Berichte über harte Haftbedingungen israelischer Geiseln in Gaza: Käfige und Mangelernährung

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Neue Berichte aus Israel legen schockierende Details über die Haftbedingungen von Israelis offen, die von der Hamas in Gaza festgehalten werden. Geiseln werden in Käfigen gehalten, unter Mangelernährung leidend.

Israelische Medien berichten unter Berufung auf ein Mitglied des Hostages and Missing Families Forum von erschütternden Zuständen in Bezug auf Israelis, die von der Hamas in Gaza als Geiseln gehalten werden. Diese Frauen, die von israelischem Territorium entführt wurden, seien in Käfigen eingesperrt gewesen. Dies stellt nicht den ersten Bericht dieser Art dar; kurz nach den Anschlägen vom 7. Oktober zeigten Videos auf dem Telegram-Kanal der Hamas, dass Kinder während ihrer Gefangenschaft in Käfigen gehalten wurden.

Die Veröffentlichung eines Briefes, der angeblich von einer Geisel, Danielle Aloni, verfasst wurde, hat für zusätzliche Kontroversen gesorgt. In dem Brief, der auf Hebräisch geschrieben und ins Arabische übersetzt wurde, dankt Aloni angeblich der Hamas für ihre “außergewöhnliche Menschlichkeit” gegenüber ihrer fünfjährigen Tochter. Die Authentizität dieses Briefes und die darin enthaltenen Aussagen wurden jedoch von der Familie Aloni nicht bestätigt.

Die Lebensbedingungen der Geiseln sind besorgniserregend. Überlebende berichten von einer sehr eingeschränkten Nahrungsversorgung, wobei keine klaren Berichte über körperliche Misshandlungen vorliegen. Die Geiseln mussten das Essen oft selbst zubereiten, und in den letzten zwei Wochen der Gefangenschaft gingen die Vorräte zur Neige.

Hamas-Führer Yahya Sinwar soll mit den israelischen Geiseln gesprochen haben, während sie in Gaza festgehalten wurden. Er besuchte angeblich einen Tunnel, in dem sie festgehalten wurden, überprüfte ihren Zustand und versicherte ihnen in fließendem Hebräisch, dass ihnen nichts passieren würde. Dieser Bericht wurde vom israelischen Sender Channel 12 überprüft und bestätigt.

Diese Ereignisse werfen nicht nur ein Licht auf die schwierigen Bedingungen der Gefangenschaft, sondern auch auf die komplexen politischen Verstrickungen, die den israelisch-palästinensischen Konflikt prägen. Insbesondere die Rolle internationaler Organisationen wie des Roten Kreuzes und der UN Women in dieser Krise wird hinterfragt. Die Familie einer 84-jährigen Geisel, Elma Avraham, kritisierte diese Organisationen für ihre mangelnde Unterstützung und medizinische Vernachlässigung.

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