(Zum Beitragsbild ganz oben: IDF-Operationen in Tulkarm, Judaä und Samaria (Foto: Nasser Ishtayeh/Flash90))
„Der ganze Versuch Europas (und besonders Deutschlands) die barbarischsten Teile der muslimischen Welt wie die Hamas zu beschwichtigen, wird Deutschland teuer zu stehen kommen.“
Deutschlands von den Grünen kontrolliertes Außenministerium hat unvermindert weiter Israels Bemühungen, den palästinensischen Terrorismus zu bekämpfen, delegitimiert, was zu harten Zurechtweisungen seitens des jüdischen Staats geführt hat.
Deutschlands Außenministerium postete auf X: „Die hohe Zahl ziviler Opfer bei einem israelischen Luftschlag in Tulkarem ist schockierend. Beim Kampf gegen den Terror ist die israelische Armee verpflichtet, Zivilist*innen in der Westbank zu schützen. Palästinenser wie Israelis haben Recht auf ein Leben in Sicherheit.“
Israels Botschaft entgegnete auf X: „Liebes Auswärtige Amt, da Sie zügig zu Schlussfolgerungen gekommen sind, ist es wichtig, die Fakten richtigzustellen, insbesondere wenn es um die Kritik an Maßnahmen geht, die weitere terroristische Angriffe, wie am 7. Oktober verhindern:
Bei dem Angriff wurden mindestens 12 Terroristen der Hamas und der Islamischer Dschihad-Terrororganisationen eliminiert — darunter Zahi Yaser Abd al-Razeq Oufi, der Leiter des Hamas-Terrornetzwerks in Tulkarm, und Jit Radwan, ein Schlüsselakteur des Islamischen Jihad in der Region Tulkarem. Wir wissen mit Sicherheit, dass sie an einem geplanten unmittelbaren Angriff – *a ticking bomb* – gegen israelische Zivilisten, beteiligt waren.“
Die israelischen Diplomaten hoben hervor: „Folgende Personen wurden mit ihnen eliminiert: Majdi Salem, Ayman Tangi, Basel Naafa, Ahmad Gamal Obaid, Issam Kouzakh, Mahmoud Harwish, Tair Majdi Hussein Al-Lwisi, Anwar Muhammad Mousa Masimi und Ma’moun Anabtawi (alle standen in Verbindung zur Hamas) sowie Rakan Bilal (Islamischer Dschihad). Was wirklich schockierend und beunruhigend ist, ist die Tatsache, dass bestimmte Personen Anschuldigungen twittern, die den Kontext vermissen lassen. Oder betrachten sie einfach die Sicherheit israelischer Zivilisten als nicht wichtig genug?“
I24NEWS berichtete, dass fünf israelische Soldaten bei der Operation in Tulkarm in der ersten Oktoberwoche verletzt wurden. Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock und der umstrittene Botschafter des Landes in Israel Steffen Seibert schwiegen zu den verletzten Soldaten. Vor dem 7. Oktober wurde Seibert vom israelischen Außenministerium zweimal gerügt, darunter wegen seiner Teilnahme an einer Gedenkfeier, die tote Hamas-Terroristen ehrte.
Der Post des deutschen Außenministeriums auf X gegen die IDF kommt inmitten eines von Berlin verhängten Waffenembargos gegen Israel. Baerbock organisierte vor der Operation der IDF in Tulkarm zudem ein privates Essen mit einer Gruppe äußerst israelfeindlicher und antisemitischer Aktivisten.
Nur wenige Tage vor dem Gedenken an das Gemetzel der Hamas an fast 1.200 Menschen am 7. Oktober verschwieg das deutsche Außenministerium zudem in seiner Stellungnahme die entscheidende Rolle der IDF bei der Rettung einer jungen Jesidin, die von der Hamas im Gazastreifen festgehalten wurde. Die deutschen Diplomaten schrieben: „Fawzia war erst elf Jahre alt, als sie aus Schingal entführt wurde. Nach zehn Jahren Versklavung wurde sie aus dem Gazastreifen befreit. Wir sind erleichtert, dass die Jesidin jetzt in der Lage gewesen ist ihre Mutter wieder in den Arm zu nehmen. Mehr als 2.700 jesidische Frauen und Mädchen werden immer noch vermisst.“
Israels Botschaft schoss zurück: „Laut deutschem Außenministerium wachte eine Jesidin nach 10 Jahren Sklaverei im Gazastreifen auf und beschloss sich selbst von ihrem Hamas-ISIS-Geiselnehmer zu befreien. Sind Ihnen im Außenministerium die Buchstaben ausgegangen, als Sie den Tweet verfassten oder vergaßen Sie einfach nur die direkte Beteiligung israelischer Sicherheitskräfte bei ihrer Befreiung zu erwähnen?“
Nach Angaben des Berliner Tagesspiegel kritisierte Israels Botschafter Ron Prosor das deutsche Außenministerium wegen seiner Enthaltung bei der Abstimmung in der UNO-Vollversammlung im September, mit der Israel verurteilt wurde, weil es nicht aus der Westbank abzieht.
„Ich erwarte von Deutschland eine klare Sprache“, sagte Prosor und fügte hinzu: „Enthaltung ist keine Haltung.“ Prosor hielt seine Ausführungen bei einer Gedenkveranstaltung für die Opfer des 7. Oktobers. Zu dieser kamen lediglich 150 Menschen.
Unabhängig davon, aber im Zusammenhang damit, veranstaltete die umstrittene, vom deutschen Außenministerium finanzierte Deutsch-Israelische Gesellschaft in Stuttgart (DIG-Stuttgart) eine Solidaritätsveranstaltung zum 7. Oktober, mit der stellvertretenden Bürgermeisterin der Stadt, Isabel Fezer. Die Stadt Stuttgart erlaubt einer Pro-Hamas-Gruppe, über die Internetseite der Stadt Spenden zu sammeln.
Fezer antwortete auf Presseanfragen von i24NEWS nicht. Der Vorsitzende der DIG-Stuttgart, Oliver Vrankovic, lehnt es seit mehr als einem Jahr ab Frank Nopper, den Bürgermeister der Stadt, aufzufordern, die Anzeige mit der Pro-Hamas-Information zu löschen.
Als Tzivka Mor aus Kiryat Arba bei Hebron, deren Sohn Eitan vom Nova-Festival verschleppt wurde, dazu befragt wurde, dass Stuttgart eine Pro-Hamas-Gruppe auf seiner Internetseite zulässt, sagte sie gegenüber i24NEWS: „Die Hamas ist seit ihrer Gründung eine Terrororganisation. Die Hamas-Charta, die nie geändert wurde, fordert die Auslöschung des Staates Israel. Das ist das Hauptziel der Gruppe. Wenn Deutschland als Staat und der Bürgermeister von Stuttgart die Hamas als legitime Organisation betrachten, dann haben sie nichts aus dem Holocaust gelernt, den ihre Vorfahren über das jüdische Volk brachten; und die Geschichte soll deswegen über sie urteilen.“
Mor fügte hinzu: „Der ganze Versuch Europas (und besonders Deutschlands) die barbarischsten Gruppen der muslimischen Welt wie die Hamas zu beschwichtigen, wird Deutschland teuer zu stehen kommen – es leidet jetzt schon stark unter diesen Immigranten. Die Geschichte beweist, dass, wer immer das jüdische Volk angeht, unweigerlich in dieser Welt zugrunde gehen wird. Wenn Deutschland ein Staat ist, der das Leben sucht, sollte es sich auf die Seite Israels und des jüdischen Volks stellen.“
Zu Mors Kommentar befragt, antwortete Shira Ben Tzion-Khidra, eine Sprecherin der israelischen Botschaft, noch nicht.