Bevölkerung wächst, doch Baerbock will Baustopp

  • von Albrecht Künstle
  • Die Grünen fordern immer mehr Siedlungen in Deutschland
  • Für Nahost fordert sie trotz mehr Menschen den Siedlungsstopp
  • Will sie alle die ins Land holen, die dort unversorgt bleiben?

Andere Länder, gleiche Probleme… aber: Außenministerin Annalena Baerbock verlangte beim letzten ihrer vielen Besuche in Israel nicht etwa wie bei uns neue Wohnungen für Siedler –sondern einen Baustopp, und das trotz dort ebenfalls zunehmender Bevölkerung. Zumindest namentlich für das Westjordanland (für Israel selbst traute sie sich das noch nicht zu fordern). Dessen Bevölkerung nahm inzwischen auf über drei Millionen Menschen zu. Der Grund: Der arabische Bevölkerungsteil wächst vor allem durch eine hohe Geburtenrate von 3,5 Kinder pro Frau. Trotz der ebenfalls hohen Geburtenzahl orthodox-jüdischer Frauen und ebenfalls der unter den 21 Prozent Arabern in Israel beträgt die Kinderzahl in Israel weniger als drei pro Frau. Säkular-jüdische Familien haben nur etwa zwei Kinder.

Keine Siedlungen für Juden, aber für Araber gerne auch bei uns

Immer mehr Araber, zu denen auch die sogenannten Palästinenser zählen, brauchen mehr Wohnungen, ergo auch mehr Siedlungen; aber ausgerechnet den jüdischen Menschen, die sich weniger rasant vermehren und weniger Wohnfläche benötigen, will Baerbock einen Siedlungsstopp verordnen!? Und das, obwohl die Siedler im Westjordanland nur 500.000 der dortigen drei Millionen Bewohner stellen? Allein Araber sollen sich offenbar vermehren und ausbreiten dürfen. Aber wäre das nicht rassistisch? Gutmenschen sind geneigt zu sagen, es sei doch “genug für alle” da. Doch so einfach ist mit dem entsprechenden Flächengebrauch und -verbrauch eben nicht: Israel ist mit 410 Einwohner pro Quadratkilometer überbevölkert, das Westjordanland noch dichter besiedelt. Aber ist das die Schuld der Minderheit der jüdischen Siedler?

Ein Problem ist auch der zunehmende Exodus jüdischer Bürger aus europäischen Ländern, vornehmlich aus Deutschland und Frankreich: Aufgrund der Bedrohung durch neuangekommene oder schon länger hier lebende Muslime wandern jüdische Menschen aus. Die Mehrzahl dieser Auswanderer – man kann sie auch Flüchtlinge nennen – sucht Zuflucht in Israel. Warum nicht auch im Westjordanland, wo Muslime leben, deren Angehörige den Juden hier in Deutschland das Leben schwer oder unmöglich machen? Oder sollen Judäa und Samaria, also das Westjordanland, ebenso judenfrei gemacht werden wie im Gazastreifen geschehen? Na, Frau Baerbock?

Massive Doppelmoral

In Nahost vollzieht sich der Kampf um mehr Wohngebiete teilweise auch mit Gewalt – leider; in Deutschland erfolgt dieses Ringen (noch) moderater. Die ins Land geholten oder einfach illegal Hergekommenen werden vorübergehend in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht, aber immer mehr auch auf dem allgemeinen „Wohnungsmarkt“: Die Kommunen werden von der Bundesregierung gezwungen, diese Leute auf Biegen und Brechen in allen verfügbaren Räumlichkeiten einzuquartieren, was zur Folge hat, dass sie Mieten weit oberhalb des Marktpreises  zahlen – was die Mietpreise für Einheimische noch oben treibt. Stadtzentren gehen an migrantische Eigentümer über und deren bisherige Bewohner flüchten ins Umland. Im urbanen Umfeld entstehen neue Siedlungsgebiete, in denen Kommunen auch Wohnungen für die neuen Siedler bauen müssen.

Will sich Baerbock nicht einer noch stärkeren Doppelmoral schuldig machen, müsste sie ihre Ministerkollegin Geywitz auch für hier auffordern, dem Grundsatz „Stopp weiterer Siedlungen!“ zu folgen; dies umso mehr, als die damit einhergehende Versiegelung immer größerer Landflächen zur weiteren Erderwärmung beitragen. Im Westjordanland könnte uns das egal sein – denn der ökologische Fußabdruck ist in den wärmeren Regionen (und hierzu zählt der südliche Mittelmeerraum) geringer als in Deutschland. Baerbocks in nahöstlichen Gefilden geforderter Baustopp wirft die Frage auf, ob sie dann die dort mit Wohn- und Lebensraum unversorgten Menschen ebenso nach Deutschland importieren will, wie sie das bereits mit den Afghanen vormachte? Damit verlagert sie dann den Kampf um knappe Ressourcen aus anderen Ländern in unseres. Weiter so?

Vorbehalt: Falls in diesem Artikel Strafbares enthalten sein sollte, distanziere ich mich prophylaktisch von jenen Unrechtsgrundlagen bzw. der Justiz, die darin evtl. Strafbares erkennen will.

Dieser Artikel ist ohne „KI“ ausschließlich mit Künstle-Intelligenz 😊 erstellt; zuerst hier https://ansage.org/die-gruenen-und-die-siedlungspolitik-in-nahost-pfui-in-deutschland-hui/ erschienen.

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