Ausgangssperre für Ungeimpfte ab 21:00 Uhr

* von David Berger (Philosophia Perennis)

(c) Thorsten Krienke, flickr CC BY-SA 4.0 (nach PP)

Mit Berufung auf die mit den parallel zur Impfquote ansteigenden Inzidenzzahlen gilt seit gestern in mehreren Städten Baden-Württembergs für Ungeimpfte eine nächtliche Ausgangssperre.

Während sich das gesamtgesellschaftliche Klima derzeit etwas zugunsten der Kritiker der Coronapolitik der Bundesregierung zu verschieben scheint, versucht man in dem grünen Baden-Württemberg noch einmal ein Zeichen intransigenter Glaubenstreue zur Corona-Ideologie zu setzen: U.a. die Stadt Karlsruhe hat nun bekannt gegeben, dass ab dem 15. Januar von 21:00 Uhr an eine Ausgangssperre für Ungeimpfte und nicht Genesene gilt.

Auch in Biberach und Ravensburg

Die Regelung betrifft, wie verschiedene Medien berichten, auch andere Städte des Bundeslandes. Begründet wird sie damit, dass die 7-Tage-Inzidenz in diesen Städten zwei Tage in Folge über 500 lag.

Superspreader-Nächte in Biberach?

Noch vor etwa einem Monat hatte man – aufgrund der mit der Impfquote stark steigenden Inzidenzzahlen – beschlossen, dass die Inzidenzzahl als Referenzwert für solche Beschlüsse keine Aussagekraft mehr haben soll.

Seit der Einführung der 2G-Regel für größere Veranstaltungen war es immer wieder zu lokal und zeitlich eindeutig zuordenbaren Corona-Ausbrüchen gekommen. Da ist es gut, dass in Karlsruhe, Biberach und Ravensburg ohnehin um 21 Uhr die Gehsteige hochgeklappt werden. Sonst könnte man fast annehmen, die Stadtverwaltungen würden dort regelrechte Superspreader-Events planen.

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