Quelle Beitragsbild oben: Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0 DE , via Wikimedia Commons
Von 2022 zu 2023 hat die AfD einen Rekord-Anstieg ihrer Mitglieder verzeichnet, und zwar von 29.296 auf 40.131 Mitglieder. Die hohen Umfrageerfolge besonders im Osten Deutschlands angesichts der dort anstehenden Landtagswahlen sorgen dafür, dass die Mehrheit der Bürger mit einem ersten AfD-Ministerpräsidenten rechnet.
Während die alten großen Parteien wie SPD und CDU unter chronischem Mitgliederschwund leiden, steigt die Zahl der AfD-Mitglieder unaufhörlich, besonders in den letzten ein bis zwei Jahren.
Wie die »Sächsische Zeitung« berichtete, hat die AfD von 2022 zu 2023 einen Rekord-Anstieg ihrer Mitglieder um etwa 37 Prozent verzeichnet. In absoluten Zahlen ist die Mitgliederanzahl von 29.296 auf 40.131 angestiegen.
Zwar liegt die AfD in der Gesamtzahl ihrer Mitglieder noch hinter den etablierten Parteien zurück. Doch keine Partei verzeichnet einen derart rasanten Zulauf.
In den Jahren zuvor hatte noch vor allem die Grünen einen großen Zulauf, was auf die Klimabewegung zurückgeht.
Die großen Umfrage-Werte der AfD sind ebenfalls ein Beleg für diese Tendenz. In allen ostdeutschen Bundesländern (außer Berlin) ist die AfD stärkste Partei.
Wie die »Welt« berichtete, glaubt inzwischen die Mehrheit der Deutschen, dass die »Brandmauer« der Union auf Dauer nicht halten werde und rechnet für 2024 mit einem ersten AfD-Ministerpräsidenten.
Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur halten 53 Prozent der befragten Bürger ein Szenario für wahrscheinlich, bei der die AfD in einem der ostdeutschen Bundesländer die absolute Mehrheit erreicht und auf diese Weise mit oder ohne Koalitionspartner den Ministerpräsidenten stellt.
Damit zeigt sich deutlich, wie sehr sich die Stimmung im Lande wandelt.