Cenk Uygur, Moderator von The Young Turks, postete auf X, Jesus sei ein Palästinenser. Damit wurde suggeriert, Jesus sei nicht nur Araber war, sondern auch Muslim. Beides ist historisch falsch. Jesus war Jude in Judäa. Er lebte, predigte und starb als Jude in seiner Heimat.

Würde er heute leben, würde Jesus von der palästinensische Autonomiebehörde nicht gefeiert. Er würde verurteilt. Die UNO würde ihn einen „illegalen Siedler“ nennen, weil er in Bethlehem und Jerusalem lebt. Palästinenserführer würde ihn als „Kolonialisten“ brandmarken, weil seine jüdische Familie die Dreistigkeit besäße in ihrer angestammten Heimat zu leben.

Das ist kein neuer Trick. Vor ein paar Jahren erklärte die Aktivistin Linda Sarsour, Jesus sei ein Palästinenser aus Nazareth. Sie ignorierte geflissentlich die Tatsache, dass Nazareth in Israel liegt und dass Jesus als Jude geboren wurde – die jüdischen Feiertage beging, jüdische heilige Schriften zitierte und in jüdischen Synagogen betete. Er war ebenso wenig „Palästinenser“ wie König David oder Moses.

Der radikale Prediger Omar Suleiman – von Nancy Pelosi eingeladen vor dem Kongress zu sprechen – sagte dasselbe. Sein Ziel war es, dem jüdischen Staat die Unterstützung von Christen zu nehmen. Evangelikale Zionisten mussten sich das Evangelium von einem islamischen Extremisten anhören.

Warum dieses beharrliche Neuschreiben von Geschichte? Die kulturelle Aneignung? Weil israelfeindliche Agitatoren ein größeres Projekt haben: die jüdischen Verbindungen zum Land Israel auszulöschen. Sie können nicht zugeben, dass Juden seit Jahrtausenden in ihrem heiligen Land gelebt haben, also versuchen sie jüdische Geschichte in arabische Gewänder zu kleiden. Sie behaupten, Juden seien Ausländer und Eindringlinge, während sie jüdische Persönlichkeiten für ihre eigenen Narrative benutzen.

Die Ironie ist frappierend. Bei all ihrem Gerede von „Koexistenz“ und „Gerechtigkeit“ offenbart die pro-palästinensische Bewegung mit diesen Erfindungen ihre antisemitische Moral Fäule. Sie leugnen lieber jüdische Geschichte als Frieden mit dem jüdischen Volk anzustreben. Sie erfinden lieber einen fiktiven palästinensischen Jesus, als den historischen jüdischen Jesus anzuerkennen.

Jesus ist inzwischen zur neuesten jüdischen Geisel geworden – nicht körperlich, sondern in seiner Identität. Uygur, Sarsour und ihre Mitstreiter benutzen seinen Namen als Requisite in ihrer Kampagne gegen jüdische Souveränität. Aber weder Twitter-Stürme noch Hashtags oder revisionistische Parolen können die Realität ungeschehen machen: Jesus war ein Jude in Judäa, im Land Israel.

Jesus ist, wie jeder Jude vor und nach ihm, mit dem Land verbunden, das antisemitische Anti-Israel-Aktivisten verzweifelt von seinem wahren indigenen Volk trennen wollen.

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