Habecks Wärmepumpen-Politik: Überlasse die Verbraucher den Risiken und Fehlfunktionen?

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Würden Sie dem Bundeswirtschaftsminister, Robert Habeck, Ihr hart verdientes Geld für eine Wärmepumpe anvertrauen, ohne Garantien für Langlebigkeit oder Reparaturmöglichkeiten?

Das ist die Frage, die sich viele Verbraucher stellen, nachdem Jan Korte, Parlamentsgeschäftsführer der Linken im Bundestag, die Bundesregierung kritisierte, weil sie die Bürger mit den Risiken der Wärmepumpeninstallation allein lässt.

Laut Korte, “Die Bundesregierung nimmt viel Geld für die Energiewende in die Hand und erwartet auch von der Bevölkerung daran mitzuwirken. Da wäre es doch das Mindeste, im Rahmen der Förderprogramme auf Qualität und Nachhaltigkeit zu setzen und für gute technische Lösungen und Standards zu sorgen, auf die sich die Leute verlassen können.”

In einer Anfrage an das Bundeswirtschaftsministerium forderte Korte, dass Nachhaltigkeitsaspekte wie Reparaturfähigkeit, garantierte Ersatzteilverfügbarkeit oder langjährige Herstellergarantien zu den Voraussetzungen für die Aufnahme von Geräten in die Förderliste des Staates gemacht werden. Aber das Ministerium, das von Habeck geleitet wird, stellte klar, dass diese Aspekte “aktuell nicht in der Listung” berücksichtigt werden. Eine Erweiterung dieser Kriterien sei “zurzeit nicht in Planung”.

Korte fügte hinzu, dass eine Wärmepumpe – sogar mit staatlicher Unterstützung – eine große Investition sei. Er argumentierte, dass jeder, der sich eine der rund 5.000 Wärmepumpen einbauen lässt, die auf der Förderliste des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle stehen, “ein ordentliches Gerät erwarten dürfen” sollte. Allerdings spielten Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit bei der Listung keine Rolle.

Der Linke-Politiker kritisierte, dass es “inakzeptabel” sei, wenn eine Wärmepumpe nur ein paar Jahre hält. Dies wäre nicht nur eine Verschwendung der privaten Investition, sondern auch der öffentlichen Fördergelder.

In der Tat scheint es, als ob Habecks Wärmepumpen-Politik den Bürgern die Rechnung präsentiert, ohne ihnen die notwendige Sicherheit und Qualität zu garantieren. Man könnte fast denken, dass der bekannte Spruch “Ihr werdet nichts mehr besitzen, aber glücklich sein” nun einen neuen Zusatz bekommt: “…Und frieren, wenn Ihr nicht artig seid.” Angesichts der hohen Kosten und des Risikos von Wärmepumpen, scheint das eine realistische Zukunftsvision zu sein, wenn die Bundesregierung ihre derzeitige Politik nicht ändert.

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