• von Albrecht Künstle

Die jungen Leser kennen den ehemaligen HitBa-Ba-Banküberfall der „Ersten Allgemeinen Verunsicherung“ vermutlich gar nicht mehr. Die Pointe darin: Als der „Kassenentleerer“ (Bankräuber) am Bankschalter endlich an der Reihe und kein Geld mehr da ist, meinte er resigniert: „Na gut… dann zahl‘ ich halt was ein!“ Diese Parodie kam mir in den Sinn, nachdem der Coup von Bundeskanzler Merz, das Bankguthaben Russlands in Belgien quasi zu rauben, auf berechtigte Bedenken seriöserer Staatenlenker stieß und scheiterte. Nun rühmt sich Merz, dass die EU-Kommission unter ihrer famosen Vorsitzenden von der Leyen einen „zinsgünstigen“ Kredit aufnehmen wird, welcher der korrupten Ukraine zur weiteren Kriegsfinanzierung zinsfrei zur Verfügung gestellt werden soll. Zurückgezahlt werden soll dieser Kredit aus “russischen Reparationszahlungen” an die Ukraine, und für den sehr wahrscheinlichen Fall, dass diese niemals fließen werden, sollen – wer sonst – die EU-Länder für den verlorenen Zuschuss einspringen. Wobei etwa ein Viertel auf Deutschland entfallen wird. Dieser Kanzler, der das Wahlvolk schon am Tage nach der Wahl in großem Stil belogen hat, verkaufte diese ebenfalls hanebüchene Entscheidung umgehend zu nachtschlafender Zeit der versammelter Presse als großen Erfolg.

Realsatire beiseite. In Anlehnung an Bert Brechts Werk, „Fragen eines lesenden Arbeiters“ an die herrschende Geschichtsschreibung stellt sich der unvoreingenommene Betrachter hier ebenfalls berechtigte Fragen, was von dem Procedere der jüngeren Geschichte zu halten ist. Wenn Russland beispielsweise nach dem Krieg die vollen Schäden berappen soll, warum sollte Putin dann zum Beenden des Krieges bereit sein? Seit wann zahlen eigentlich Siegermächte dafür, was sie im Krieg eroberten – oder wollen die Kriegstreiber der deutschen Regierung und NATO die Ukraine so lange hochrüsten, bis dass Russland zur Kapitulation gezwungen wird? Glauben diese Herrschaften, dass dies ohne einen großen Krieg mitten in Europa zu erreichen wäre?

Hat die Ukraine nur mit Konfetti geschossen?

Und hat die Ukraine denn mit Konfetti geschossen – oder hat sie nicht ebenfalls viel zerstört? Wer hat etwa die russische Kertsch-Brücke zur Krim zerstört, und wie ist es mit den im Schwarzen Meer versenkten russischen Schiffen? Wieviele Raffinerien und andere Infrastruktur in Russland wurden zerstört? Wie war das nochmal mit der Zerstörung der strategischen Bomber auf dem Flugplatz tief in russischem Gebiet? Wie hoch ist der Schaden für die Sprengung der deutsch-russischen Nord-Stream-Pipeline?! Haben die ukrainischen Streitkräfte in den zwei umkämpften Volksrepubliken und weiteren zwei Oblasten nichts getroffen und dem Erdboden gleichgemacht? Und wäre es für uns nicht billiger, Russland bekommt diese und nicht nur Donezk und Luhansk – dann ginge der „Wiederaufbau“ östlich des Dnepr nämlich zu Russlands Lasten und nicht zu Lasten der westlichen Unterstützer? Sollte man nicht einfach einmal bilanzieren und verrechnen, wie hoch die gegenseitig zugefügten Schäden sind?

Und was werden Anleger aus aller Welt von Europa denken, wenn ihre Einlagen konfisziert werden, sollten sie sich irgendwann demnächst einmal danebenbenehmen? Haben westliche Staaten und Unternehmen nicht ebenfalls Geld und Kapital in Firmen in Russland stecken (allein westliche Anlieger und Firmen rund 100 Milliarden Euro)? Russland wird keinen Augenblick zögern, sich dann ebenfalls an ausländischem Vermögen zu vergreifen. Doch genug der Fragen. Hätte man sich den Krieg nicht ersparen können, hätte man einfach die jeweilige Bevölkerung in den Oblasten verbindlich abstimmen lassen, zu wem sie gehören, oder unabhängig sein wollen? Dazu ein interessante “Einordnung” aus der Schweiz, der an dieser Stelle nicht viel hinzuzufügen ist – es sei denn aus berufenem Munde, wie etwa von Hans-Werner Sinn in diesem Interview ab Minute 15.

Fazit: Wer auf den „Kriegstreiber“ Russland zeigt, bei dem schauen drei Finger auf einen selbst zurück!

Vorbehalt: Falls in diesem Artikel Strafbares enthalten sein sollte, distanziere ich mich prophylaktisch von solchen Unrechtsgrundlagen bzw. der Justiz, die darin evtl. Strafbares erkennen will.

Dieser Artikel ist ohne „KI“ ausschließlich mit Künstle-Intelligenz 😊 erstellt; zuerst hier https://ansage.org/ukraine-finanzierung-statt-dem-geplantem-bankueberfall-zahlen-wir-ein/ erschienen.

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