„Das Dunkel, das uns umgibt, wird immer dichter, lassen Sie uns bitte dennoch nicht den Mut verlieren! Gerade die Leser von PP haben in den letzten Wochen gezeigt, dass wir gemeinsam stark sind und einer den anderen auffängt, wenn das Dunkel ihn verschlingen will oder er nicht mehr anders kann, als in die innere Emigration abzutauchen.“
Das schrieb David zum Jahresausklang 2019 an unsere Leser, als in Deutschland noch kaum jemand wahrgenommen hatte, welches Virus in China aufgetaucht war und einigen Virologen Kopfzerbrechen bereitete.
Zunächst einmal wünschen David Berger und ich Ihnen und Euch einen trotz dieser dunklen Tage guten Start ins Jahr 2021. Feiert, wie Ihr wollt! Aber tut dies so klug, dass niemand merkt, dass Ihr macht, was Ihr wollt!
Und hier noch einmal – gewissermaßen als Artikeleinstieg – mein Audio, dass David im vergangenen Jahr dankenswerterweise in den Silvester-Artikel übernommen hatte:
(K)Ein Rückblick auf das Jahr 2020
Was soll man zum Jahr 2020 rückblickend schreiben? Vielleicht: Das Jahr endete diesmal schon nach Karneval, wurde in den Sommerferien kurz fortgesetzt und dann wieder für beendet erklärt? So fühlt es sich gewiss bei manchen unserer Leser an. Einfach einen Haken hinter das Jahr machen und „Vergeben, Vergessen, Verziehen!“ rufen.
Das geht sicher nicht, denn kein Jahr hat die Gesellschaft (und das nicht nur in Deutschland, auch in anderen Ländern Europas) so sehr gespalten, wie das Coronajahr 2020. Ich will hier nicht all die Fehleinschätzungen und das Vor und Zurück der Regierung und der Ministerpräsidenten beschreiben, das massiv Glaubwürdigkeit gekostet hat, die von den MSM im Laufe des Jahres immer weniger übertüncht werden konnte .
Das haben wir auf diesen Seiten oft genug getan in 2020. Auch will ich kein neues Lamenti darüber anstimmen, dass die Querdenken-Bewegung sich selbst einer höheren Wirksamkeit beraubt hat, weil sie esoterische Spinner und wirklich Rechtradikale auf ihren Demos sprechen ließ. Denn was geschehen ist, ist geschehen und lässt sich nicht mehr rückgängig, sondern nur noch besser machen. Heute ist nicht der Tag, in die politische Berliner Blase oder den Widerstand auf der Straße Leberhaken zu verteilen.
War da noch was? Außer Corona selbstverständlich!
Klar war da noch was. Es gab einmal mehr ein Rekordjahr, was die Straftaten von Asylanten und Migranten betrifft, vor allem der so genannten Delikte gegen den Menschen (Vergewaltigung, Totschlag Mord, schwere Körperverletzung). Es gab Terroranschläge in Deutschland und anderen europäischen Staaten. Unseren Nachbarn Frankreich hat es wieder voll erwischt.
Es gab die kleinen Polit-Skandälchen und es gab einmal mehr eine schäbige Diskreditierungs-Kampagne gegen die AfD, nicht nur der Einführung des Begriffs Covidioten wegen. Die deutsche Wirtschaft hat sich bisher trotz Restriktionen scheinbar stabil gehalten, aber erst die Winter- und Frühjahrsquartale 2021 werden das ganze Ausmaß der finanziellen Verwüstung und der Vernichtung von Arbeitsplätzen und somit Existenzen zeigen.
War da noch mehr? Ach ja, Donald Trump hat die Wahl verloren! Oder doch gewonnen? Ich fürchte, das wird sich erst schlüssig beantworten lassen, wenn er und Biden schon lange nicht mehr leben. Wir kennen das aus der Geschichte. Viele Geheimnisse bleiben bewahrt, bis ihre Öffentlichmachung niemandem mehr schaden kann. Und dann war da noch der Brexit, den wir jetzt wohl haben, aber irgendwie ist er kein richtiger. Oder doch? Auch hier gilt: Die Zukunft wird es zeigen. Vielleicht schon Ende 2021 sind wir schlauer, was das alles den Steuerzahler gekostet hat.
2020: Viel von „Wir“ geredet, doch nur sich selbst gemeint
Der aber selbstverständlich nicht jammern darf. Denn – wie unsere politischen Spitzen nicht müde werden zu betonen: Alles Geld, was sie in die Hand nehmen, alle Schulden, die sie machen… all das geschieht nur, weil der Bürger es so will: Die Zivilgesellschaft will mehr Buntheit: Der Bürger zahlt dafür gern. Fast genauso gern wie seine Rundfunkgebühr, damit ihm täglich gesagt und erklärt werden kann, was er will. Und wofür er dann eben auch gern zahlt.
Die deutsche Jugend: weich wie ein nur noch lauwarmer Cheeseburger, bunt wie ein Regenbogen und so klug wie ein Papagei, der nachplappert, was Herrchen oder Frauchen ihm vorsagen, will die „Klimawende sofort“: Kein Problem, der Bürger zahlt das zusätzlich zu den aus Corona erwachsenden Kosten sehr gern.
Die Umfragen sind eindeutig: „Wir“ wollen mehr Islam, höhere Energiekosten, teurere Autos, weniger Fleisch, schärfere Restriktionen zur Zerstörung des Mittelstandes. All das wollen wir und all das bekommen wir. Auch 2021. Denn die träge Masse hat in Deutschland noch nicht den kritischen Punkt erreicht, an dem sie erkennen wird, dass sie zwar gemästet wurde wie eine Weihnachtsgans, doch der Tierpräparator schon in der dunklen Ecke des Stalles stand und darauf wartete, ein besonders schönes Exemplar des mündigen Bürgers ausstopfen zu können, dass dann das Highlight der alljährlichen Ausstellung „Vorbildliche Zivilgesellschaftsmitglieder“ bildete.
Es gibt kein Zurück vor 2020
Ich könnte unseren Lesern nun noch tausend gute Ratschläge mitgeben und auch Hoffnungen auf Besserung im Jahr 2021 formulieren. Doch das erste ist nicht notwendig, weil unsere Leser das selbstständige Denken nicht verlernt haben, sich folglich nicht gut als ausgestopftes Musterexemplar eines „Merkel-Bürgers“ eignen. Bürger wie uns kann man nur den Hals abschneiden, nach dem Keulen würde wir sofort wieder aufstehen. Das wissen Ihre, Eure und unsere Gegner. Deshalb stellen sie uns ja auch wahlweise an den Pranger oder ins Abseits.
Und das zweite: Hoffnung auf Besserung? Die habe ich in der Tat verloren. Eine Besserung werden wir nicht sehen, so lange das System Merkel und das System EU-Kommission noch funktionieren. Bei freien Wahlen lässt sich kaum mehr etwas wirklich ändern. Man kann die Opposition stärken in 2021, aber die Allparteien-Koalition (die Einheitsparteien mit unterschiedlichen Namen) sind zu stark, als dass sie nicht weiter regieren und Deutschland wie Europa schrittweise ins Dunkel führen.
Das hatten wir alles schon einmal. Und wir sind immer wieder aufgestanden 1945, 1989… und wir werden es wieder tun. allerdings nicht 2021. Dafür ist die Zeit noch nicht reif, denn es geht zu vielen Menschen noch zu gut. Wohlstand macht blind für Demokratie-Defizite!