Explodierende Lebensmittelpreise: Nicht durch Ukraine-Krieg, sondern Bundesregierung verursacht

* von David Berger (Philosophia Perennis) am 09.04.2022

Symbolfoto (c) Screenshot YT (nach PP)

Die explodierenden Lebensmittel- und Energiekosten in Deutschland scheinen kein unausweichliches, sondern ein von der katastrophalen Politik der Bundesregierung verschuldetes Problem zu sein. Dies zeigen etwa Probeeinkäufe in Tschechien und Frankreich, der Schweiz, Schweden und Luxemburg.

„Preisexplosion bei Aldi – Diese Lebensmittel werden jetzt „deutlich teurer““, so die HNA in einem gestern aktualisierten Beitrag: „Einige Lebensmittel werden bei Aldi im April teurer, teilweise um bis zu 50 Prozent. Der Präsident des Handelsverbands gibt eine düstere Prognose ab.“ – so der Beitrag. Schuld daran sei der Ukraine-Krieg, so der Unterton des Artikels und zahlreicher weiterer Mainstreambeiträge.

Die Bundesregierung, nicht Corona oder der Ukraine-Konflikt verantwortlich

Aber ist das wirklich so? Wie nicht Corona, sondern der völlig verfehlte politische, von Hysterie und Angstmache geprägte Umgang damit für die enormen Schäden, die die zwei letzten Jahre uns zugefügt haben, verantwortlich war. So scheint es nicht der Ukrainekrieg selbst, sondern u.a. die für Russland kaum schädlichen, aber für Deutschland verhängnisvollen Entscheidungen der Bundesregierung (Waffenlieferungen in das Kriegsgebiet, Sanktionen) zu sein, die zu der bislang in diesen Dimensionen nie dagewesenen Erhöhung der Energie- und Lebensmittelkosten führen; dies zusammen mit der eine weitere Verarmung der ohnehin sozial schwachen Schichten vorantreibenden Energie- und Umweltpolitik der Ampelkoalition.

Kein Öl, kein Mehl, kein Klopapier

Die sozialen Netzwerke sind voller Klagen über die desaströse Situation. So heute etwa eine Facebook-Userin: „War einkaufen bei Penny ….. Fazit …. kein Öl, kein Mehl, keine Butter, die bezahlbar war. Hab mir stattdessen Quark und Kräuterquark als Brotaufstrich mitgenommen. Aufs normale Brot und aufs Knäckebrot passt das wunderbar. Nudel gabs nur die ganz teuren über 3 Euro. Käse ist sehr teuer geworden. Wurst und Fleisch geht. Für einen durchschnittlichen Einkauf bei Penny zahle ich normalerweise 28 Euro, heute waren es 33,50 …… man spürt es doch……“ ().

Und ein Kommentator ergänzt: „Klopapier und das günstige Waschmittel gibt es auch nicht mehr. Generell immer mehr Löcher in den Regalen.“

(c) Facebook Catherine/Catherine (nach PP)

Und ein Freund schrieb mir vor ein paar Tagen aus Prag: „Ich weiß nicht, wie es bei Euch in Frankreich ist? Sind da die Regale auch leer? Wir fahren am Wochenende zu des Enkelkinds ersten Geburtstag. Und tatsächlich hat uns unsere Schwiegertochter um einige, in N. nicht mehr erhältliche Lebensmittel gebeten.“

Zur Lage in der Schweiz, Schweden und Luxemburg schreibt Catherine auf Facebook: „Falls sich jemand fragt, wo das ganze Speiseöl abgeblieben ist. Das wurde exportiert. Schweiz. Schweden. Luxemburg. Dort gab es übrigens keine drastischen Preissteigerungen bei den Lebensmitteln oder Spritpreisen. Von wegen Lebensmittelverknappung wegen Ukraine-Krise oder frieren und hungern für den Frieden.“ (Siehe Foto l.)

Einkaufen in Frankreich

Eine gute Frage! Dass diese Preiserhöhungen, die erst der Anfang einer katastrophalen Inflation zu sein scheinen, kein unausweichbares Schicksal sind, zeigt etwa wenn wir zu unseren Nachbarn schauen. Ich war gestern bei „Aldi“ in der südfranzösischen Stadt Nizza einkaufen. Also in Frankreich, das bezüglich der Lebensmittelpreise bislang unter unseren Nachbarn nur noch von der Schweiz übertroffen wurde.

Zunächst: alle Regale sind mit den verschiedensten Produkten von Speiseölen über Fleisch bis hin zu Bitter, Zucker, Toilettenpapier usw. prall gefüllt. Nirgendwo gibt es irgendwelche Beschränkungen bei der Verkaufsmenge eines Produktes an Einzelpersonen. Die Preise sind auf demselben, teilweise sogar etwas niedrigeren Nivea wie vor der Corona-Krise.

Zum Beweis hier die Fotos von Freitag 08.04.22, ca. 10.30 h:

Sanktionen gegen Russland: Ganze Volkswirtschaft droht zu kippen

Dazu passt, was Sven von Storch im Rundbrief an die Leser der „Freien Welt“ schreibt: „Die US-Regierung, NATO/EU, zahlreiche deutsche Politiker der Ampel-Koalition und Union sowie die Mehrheit der Mainstream-Medien rufen nach immer härteren Sanktionen gegen Russland. Doch die Ampel-Regierung darf sich nicht dazu drängen lassen, Entscheidungen zu treffen, die am Ende Deutschland mehr schaden als Russland. Das hat mittlerweile sogar Ampel-Finanzminister Christian Lindner (FDP) zugegeben. Auch der grüne Klimaideologe Robert Habeck ist auf dem Boden der Tatsachen gelandet, wenn er zugibt, dass ein sofortiger Stopp der Erdgas-Lieferungen aus Russland massive Auswirkungen auf die Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland haben werde.

Deutschland ist durch die Corona-Lockdowns, Inflation, Energiekrise und Verschuldung bereits in einer Schieflage. Wenn nun auch die Gasversorgung gedrosselt wird, droht die ganze Volkswirtschaft zu kippen. Aus der Industrie kommen deutliche Warnungen: Wenn es zu Engpässen bei der Versorgung mit Erdgas kommt, drohen ganze Industriezweige reihenweise zusammenzubrechen. Der BASF-Chef Brudermüller warnt vor der Zerstörung unserer Volkswirtschaft. Ein Domino-Effekt für die deutsche Industrie wäre die Folge. Diese Katastrophe muss verhindert werden.“

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