direct Polls Institute hervorgehnt.

Die Umfrage wurde von der israelischen NGO Regavim in Auftrag gegeben. 512 Reservisten wurden nach ihren Ansichten über verschieden Themen die israelische Gesellschaft betreffend befragt, darunter eben auch ein Geiselabkommen mit der Hamas und humanitäre Hilfe für Gaza.

90 Prozent der befragten Reservisten sprachen sich hinsichtlich der humanitäre Hilfe  dagegen aus, Hilfsgüter in den Gazastreifen zuzulassen, während 33 Prozent der Befragten bereit waren, alternative Methoden zu erwägen, die sicherstellen, dass die Güter nicht die Terrororganisation Hamas erreichen. Wie aus israelischen Schätzungen hervorgeht, hat die Hamas bis zu 60 Prozent der in den Gazastreifen gelangten Hilfsgüter gestohlen.

Meir Deutsch, der Geschäftsführer von Regavim sagt: „Nach dem Gedenktag und dem 76. Jahrestag der Unabhängigkeit, ist es wichtig, denjenigen zuzuhören, die gekämpft und ihr Leben riskiert haben“ und

„Die Stimmen der IDF-Soldaten im Einsatz unterscheiden sich oft von dem, was in den Medien dargestellt wird. Wir müssen die Stimmen derer verstärken, die sich geopfert haben und für unser Land kämpfen.“

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