Sahra Wagenknecht: Kriegsgeilheit der Grünen schockierend

Trotz klirrender Kälte waren gestern etwa 200 Berliner zu einer Wahlkampfveranstaltung der Linkspartei gekommen, bei der die ebenso in ihrer Partei umstrittene wie insgesamt sehr beliebte Sahra Wagenknecht als Stargast auftrat.

„Erst Panzer, dann Kampfjets, dann deutsche Soldaten? Wer stoppt den Wahnsinn?“ rief Wagenknecht unter dem Applaus der Menge.

US-Rüstungsindustrie und Energiekonzerne als Gewinner

„Kriege könnten nicht durch Waffenlieferungen beendet werden, sondern nur durch Verhandlungen“. Und zwar unter Einbezug der USA, denn was in der Ukraine derzeit passiere sei auch ein Krieg der USA… Und das nicht von Ungefähr: es seien US-amerikanische Unternehmen (US-Rüstungsindustrie und die US-Energiekonzerne), die von einem Hinauszögern der Kampfhandlungen profitierten: „Und wir zahlen das mit jeder Gasrechnung, mit jeder Tankfüllung“.

Wie derzeit deutsche Politiker, die gestern noch den Wehrdienst verweigert hätten, mit dem Problem umgehen, sei verantwortungslos, denn uns treffe „es zuerst, wenn dieser Krieg sich ausbreitet“.

„Erschreckend, zu welcher Hochform die Kriegsnarren unserer Regierung auflaufen“

Hier der für mich beeindruckendste Teil der Rede:

Druffe „Antifa“ grölt sinnlose Parolen

Bereist im Vorfeld hatten Medien über den Auftritt Sahra Wagenknecht in Berlin berichtet. Der Grund: „Aus dem politisch linken Spektrum heraus wird einem Bericht des Tagesspiegels zufolge eine Gegen-Veranstaltung unter dem Motto „Sahra, lass das Schwurbeln sein“ erwartet.“ (Quelle)

Tatsächlich aufmarschiert war dann ein kleines Grüppchen von genau 6 teilweise maskierten Personen, die stark „druff“ (Alkohol? Harte Drogen?) wirkten und u.a. auch mich bei meinen Filmarbeiten anpöbelten:

Wagenknecht ist alles andere als die real existierende Linkspartei

Ähnlich vernünftig und eloquent zu den Themenfeldern Krieg, Corona und Meinungsfreiheit äußerten sich auch die beiden anderen Linken-Politiker. Fast wäre man da gewillt bei den anstehenden Berlinwahlen seine Stimme der Linkspartei zu geben. Aber eben nur fast:

„Linke-Spitzenkandidat für die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus, Klaus Lederer, erwiderte am Dienstag angesprochen auf den Wagenknecht-Auftritt, dass sie in Berlin nicht zur Wahl stünde und weist darauf hin, dass der Landesverband „in vielen Fragen zentral anders tickt“. Elif Eralp, seit 2018 Mitglied des Landesvorstands, twitterte dem Bericht zufolge am Dienstag zur Veranstaltung: „Wagenknecht spricht dort nicht in unserem Namen!“ Dem Bezirksverband Tempelhof-Schöneberg stünde zudem eine große Mehrheit im Landesverband gegenüber.“ (Quelle)

Dringender denn je scheint da die Idee, dass Wagenknecht eine Art Querfront-Partei, die die Vernünftigen des demokratischen Spektrums von links bis rechts sammelt, gründet.

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(Quelle Beitragsbild oben: (c) David Berger)

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