Hetze gegen Ungeimpfte: „Wie bei der Pest mit den Juden“

Der Bonner Virologe Hendrik Streeck hat angesichts des perfiden Umgangs mit Ungeimpften während der Corona-Pandemie an den Umgang mit Juden während der Pest erinnert.

Wie bei HIV und den Homosexuellen

Dabei bezog er sich auf die Ausgrenzung und Diffamierung von Ungeimpften, die ihren Höhepunkt erreichte, als man ihnen die Schuld an der Pandemie gegeben hat:

„Da ist man mit einem Anteil der Bevölkerung, rund 20 Prozent, nicht gut umgegangen. Es wurden Schuldige gesucht, wie es bei der Pest mit den Juden gemacht wurde und bei HIV mit den Homosexuellen. Wir haben aus unserer Geschichte nicht gelernt. Der wahre Feind ist doch das Virus, nicht der Mensch“, so Streeck.

Offensichtlich rechnete Streeck schon mit den typischen Reaktionen derer, die sich in jener Zeit schwer schuldig gemacht haben und nach wie vor ihr Treiben als höchste Tugend verkaufen wollen. Denn kurz danach beruft er sich auf Jens Spahn, „der sehr früh aussprach: Wir müssen uns viel verzeihen. Dazu ist es notwendig, dass man auch alles aussprechen darf! “

#Ichhabemitgemacht

Obwohl sich nun wieder alle kollektiv aufregen, die nicht mehr in Analogien denken können und daher nicht verstehen, dass ein Vergleich keine Gleichsetzung ist, kann kein Zweifel daran sein: Streeck trifft mit seiner Bemerkung ins Schwarze. Erinnert sei etwa an jene Zusammenfassung einer der schlimmsten Hetzkampagnen, die es je in Deutschland gab:

Ein probates und sogar wichtiges Mittel

Ergänzt sei, was Bastian Barucker zu den Vorwürfen  J. Dahmens gegen Streeck gesagt hat:

„Den diskriminierenden und rein politisch gewollten Teilausschluss ungeimpfter Menschen aus der Gesellschaft darf man mit historisch ähnlichen Ausgrenzung von Menschengruppen vergleichen. In dem konkreten Fall wird man dabei feststellen, dass es so viele gravierende Unterschiede gibt, dass die Verfolgung jüdischer Menschen und die Ausgrenzung ungeimpfter Menschen in keinster Weise gleichzusetzen ist. Das wiederum hat Streeck auch nicht getan.

Der Vergleich gesellschaftlicher Zustände ist aber ein probates und sogar wichtiges Mittel, um aufkeimende autoritäre bis hin zu totalitäre Bestrebungen frühzeitig zu erkennen. „Wehret den Anfängen.“ Besonders in Deutschland sollte jede Ausgrenzung (2G), Abwertung (Tyrannei der Ungeimpften) und Entmenschlichung (Ungeimpfte als Blinddarm der Gesellschaft) von Minderheiten von allen vehement zurückgewiesen werden. “

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