(zum Beitragsbild oben: (c) Screenshot YT)
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„Heute Morgen um 7.35 Uhr ist der Bischof von Rom, Franziskus, in das Haus des Vaters zurückgekehrt. Sein ganzes Leben war dem Dienst des Herrn und seiner Kirche gewidmet.“ – so Kardinal Kevin Farrell soeben. Mit dem Tod von Franziskus endet eines der dunkelsten Pontifikate der katholischen Kirche in der neueren Zeit.
Was Biden für die USA war, das war Papst Fanziskus für die katholische Kirche und den Vatikan. Wie bei Biden kann man davon ausgehen, dass der Rücktritt Papst Benedikts XVI. und die Wahl des für eine zweifelhafte Vergangenheit bekannten Argentiniers Jorge Bergoglio zum neuen Papst von eben jenen Kreisen gefördert wurde, die auch Biden und seinem schwerkriminellen Umfeld zur Macht verhalfen.

Kein Geringerer als Erzbischof Carlo Maria Viganò (Foto r.) hat noch im Juli 2024 von einer finsteren Verschwörung zwischen dem tiefen Staat und der tiefen Kirche gesprochen, der Papst sei ein begeisterter Förderer des Great Reset: „Die Kirche ist langsam aber sicher durch diesen Mann übernommen worden“, so Viganó. Franziskus habe die Aufgabe erhalten, sie in eine „philantropische Agentur“ zu verwandeln, eine „Kirche von Menschlichkeit, Inklusion, Umwelt“.
Beide bestens als Marionetten geeignet – aufgrund ihrer intellektuellen Begrenztheit, ihrer moralischen Flexibilität bzw. Wankelmütigkeit, ihres schlechten Charakters, ihrer Erpressbarkeit aufgrund einer dunklen Vergangenheit und krimineller Kreise im Umfeld.
Gleichschaltung mit der Corona-Diktatur

Franziskus war es, der der katholischen Kirche die Gleichschaltung mit der Corona-Diktatur sozusagen verordnete, in der das Weihwasser durch Desinfektionsmittel und die hl. Kommunion durch die mRNA-Spritze vertauscht wurde.
Diese Gleichschaltung hat der Glaubwürdigkeit der katholischen Kirche mehr geschadet als alle Missbrauchsskandale zusammen genommen. Hat sie doch gezeigt, dass man den Glauben an die eigene Sache komplett verloren hat. Etwas Schlimmeres kann einer Institution, deren Hauptgeschäft der Glaube ist, überhaupt nicht passieren.
Göttin Pachamama verehrt: Alle Religionen sind wahr
Um diesen Verlust der Glaubwürdigkeit voll zu machen, hat Bergoglio im Herbst letzten Jahres bei einem Treffen mit Jugendlichen in Singapur die verschiedenen Religionen mit unterschiedlichen Sprachen verglichen, sie alle seien ein Weg zu Gott. Zu dieser synkretistischen Verirrung passt der Skandal, dass Franziskus im Rahmen der umstrittenen Amazonas-Synode die Göttin Pachamama verehrte, um dann in der katholischen, nahe beim Vatikan gelegenen Kirche Santa Maria in Traspontina heidnische Figuren nackter schwangerer Frauen („Göttin Pachamama“) aufzustellen. Erst ein junger katholischer Mann machte – zum Ärger des Latinopapstes – dem Götzendienst ein Ende, nahm die Figuren aus der Kirche weg und warf sie demonstrativ in den nahe gelegenen Tiber.
In meinem Buch „Thomas von Aquin. Leuchtturm des Abendlandes“ habe ich darauf hngewiesen, dass besonders ein gefährliches Islam-Appeasement das gesamte Pontifikat des Jesuiten durchzieht.
Ein Papst, der nicht nur den Katholizismus verraten, sondern auch das Christentum abgestreift hat?

Ein weiteres Charakteristikum dieses Pontifikates war die ganz offen zur Schau getragenen Verachtung nicht nur seiner eigenen Religion, sondern auch der ihm anvertrauten Herde, besonders frommer, zutiefst katholischer Geistlicher und auch Laien.
Davon zeugen etwa seine skandalösen Aussagen über Priester, die die Tradition der Catholica lieben und die er deshalb in die Nähe von Psychopathen rückte, die sich hinter der Liebe zur 2000-jährigen Tradition der Kirche versteckten. Das treue Festhalten an Form und Inhalt des Katholizismus gegen alle Widerstände eines atheistischen Transhumanismus als Zeichen für Ihre Unausgeglichenheit, Affektstörungen, Verhaltensprobleme und persönliches Unwohlsein dieser Priester? Ähnlich zeugt die Verweigerung des traditionellen Ringkusses an ausgewählte katholische Laien in Loreto, von einer Verachtung der Tradition und des Amtes, das er eigentlich zur treuen Verwaltung, nicht als Eigentum übertragen bekommen hat.
NWO-Papst der Open border-Ideologen
Franziskus zeigte nicht nur mit der Verachtung der ihm Anvertrauten eine frappante Ähnlichkeit mit deutschen Politikern, er folgte fast immer dem, was Open border-Ideologen von ihm erwarteten, bis aufs Wort. Davon zeugen zum einen seine gewissenlosen Aussagen zur Migration und damit verbundenen Islamisierung Europas. Papst Franziskus: Es sei „eine schwere Sünde, wenn Menschen Migranten in ihren Ländern ablehnen“ ließ er die Gläubigen wissen, während ihm katholische Theologen und zahlreiche Bischöfe mehr oder weniger direkt vorhielten, damit zugleich mit der kirchlichen Morallehre zu brechen. Zum anderen seine Stellungnahmen im US-Wahlkampf, wo er die millionenfache Todsünde der Abtreibung zugunsten der globalistischen Open Border-Ideologie und die Agenda der Transhumanisten von Fauci bis Biden verharmloste. Sehr zur Enttäuschung der Katholiken, die in großer Mehrheit Trump ihre Stimme gaben.
Dass er sich mit der bekanntesten italienischen Abtreibungsaktivistin oder mit einer Politikerin wie Nancy Faeser, deren Sohn er eine von ihm speziell gesegnete Halskette schenkte, besonders gut verstand, passt in diese dunklen Sümpfe des Bösen, in denen er sich politisch wohl fühlte.

Ein kleiner Lichtblick war in seinem kirchenpolitischen Wirken lediglich die Forderung nach Frieden in der Ukraine durch deren Kapitulation, für die er postwendend von der „Tagesschau“ in die Nähe der „Nazis“ gerückt wurde. So schnell wie dieser Aufruf gekommen war, wurde er freilich von seinem Umfeld relativiert und war bald wieder vergessen.
Nicht einmal ansatzweise rückte er dabei in die Nähe des großen Friedenspapstes Pius XII., dessen klare Botschaft rund um den Zweiten Weltkrieg war: „Nichts ist mit dem Frieden verloren, aber alles kann mit dem Krieg verloren sein“.
„Nicht mein Papst!“
Eine ähnliche innerkirchliche Katastrophe richtete er mit seiner bizarren Einstellung zur Homosexuellen an: Während er den italienischen Bischöfen einschärfte, keine „Schwuchteln“ („froci“) zu Priestern zu weihen, unterzeichnete er ein Dokument, das die Segnung homosexueller Partnerschaften als eine Sakramenten-Simulation einführte. Ganze Bischofskonferenzen, z.B. alle Bischöfe Afrikas, warfen ihm daraufhin zurecht vor, zum Irrlehrer geworden zu sein. Von homosexuellen Ungläubigen wurde der dafür gelobt, homosexuelle Katholiken fühlten sich durch ihn verraten. Und wieder, wie so oft in diesem Pontifikat, kam die Frage auf: Wem dient Bergoglio?
Kein Wunder, dass unter dem Franziskus-Regime eine zunehmende Tendenz zum Sedisvakantismus zu verzeichnen war: Das heißt für immer mehr Katholiken bis in höchste Ämter galt die Devise: „Nicht mein Papst!“ – Eine Kombination, die gerade für die besonders romtreuen Katholiken die Hölle auf Erden darstellt.
Mitschuldig am deutschen Schisma
Parallel zu dieser Tendenz zeigte sich die Unfähigkeit bzw. der Unwille Bergoglios, etwas Wirkungsvolles gegen das deutsche Schisma im synodalen Prozess zu unternehmen. Millionen an Katholiken lieferte er so einer Clique katholischer Bischöfe aus, die über dem von ihnen fanatisch vorgeführten Kampf „gegen rechts“ und die Protestantisierung ihrer Kirchensteuergemeinschaft ihre eigentliche Aufgabe verraten.

Noch so viele Harmonie vortäuschende Fotos von Benedikt XVI und seinem Nachfolger (l. © Screenshot YT) können nicht darüber hinwegdeuten, dass Franziskus getragen war von der Wut über das zugegeben schwere Los neben einem „emeritierten“ Noch-Papst mit seiner ganzen Vatikanischen und intellektuellen Pracht sozusagen als Karikatur des Papsttums wirkende, eher dümmliche Figur eines kirchlich angehauchten Sozialarbeiters in Deichmann-Tretern aufzutreten.
Und das ließ er Benedikt vor allem nach dem Tod dieses heiligmäßigen Papstes spüren. Mit der Gestaltung des Begräbnisses seines Vorgängers spuckte er diesem vor aller Welt abfällig ins Gesicht. Indem er eines der Herzensanliegen Benedikts, das Wiederaufleben der klassischen Liturgie, in den letzten Jahren mit allen Mitteln zu stoppen suchte, zeigte er, wie sehr er nicht nur Benedikt verachtete, sondern alles, wofür dieser große Papst aus Bayern stand. Der große afrikanische Kardinal Robert Sarah bezeichnete diesen bergoglianischen Kampf gegen die klassische Liturgie als „eine Beleidigung der Kirchengeschichte und der heiligen Tradition.“ Die Pläne seines Vorgesetzten „gleichen einem Versuch, mit der Kirche Christi, der Apostel und der Heiligen zu brechen“.
Letzte Worte
Eine seiner Aussagen zum eigenen Tod wenige Monate vor dem heutigen Tag fasst nocheinmal die ganze Misere dieses Pontofikates zusammen: „Der Tod macht mir keine Angst, aber ich habe Angst, ihn nahen zu sehen. Ich bitte den Herrn, dass, wenn meine Zeit gekommen ist, ich keine Schmerzen spüre. Was auch immer geschieht.“

Rein menschlich gesehen, wäre solch ein Wunsch für einen Agnostiker oder Atheisten durchaus verständlich.
Von einem Christen, einem Papst zumal, erwartet man, dass er Schmerzen, Leid und Krankheit als Geschenk dessen versteht, vor dem er bald stehen darf. Und nach dessen Schau er sich mehr sehnt als nach allen Gütern dieser Welt. Erzbischof Viganò dazu: „Die Angst vor dem Tod ist natürlich, aber jeder gläubige Katholik, ganz zu schweigen vom vermeintlichen Oberhaupt der Kirche, hat eine übernatürliche Hoffnung auf den Himmel und weiß, dass das Leiden uns mit Christus in Einklang bringt. Die heilige Therese vom Kinde Jesu (Foto l.) sagt uns: „Die Heiligkeit besteht im Leiden“.“
„Lasst mich in das Haus des Vaters gehen“ waren die letzten Worte des hl. Papstes Johannes-Paul II.; Benedikt XVI. soll, so sein Privatsekretär Msgr. Gänswein, der ihn auf seinem letzten Weg begleitet, sechs Stunden vor seinem Tod auf Italienisch „Signore ti amo“ (Herr, ich liebe Dich) gebetet haben.
„… dass ich mög der Höll entgehen“
Was bleibt einem Katholiken in diesen Stunden und Tagen? Aus tiefstem Herzen zu beten, dass Franziskus einem Richter begegnet, dessen absolute Gerechtigkeit sich in seiner höchsten Barmherzigkeit zeigt. Möge er zu jenen Worten des „Dies irae“ finden, die er aus der Liturgie der Kirche verbannen wollte:

Milder Jesus, wollst erwägen,
Dass Du kamest meinetwegen,
Schleudre mir nicht Fluch entgegen.
Hast vergeben einst Marien,
Hast dem Schächer dann verziehen,
Hast auch Hoffnung mir verliehen.
Wenig gilt vor Dir mein Flehen;
Doch aus Gnade lass geschehen,
Dass ich mög der Höll entgehen.
Weil wir alle wissen, dass wir – um mit Luther zu sprechen – am Ende vor dem Richterstuhl absoluter Heiligkeit nur Bettler sind, sollten wir den Herrn bitten, dass er nicht auf unsere Sünden schaut, sondern auf den unveränderlichen Glauben seiner Kirche durch 2000 Jahre. Und uns mit dem nächsten Papst ein Kirchenoberhaupt schenken möge, das den Menschen wieder die ungetrübte Freude am utramontanen Katholischsein zurückgibt.
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