Trump bereitet Friedensplan vor

Praktisch hätten die Ukrainer keine andere Wahl, als zu verhandeln. Berater des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump skizzierten einen Plan zur Beendigung des Krieges in der Ukraine. Sollte Trump die diesjährigen Präsidentschaftswahlen gewinnen, müsse die Ukraine für weitere Militärhilfe Friedensgespräche mit Moskau aufnehmen – am Dienstag Trumps Berater bekannt gaben.

Gleichzeitig aber warnen auch die USA Moskau davor: Die Ablehnung von Friedensgesprächen würde zu einer verstärkten US-Unterstützung für die Ukraine führen – wie der pensionierte Generalleutnant Keith Kellogg in dem Interview erläuterte.

Dem Plan sieht so aus: Während der Friedensgespräche soll ein Waffenstillstand auf der Grundlage der derzeitigen Frontlinien gelten.

Der Plan wir ausgearbeitet von Kellogg und Fred Fleitz. Beide waren von 2017 – 2021 Leiter von Trumps „Nationalem Sicherheitsrat“ – einem Trump-nahen Forschungsinstitut – und haben derzeit im „America First Policy Institute“ leitende Funktionen inne. Die Grundelemente des Plan wurden nun in einer öffentlich zugänglichen Studie dieses Instituts skizziert.

Laut Kellogg sei entscheidend dafür, Russland und die Ukraine an den Verhandlungstisch zu bringen, dass Trump die Wahl gewinne. Laut Fleitz hätte Donald Trump positiv auf den Plan reagiert. Er wäre zwar nicht mit jedem Detail einverstanden gewesen:

Aber wir waren mit dem Feedback, das wir bekamen, zufrieden.

Trumps Sprecher Steven Cheung erklärte jedoch: Nur Aussagen von Donald Trump oder seinen Wahlkampfmitarbeitern gelten als offizielle Position des potenziellen Präsidentschaftskandidaten.

Trump machte wiederholt deutlich: Eines der Hauptziele seiner zweiten Amtszeit als Präsident wäre eine schnelle Friedens-Verhandlungslösung für den Krieg in der Ukraine.

Laut Cheung hätte es keinen Krieg gegeben, wenn Trump US-Präsident geblieben wäre.

Der Friedensplan sieht zudem eine Verschiebung des Beitritts der Ukraine zur NATO vor. Gleichzeitig solle aber Kiew zusätzliche Sicherheitsgarantien erhalten, einschließlich des Zugangs zu zusätzlichen Waffen. Die Ukraine sollte offiziell kein Territorium aufgeben.

Der Kreml und das ukrainische Außenministerium reagierten nicht auf Anfragen von Journalisten nach einem Kommentar zu dem Plan. (mandinervadhajtasok)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert