- von Roland M. Horn
(Quelle Beitragsbild oben: Screenshot X)
Wie die Redaktion von Israel heute am 4. August 2024 berichtet, wurde nach Angaben der Israelischen Streitkräfte am Morgen des Tags vor der Meldung, der ranghohe Hisbollah-Terrorist Ali Nazih Abed Ali durch einen israelischen Drohnenangriff im Südlibanon getötet. Ali hat verschiedene terroristische Aktivitäten geplant und durchgeführt, wie die IDF mitteilt. Libanesischen Angaben zufolge wurden bei dem Angriff – nach IDF-Angaben ereignete er sich in der Nähe von Bazourieh – zwei weitere Personen verwundet.
Wie die IDF betont, stellt Alis Eliminierung “einen bedeutenden Schlag gegen die Fähigkeiten der Südfront und der Terrororganisation Hisbollah in diesem Gebiet dar.”
IDF schaltet Hisbollah-Abschussrampe aus
In der Nacht zu, 3. August zerstörte die IDF ein Abschussrampe der Hisbollah, die kurz zuvor von der iranischen Terrororganisation verwendet worden war, um 30 Geschosse auf Galiläa abzufeuern. Wie die Israelischen Streitkräfte weiter verlauten lassen, wurden die meisten Raketen vom Luftabwehrsystem Iron Dome abgefangen. Eine Rakete schlug jedoch in der Gegend des Moschavs Beit Hill in Nordisrael ein. Verletzte wurden nicht vermeldet. Weiter beschossen die israelischen Streitkräfte terroristische Infrastruktur in der Gegend der Stadt Mardsch Uyun im Süden des Libanon und griff Bedrohungen in der Gegend des libanesischen Dorfes Odaisseh an.
Weitere Angriffe der IDF aus Hisbollah-Ziele
In der Nacht zum 2. August und am darauffolgenden Tag haben die israelischen Streifkräfte zahlreiche Terrorziele der Hisbollah angegriffen, beispielsweise in den südlibanesischen Dörfern Tayr Harfa, Kafr Kila, Rab El Thalathine und eben in Odaisseh. Am Samstag eliminierte ein Flugzeug der IAF einen Terroristen in der Gegend des Dorfs Deir Siriane. Am gleichen Tag feuerte die Hisbollah weiterhin Geschosse in die Gebiete Ober- und Westgaliläa, wobei ein Treffer in der Gegend des Moschavs Avivim in Obergaliläa verzeichnet werden musste. Doch auch wird wurde offensichtlich niemand verletzt.
Die Hisbollah zieht aus Beirut ab
Wie die saudische Nachrichtenagentur Al Hadath am 2. August mitteilte, evakuierte die Hisbollah ihr Hauptquartier im Beiruter Stadtteil Dahieh, das hauptsächlich von Schiiten bewohnt ist, “um sich auf eine Eskalation mit Israel vorzubereiten”. Den Bewohnern von Gebäuden, in denen hochrangige Terroristenführern untergebracht sind sowie den Bewohnern umliegender Gebäude riet die Hisbollah, an “sichere Orte” umzuziehen.
Die Terrororganisation schwor Rache für die Tötung von Fuad Shukr am 30. Juli in Beirut nach der Tötung von zwölf Kindern auf einem Fußballplatz in der drusischen Golan-Stadt Madschdal Schams und kündigte einen Angriff auf Israel aufgrund der Tötung des Hamas-Terroristenführers Ismail Haniyeh in der vergangenen Woche an, zu dem sich Jerusalem nicht geäußert hatte. Der islamische Staat erklärte, dass die Hisbollah “ihren Aktionsradius über rein militärische Ziele hinaus ausweiten werde.”.
Bei den Vereinigten Nationen sagte die iranische Vertretung:
“Wir erwarten, dass die Hisbollah weitere Ziele auswählt und in ihrer Reaktion tiefer [geht]”
und:
“Zweitens, dass sie ihre Reaktion nicht auf militärische Ziele beschränkt.”