Von Athen bis Sydney, von Berlin bis Tel Aviv: Der iranische Geheimapparat plante Anschläge auf jüdische und israelische Ziele – und scheiterte an Israels Geheimdienst. Nun legt der Mossad offen, wie Teheran weltweit Terror exportiert und wie ein Mann im Zentrum dieses Systems steht: Sardar Amar.
Für Teheran sind die Enthüllungen ein schwerer Schlag. Sie zeigen, dass selbst außerhalb des Nahen Ostens kein Handlungsraum mehr bleibt, der unbeobachtet wäre. Die iranische Taktik, westliche Demokratien als neutrale Operationsfelder zu missbrauchen, ist gescheitert.
Ein leitender Mossad-Offizier fasste es so zusammen:
„Der Iran versucht, Juden in aller Welt zu treffen – nicht wegen dem, was sie tun, sondern weil sie Juden sind. Doch jedes Mal, wenn sie zuschlagen wollen, stehen wir schon dort.
Die iranischen Anschlagspläne, so die Einschätzung aus Jerusalem, seien weniger Ausdruck von Stärke als von Verzweiflung. Nach dem Verlust internationaler Einflusszonen – im Irak, in Syrien und im Libanon – versucht Teheran, über symbolische Angriffe weltweit Präsenz zu demonstrieren. Doch was bleibt, ist ein Flickenteppich missglückter Operationen, verhafteter Agenten und diplomatischer Isolation.
Der Preis für den iranischen Terror wird immer höher. Und die Welt – so der Mossad – beginnt endlich zu verstehen, dass der Kampf gegen den Terror aus Teheran nicht in Israel beginnt, sondern in den Straßen von Athen, Berlin und Sydney.

