Edgar Cayce: Der Atlantisforscher wider Willen

  • von Roland M. Horn

Edgar Cayce ist laut den Aussagen des Autoren Jess Stearn das begabteste Medium der Neuzeit. In Trance konnte er präzise Aussagen über Menschen und Ereignisse machen, von denen er bei normalem Wachbewusstsein nichts wusste.

Cayce wurde im Jahr 1877 in einer Farm nahe Hopkinsville, Kentucky, geboren. Schon im frühem Alter bewies er sein Talent: Er konnte für den Unterricht lernen, indem er auf seinen Büchern schlief.

Edgar Cayce. Nach dem Autor Jess Stearn war er das begabteste Medium der Neuzeit.
Foto: http://www.healingtherapies.info/images/Cayce.jpg

Im Alter von einundzwanzig Jahren wurde der junge Cayce krank: Eine fortschreitende Lähmung seiner Kehle entwickelte sich, die den Verlust seiner Stimme hätte bedeuten können. Die Ärzte konnten die Ursache für seine Erkrankung nicht finden, aber Cayce trat in den gleichen hypnotischen Schlaf ein, der ihm in den Jahren zuvor zum Lernen verhalf. Tatsächlich war er in diesem Zustand in der Lage, ein Heilmittel zu empfehlen, das er mit Erfolg gegen seine Lähmung im Kehlbereich einsetzte. Seine Stimme kam wieder, und bald erkannte der junge Cayce, dass er das gleiche für andere tun konnte.

Cayce bemerkte schnell, dass viele Ratsuchende seine Gabe nur dazu eingesetzt haben wollten, um finanziell möglichst schnell weiterzukommen. So fragte man ihn nach den Ergebnissen von Pferderennen oder bat um Rat in Bezug auf Börsenspekulationen, doch das entsprach nicht dem, was Cayce eigentlich wollte. Er wollte sich und seine Gabe nicht ausnutzen lassen. Er wollte helfen, wo Hilfe wirklich notwendig war.

Cayce nahm nun zunächst von weiteren Trancesitzungen Abstand und wandte sich seinem eigentlichen Beruf, der Photographie, zu. Doch da ereilte ihn ein Schicksalsschlag: Beim Explodieren einer mit Blitzlichtpulver gefüllten Büchse wurden Cayce ältesten Sohn Hugh Lynn, die Augen verätzt. Nur mit einem Reading konnte Hugh Lynns Augenlicht gerettet werden.

Infolge dieses Ereignisses hielt Cayce wieder regelmäßig Readings ab. Sie wurden von nun aber von seiner Frau Gertrude geführt. Bei diesen protokollierten „Readings“ handelte es sich meist um Körperreadings, in denen Ratschläge erteilt wurden, mit deren Hilfe die physische Heilung des Klienten eingeleitet werden sollte, und hin und wieder übte Cayce auch Traumdeutung aus oder gab Ratschläge in geschäftlichen Angelegenheiten. Als Heiler gewann Cayce zusehends an Ansehen. Der Autor Felix R. Paturi schreibt über Cayces Heilertätigkeit:

„In seinen medizinischen ,Readings’, wie er die Trance-Berichte nannte, irrte er – soweit sich das überprüfen lässt – nie. Nicht selten korrigierte er die Diagnosen angesehener Ärzte, und seine Kritik erwies sich stets als berechtigt. Cayces Therapien, neben schulmedizinischen Rezepturen meist osteopathische Manipulationen an der Wirbelsäule und Zugriffe auf das vegetative Nervensystem, führten meist überraschend schnell zur Heilung, oft auch in klinisch als aussichtslos geltenden Fällen. Suggestionen oder Anregung zur Autosuggestion waren dabei allenfalls von untergeordneter Bedeutung, denn noch heute wenden zahlreiche Ärzte und Heilpraktiker in den USA Cayce-Rezepturen mit großem Erfolg an. Nicht selten können sie sich dabei die Wirkungsmechanismen der Rezepturen nicht einmal erklären.”1 Paturi, Felix R.: Vision und Wahrheit. Stuttgart 1993, S. 36

Wird New York City eines Tages vollständig zerstört werden?
Foto: Atlantisforschung.de. Urquelle: http://sept-11th-patriot-day.sterlins.com/2001/WTC-2nd-Collapse.jpg (nicht mehr online)

Einmal hatte Cayce einen Traum, der ihn scheinbar in die Zukunft führte. Der Traum stellte sich während einer emotionalen Krise ein, denn der Heiler war in Detroit wegen „Ausübung des Arztberufes ohne Berechtigung“ verhaftet worden. In der Verhandlung wurde er öffentlich als Scharlatan gebrandmarkt. Im Zug zurück in seine Wahlheimat Virginia Beach schlief Cayce ein und begann einen seltsamen Traum zu träumen. Der Inhalt des Traums war ungewöhnlich klar: Edgar Cayce war im Jahr 2100 in Nebraska wiedergeboren worden. Er sah eine vollkommen veränderte Erde: Das Meer bedeckte anscheinend den ganzen westlichen Teil Amerikas – die Stadt in der er lebte, lag an der Küste. Er erinnerte sich daran, einen seltsamen Familiennamen gehabt zu haben. Bereits als Kind wusste er jedoch, dass er der wiedergeborene Edgar Cayce ist. Cayce erinnerte sich an Kentucky, Alabama, New York, Michigan und Virginia, sowie an Bilder von Wissenschaftlern – Männer mit langen Bärten und dicken Brillen – die herbeigerufen wurden, um ihn zu beobachten. Sie recherchierten sogar, beschlossen die Orte, in denen Cayce gearbeitet und gewohnt hat, aufzusuchen. Der wiedergeborene Cayce und die Wissenschaftler flogen mittels eines langen zigarrenförmigen Fluggerätes, das aus Metall bestand. Von seinem Luftschiff aus erblickte der Träumende Schreckliches: Teile Alabamas lagen unter Wasser, und Norfolk hatte sich zu einem riesigen Seehafen entwickelt. New York war zerstört – ob durch einen Krieg oder ein Erdbeben war nicht erkennbar. Man war gerade dabei, die Stadt wieder aufzubauen. Industrieunternehmen waren übers ganze Land verstreut, und die meisten Häuser bestanden aus Glas. Viele Zeugnisse seiner Arbeit als Edgar Cayce wurden entdeckt und gesammelt. Später sah sich Cayce in demselben Traum mitten in einer Stadt, die vollkommen zerstört war. Also fragte er ein paar Arbeiter, um welche Stadt es sich handele. Die erstaunten Arbeiter antworteten: „New York“.

Die veränderte Welt, die Cayce in seinem Traum sah, sollte später auch Thema seiner Readings werden. Die Zerstörung gewisser Landstriche und Gebiete der Erde – einschließlich New Yorks – wurden von ihm prophezeit. Doch zuvor muss noch auf einen anderen Umstand eingegangen werden.

In den frühen zwanziger Jahren kam Cayce in Kontakt mit Arthur Lammers. Lammers wollte von Cayce ein Horoskop bekommen. In den Readings wurde jedoch gesagt, dass die Wirkungen von Sternen und Planeten auf das Leben einer Person bei weitem nicht den Einfluss haben könnten wie das vergangene Leben der Person auf das gegenwärtige. Cayce gab einen Bericht über Lammers frühere Leben.

Phantasiebild von Atlantis.
Quelle: http://theshadowlands.net/atlantis/Atlantis.jpg

Es war das erste Lebensreading, das Cayce hielt. Auch die nachfolgenden Lebensreadings befassten sich mehr mit psychologischen Problemen, und es kam nicht selten vor, dass der „schlafende“ Cayce im Rahmen dieser Lebensreadings Dinge über ein früheres Leben seiner Klienten auf der mittlerweile versunkenen Insel Atlantis zu berichten wusste. Nach Cayce lag diese im Atlantik und im Gegensatz zu Plato bezeichnete er Atlantis als einen Kontinent.

Doch Cayce war verwirrt. Er hatte christliche Wurzeln. Für ihn war die Bibel tatsächlich die Heilige Schifft. Er glaubte an die „Auferstehung des Fleisches“, wie sie vom Apostel Paulus gelehrt wurde und nicht an die Seelenwanderung. Die Reinkarnation war ihm niemals gelehrt worden. Außerdem machte er sich Gedanken darüber, dass er sich im Wachzustand eigentlich gar nicht für Okkultismus oder für abstrakte Philosophien interessierte. Für ihn war nur gültig, was in der heiligen Schrift stand. Wieso aber sagte er dann in Trance solche Dinge? Lammers führten in der Folge viele Gespräche mit Cayce, und die Freundschaft der beiden ging sogar so weit, dass Lammers Cayce eine Wohnung in Dayton, Ohio, stiftete.

Mit der Zeit gelangte Cayce zu der Erkenntnis, dass die neuen Lebensreadings einen Wahrheitsgehalt hatten und übte sie weiter aus. Inspiriert durch die Gespräche mit Lammers kam Cayce sogar zur Erkenntnis, dass die Reinkarnation real sei, ja, dass die Bibel diese sogar lehre. Schließlich fragten Jesu’ Jünger bei der berühmten Heilung des Blindgeborenen, ob nun der Blinde oder dessen Eltern gesündigt hätten, so dass er die Strafe der Blindheit erleiden müsse. Der Mann aber war blind geboren, das heißt, wenn man unterstellt, dass er möglicherweise wegen einer Sünde blind geworden sei – was die Jünger für wahrscheinlich hielten, von Jesus aber nicht bestätigt wurde – dann müsste er in einem früheren Leben gesündigt haben, und die Strafe sei die Blindheit, die er in seinem jetzigen Leben erdulden müsse. Dies entspricht exakt der immer noch populären Lehre vom „Karma“, nach der jede Person ungeordnete und ungeregelte Dinge von Leben zu Leben „verschleppt“ und in späteren Leben auch die Folgen der früheren tragen muss. Dies würde zur geistigen Entwicklung beitragen.

Eines Tages hatte Edgar Cayce selbst einen Traum, in dem er sich als den ägyptischen Priester Ra-Ta sah. Einmal sprach er davon, dass er im Jahre 1998 gerne als „Befreier der Welt“ wiederkehren möchte.

In seinen Trancezuständen verwendete er auch Fremdsprachen – Sprachen, die er als verhältnismäßig ungebildeter Mensch im Normalbewusstsein nicht beherrschte. Im September 1944 erlitt der Heiler einen Schlaganfall. Edgar Cayce starb am 3. Januar 1945 um 19.15 Uhr in Virginia Beach.

Zu seinen Lebzeiten machte Edgar Cayce eine Reihe von Prophezeiungen, bei denen es zum Teil auf politische Geschehnisse, teilweise auf erdumwälzende Ereignisse und zum Teil auf zu erwartende Entdeckungen bei den Großen Pyramiden in Ägypten ging. Ägypten stand für Cayce in enger Beziehung zu Atlantis.

Politische Voraussagen trafen oft ein. Besonders interessant ist die folgende Prophezeiung, die den Niedergang des Bolschewismus in Russland voraussagte. Die Prophezeiung stammte aus den frühen 30er Jahren:

Denn Veränderungen kommen, das kann sicher sein – eine Entwicklung oder Revolution in den Ideen des menschlichen Denkens. Deren Grundlage für die Welt wird schließlich aus Russland kommen. Nicht der Kommunismus, nein. Sondern eher das, was die Basis desselben ist, was Christus lehrte — seine Art von Kommunismus.2http://www.dreamscape.com/morgana/phoebe.htm (nicht mehr online)

Cayce sprach von weltweiten geologischen Veränderungen, die zwischen den Jahren 1958 und 1998 „beginnen“ sollten. Offensichtlich sind diese Zeitspannen lediglich als Richtschnur gedacht, denn Cayce nannte auf der einen Seite „1936“ als das maßgebliche Jahr, in dem „die Katastrophe von Außenkräften kommt“, die „durch die Verlagerung des Gleichgewichts der Erde im Weltraum mit den in direkten Auswirkungen auf verschiedene Teile des Universums“ begonnen hätte, während wir bereits gehört haben, dass Cayce in einem Traum den Wiederaufbau des zerstörten New Yorks erst in ferner Zukunft, nämlich im Jahr 2100, sah.

Cayce kündigte Umwälzungen in der Arktis und der Antarktis an, die verantwortlich für Vulkanausbrüche in den heißen Gegenden sein würden, und über die Verschiebung der Pole sagte er, dass frostige und subtropische Gebiete zu tropischen werden würden. Er sprach ebenfalls von einer Veränderung des physikalischen Aussehens der Westküste Amerikas.

Über die Karibik sagte er, dass dort 1968 oder 1969 neues Land erscheinen würde. Im Pazifik und im Atlantik würden Landmassen auftauchen, wobei im Atlantik die versunkene Insel Atlantis zum Vorschein käme. Land soll vor der Ostküste Amerikas erscheinen, und die Erde wird nach Cayce im westlichen Teil Amerikas aufbrechen.

Was jetzt die Küstenlinie von manchem Land ist, wird nach Cayce das Bett des Ozeans sein. Viele Schlachtfelder der Gegenwart würden ins Meer versinken.

Los Angeles, San Francisco und New York werden laut Cayces Prophezeiungen zerstört werden, und der Abfluss der Großen Seen würde eines Tages in den Golf von Mexiko statt in den St. Lorenz-Strom führen.

Für den oberen Teil Europas sagte Cayce eine „Veränderung in der Zeit eines Augenzwinkerns“ voraus.

Gleichzeitig prophezeite er starke Hebungen und Senkungen im Mittelmeer.

Cayce sprach weiter von „Unfriede“, der in der Zeitspanne von 1958 bis 1998 entstehen sollte. Man solle besonders in Libyen und in Ägypten, in Ankara und in Syrien darauf achten.

Der Ätna – Das Zeichen an der Wand für zukünftige Katastrophen?
Quelle: https://www.terrain.org/columns/8/images/cdta-aetna.jpg

Sobald es größere Aktivitäten im Vesuv oder Pelé und dann an der Südküste Kaliforniens und in den Gegenden zwischen Salt Lake und den südlichen Teile von Nevada gäbe, könnten wir – innerhalb der drei darauf folgenden Monate – Überschwemmungen durch die Erdbeben erwarten, die allerdings mehr in der südlichen als in der nördlichen Halbkugel auftreten würden. Orakelhaft sagte Cayce:

Wenn das erste Aufbrechen einiger Stellungen in der Südsee und jenen, die ebenso offensichtlich im Sinken oder Auftauchen, beinahe Gegenstücke sind oder im Mittelmeer und im Ätna-Gebiet, stattfinden, dann wissen wir genau, dass es begonnen hat.“3http://www.dreamscape.com/morgana/phoebe.htm (nicht mehr online)

Nun wissen wir alle, dass es in der von Cayce genannten Zeitspanne zu keinerlei derartigen Umwälzungen kam, wobei die Datierung, wie bereits angedeutet wurde, nicht ganz einfach ist. Manchmal sprach er davon, dass gewisse Dinge „innerhalb dieser Zeitspanne“ zu erwarten seien, andererseits sprach er von diesem Zeitalter als der Zeit des Beginns der Veränderungen. Und er sagte, dass die Zukunft nicht unabänderlich festgelegt sei.

Tatsächlich kam es in der von Cayce genannten Zeitspanne (bzw. knapp danach) zu geologischen Umwälzungen, die allerdings (bisher!) nicht so schwerwiegend waren, wie es von ihm prophezeit worden war. Auch eine Zerstörung New Yorks scheint heute nicht mehr undenkbar.

Umwälzungen in den Polargebieten zeichnen sich ebenfalls ab.

Doch Cayce sagt nicht nur Katastrophen voraus. Er kündigte auch die Wiederkunft Jesu Christi an. Cayce sprach im Zusammenhang mit den geologischen Veränderungen von einer Periode, in der „sein Licht wieder in den Wolken zu sehen sein wird“. Wenn jene, die Sein sind, den Weg für Ihn bereitet hätten, würde dieses Ereignis stattfinden. Er betonte jedoch, dass es in der Zeit dieser Wiederkunft Unruhen geben würde. Cayce sprach von einer neuen Weltordnung, von einem Neubeginn, und er sprach davon, dass die Menschen nach dem Ziel der Verherrlichung Gottes leben würden. In diesem Zusammenhang sprach er von dem neuen Himmel, der neuen Erde und dem Neuen Jerusalem, das auch in der Offenbarung des Johannes erwähnt wird.

Birgt die Sphinx von Giseh das Geheimnis von Atlantis?
Foto: Klaus Horn

Weiter sprach Cayce von bevorstehenden Entdeckungen, die im Zusammenhang mit der ägyptischen großen Sphinx und Atlantis stünden. So sagte er, dass die Einwohner von Atlantis aufgrund von Prophezeiungen und Hinweisen, die auf das baldige Auseinanderbrechen von Atlantis hinzudeuten schienen, Ägypten als eine von mehreren Gegenden ausgewählt hätten, in denen Aufzeichnungen über die Welt vor der Sintflut aufbewahrt werden sollten. Cayce sprach von Gräbern und Tempeln, die in der Gegend der Sphinx noch entdeckt werden müssten.

Orakelhaft sprach er von „späteren Pyramiden“, die noch nicht entdeckt worden seien und die „zwischen der Sphinx (dem Geheimnis) und dem Nil liegen würden.Diese Pyramiden würden zwischen dem so genannten Geheimnis der Zeitalter und dem Fluss liegen“.

Besonders interessant ist die Erwähnung einer „Halle der Aufzeichnungen“, die noch entdeckt werden müsse „wo viel ans Licht kommen“ würde. Diese Aufzeichnungen würden „vielleicht in einigen wenigen Jahren entdeckt werden, vor allem, wenn das Haus oder die Grabkammern der Berichte geöffnet wird“.

Die „Halle der Aufzeichnungen“ läge „zwischen der Sphinx und dem Tempel bzw. der Pyramide, und zwar in einer eigenen Pyramide.

Diese und viele andere Entdeckungen können nach Cayce unter der linken Vorderpfote der ausgestreckten Sphinx unter dem Fundament gemacht werden, allerdings nicht in dem unterirdischen Gang, der viele Jahre und Jahrhunderte später von einem Herrscher geöffnet wurde, sondern im „wirklichen Fundament“. Interessant klingt die nachfolgend zitierte Prophezeiung:

Die Position ist wie folgt: ,Wenn sich die Sonne über das Wasser erhebt, so fällt die Linie des Schattens zwischen die Vorderbeine der Sphinx, die später als Wache an diesen Punkt gesetzt wurde. Die Kammer darf von den Verbindungsgängen unter der rechten Vorderpfote der Sphinx erst dann betreten werden, wenn die Zeit erfüllt ist, wenn es im Bewusstsein der Menschen zu Veränderungen kommen muss.’4Reading Nr.378/16; 29. Oktober 1933 nach Cayce, Edgar Evans; Cayce Schwarzer, Gail und; Richards, D. G.: Das Atlantis-Geheimnis (München 1990), S. 191

Weiter sagte Cayce:

Es gibt einen Gang von der rechten Vorderpfote zum Tor der Grabkammer der Aufzeichnungen.5Reading Nr.5748/6; 31. Juli 1932 nach Cayce, E. E., Cayce Schwarzer, G. Richards

Cayce sagt, dass „etwa 10.500 Jahre, bevor Christus in das Land kam“, es zum ersten Mal den Versuch gab, „das zu renovieren und zu vervollständigen, was bereits begonnen worden war“, nämlich die Sphinx und das „Schatzhaus“, das ihr gegenüberliegen soll, „also zwischen der Sphinx und dem Nil, in dem diese Berichte aufbewahrt wurden. Für Cayce war Atlantis eine Hochkultur, die einst den gesamten Atlantischen Ozean einnahm, und er sprach von drei Zeiträumen, in denen Katastrophen wie Vulkanausbrüche, Erdbeben, Flutwellen und das Sinken des Landes stattfanden. Die erste fand nach Cayce um etwa 50.000 v.u.Z. statt, und in der Folge wurde ein Teil des Kontinentes zerstört, wie sein Sohn Edgar Evans bei seinem Studium der umfangreichen Readings feststellte. Die zweite fand um 28.000 v.u.Z. statt, und nun wurde das restliche Land in zwei Inseln gespalten. Die endgültige Zerstörung fand um 10.000 v.u.Z. statt, als die letzten Inseln versanken.

Cayce spricht sogar von einer Art „High Tech“ auf Atlantis. Er spricht von Fahr- und Fluggeräten, von Licht, das an den elektrischen Strom erinnert. Er redete von Kristallen, die als Energiequellen benutzt werden und von einer Art Fernsehen. Cayce beschrieb in seinen Readings diese Errungenschaften bis ins Detail.6siehe hierzu Horn, Roland M: Erinnerungen an Atlantis, Bohmeier 1999

Interessant ist, dass Edgar Cayce sich im Wachzustand überhaupt nicht für Atlantis interessierte. Doch in seinen Lebensreadings sprudelten die Informationen nur so aus ihm heraus. Er berichtete von früheren Verkörperungen seiner Klienten, die sich häufig auf Atlantis und im Alten Ägypten abspielten.

So wurde Edgar Cayce zum „Atlantis-Forscher wider Willen.“

(Zur Person Edgar Cayces erfahren Sie mehr in Horn, Roland M: Rätselhafte Persönlichkeiten des vergangenen Jahrtausends, König Communications, Greiz 2003.)

Quellen

  • Paturi, Felix R.: Vision und Wahrheit. Stuttgart 1993, S. 36
  • http://www.dreamscape.com/morgana/phoebe.htm (nicht mehr online)
  • http://www.dreamscape.com/morgana/phoebe.htm (nicht mehr online)
  • Reading Nr.378/16; 29. Oktober 1933 nach Cayce, Edgar Evans; Cayce Schwarzer, Gail und; Richards, D. G.: Das Atlantis-Geheimnis (München 1990), S. 191
  • Reading Nr.5748/6; 31. Juli 1932 nach Cayce, E. E., Cayce Schwarzer, G. Richards
  • siehe hierzu Horn, Roland M: Erinnerungen an Atlantis, Bohmeier 1999

(Erstveröffentlichung auf Atlantisforschung.de)

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