Länderstatistik belegt Wirkungslosigkeit der Covid-19-Impfung gegen Omikron-Variante

Nach wie vor gehört die Behauptung, die Impfung schütze vor schweren Verläufen und Todesfällen zum Standardrepertoire der Impfpropaganda. Ein Ländervergleich auf Grundlage der Daten des Jahre 2022 kommt zu einem anderen Ergebnis. Ein Gastbeitrag von Frank W. Haubold

Wohl die Mehrzahl Leser wird selbst oder im Bekanntenkreis die Erfahrung gemacht haben, dass vollständig geimpfte und überwiegend geboosterte Menschen an Covid-19 erkranken, nicht selten sogar schwer. Einige Statistiken weisen sogar darauf hin, dass prozentual mehr Geimpfte an der Omikron-Variante des Virus erkranken und hospitalisiert werden als Ungeimpfte.

Inzwischen wurden schon einige während der Impfkampagne aufgestellten Behauptungen widerlegt und aufgegeben, denn nachweislich schützt die Impfung nicht vor Infektionen und auch nicht vor der Ansteckung Dritter.

Schutz vor schweren Verläufen bis hin zum Tod?

Eine zentrale These wird jedoch bis heute mit Vehemenz aufrechterhalten, nämlich die, dass die Impfung auch bei der Omikron-Variante vor schweren Verläufen bis hin zum Tod schützt. Bislang war es trotz einiger gegenteiliger Indizien kaum möglich, diese Behauptung zu überprüfen oder gar zu widerlegen, denn die Impfstatus der betroffenen Patienten wird nur lückenhaft erfasst und schon gar nicht statistisch valide ausgewertet.

Wenn die von Minister Lauterbach und seinen Getreuen gebetsmühlenartig wiederholte Behauptung richtig wäre, dann müsste eine höhere Impfquote jedoch zwangsläufig dazu führen, dass weniger Menschen wegen einer Covid-19-Infektion hospitalisiert werden und versterben.

Ich habe dies auf der Basis des Datenpools von Our World in Data für die Infektions- und Sterbefälle des Jahres 2022 bis zum 9. November für ausgewählte europäische Länder untersucht und das Ergebnis ist eindeutig.

Zur Methodik: Ausgewertet wurden die „neuen“ Infektionsfälle des Jahres 2022 (new cases) sowie die Zahl der gemeldeten Todesfälle (new deaths). Erfasst wurden alle großen europäischen Staaten, sowie eine repräsentative Anzahl kleinerer Länder, darunter einige osteuropäische und nordische. Diese Zahlen wurden aufsummiert und zur Bevölkerungszahl des entsprechenden Landes ins Verhältnis gesetzt. Außerdem wurde die Impf- und Boosterquote für das jeweilige Land erfasst (jeweils zum Zeitpunkt der letzten Datenlieferung). Man erhält so die Parameter „Fälle je eine Million Einwohner“ und „Todesfälle je eine Million Einwohner“. Die so erfassten Excel-Daten sehen unspektakulär aus, widerlegen aber zweifelsfrei die oben genannte Propagandabehauptung. Denn es existiert nachweislich keine signifikante Korrelation zwischen den Todesraten und der Impf-/Boosterquote!

So hat zum Beispiel die Schweiz mit 220 je eine Million Einwohner die mit Abstand die geringste Anzahl von Todesfällen gemeldet bei einer Impfquote von 68,8 Prozent, die eher im Mittelfeld liegt. Griechenland dagegen hat mit 73,6 Prozent eine respektable Impfquote, mit 1.261 Toten auf 1 Million Einwohner aber die höchste Todesrate (fast sechsmal höher als die Schweiz!). Polen mit seiner geringen Impfquote von 56,7 Prozent liegt mit 519 Todesfällen im Mittelfeld, während Dänemark und Italien mit je 81 Prozent Impfquote um die 700 Todesfälle je eine Million verzeichnen. Deutschland, neben Belgien der Booster-Primus (74,8 Prozent) liegt mit 519 Todesfällen im Mittelfeld, während Rumänien mit gerade einmal 42 Prozent Erstimpfungen nur 431 Todesfälle ausweist. Nun kann man durchaus an der einen oder anderen gemeldeten Zahl Zweifel hegen (ich habe zum Beispiel die Niederlande entfernt, weil die gemeldeten Todesfälle unplausibel niedrig waren), aber am Gesamtbild ändert das nichts. Eine höhere Impfquote führt eindeutig nicht zu weniger Todesfällen, was die Schlussfolgerung erlaubt, dass die so vehement beworbene Schutzimpfung gegen die Omikron-Variante des Covid-19-Virus weitgehend wirkungslos ist.

Zweifel an der Impfpolitik nicht karrierefördernd

Das war nicht immer so. Ich habe 2021 die damaligen Zahlen ausgewertet und eine gewisse Korrelation zwischen Impfquote und Todesfällen gefunden, allerdings keine zwischen Boosterquote und Todesfällen. Aber das ist Geschichte und wenn schon die Politik nicht auf die veränderte Situation reagiert, hätte das die Wissenschaft tun müssen. Aber natürlich sind öffentlich geäußerte Zweifel an der Impfpolitik nicht karrierefördernd…

Wie die politisch und medizinisch Verantwortlichen für die Impfkampagne ihr „Weiter so!“ mit ihrem Gewissen vereinbaren können, ist mir angesichts der inzwischen bekannt gewordenen Nebenwirkungen ein Rätsel.

Im Übrigen sind die Datensets von Our World in Data für jedermann zugänglich, und eine Auswertung wie diese ist zwar ein wenig mühsam, aber kein Hexenwerk. Aber offenbar haben die „Enthüllungsjournalisten“ dieses Landes andere Prioritäten…

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(Quelle Beitragsbild oben: Symbolfoto (c) Pixabay C00 nach PP))

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