„Kröten“ (Euro) wandern auch in Betonbauten

  • von Albrecht Künstle

zum Beitragsbild oben: © Bénédicte in «24heures» Vorsicht, Amphibien queren die Straße! Quelle InfoSperber: Red. / 3.03.2024 Jetzt sind wieder viele Frösche und Kröten unterwegs zu ihren Laichplätzen

  • Diese Karikatur lässt mich an einen früheren Artikel erinnern:
  • Sollte CO2 ein Klimakiller sein, sind Krötentunnel der Oberfrevel
  • Noch schlimmer wäre die Zerstörung der russ. Kertsch-Brücke

Von der Satire zur Realsatire:

Vier Kilometer von meinem Wohnort entfernt im Bleichtal wurde eine Straße total umgebaut, um sie mit Krötentunneln zu versehen. Denn die Straße verläuft parallel zu einem Gewässer, weshalb während der Krötenwanderung entlang der Straße Netze aufgestellt wurden, damit die Kröten nicht überfahren werden. Umweltschützer sammelten diese ein und trugen sie über die Straße. Um dies zu rationalisieren, grub man Eimer vor den Netzen ein, sodass die hineingefallenen Kröten abends mit wenigen Handgriffen auf die andere Straßenseite gebracht werden konnten. Damit wurde aber auch die Nahrungsaufnahme der vielen Störche bei uns rationeller. Sie mussten den Hüpfern nicht mehr folgen, sondern sie bedienten sich aus den Eimern. Deshalb mussten nun auf ca. 500 Metern Länge Betongalerien mit Krötentunneln unter der Straße her. Das Ergebnis:

153 Tonnen CO2-Ausstoß allein für die Produktion der 255 Tonnen Betonelemente der Krötenwanderstraße. Hinzu kam der CO2-Ausstoß für den Transport und die Verbauung des Betons nebst ganz neuer Straße. Wer so etwas tut, kann eigentlich nicht an die Klimaschädlichkeit von CO2 glauben. Wer es dennoch tut, ist ein Scharlatan und verfolgt mit dem CO2-Hype andere Ziele. Millionen Euro für Kröten, aber die für das Bauwerk insgesamt freigesetzte CO2-Menge ist nirgendwo ein Thema. Ein Glück, dass CO2 beim Klima tatsächlich nur ein Nebenkriegsschauplatz ist, was nachfolgend dargelegt wird.

Und was die Posse abrundet: Die Störche bedienen sich jetzt nicht mehr aus den Eimern, sondern sie warten auf der anderen Straßenseite, bis die Kröten „Licht am Ende des Tunnels sehen“ – bevor es für sie das letzte Mal dunkel wird.

Doch was sind solche Euro-Millionen gegen den Bau und Einsatz von z.B. Taurus-Marschflugkörpern zum Stückpreis von knapp einer Million Euro. Die zwischen den Militärs erörterte Zerstörung der  Krim-Brücke, der Brücke über die „Straße von Kertsch“ zwischen dem Asowschen und Schwarzen Meer durch deutsche Taurus-Marschflugkörper würde nicht nur das bei der Errichtung der sieben Kilometer langen Brücke emittierte CO2 zunichtemachen. Die „Viererbande“ der deutschen Luftwaffe meinte in ihrer Videokonferenz, für die Zerstörung der gesamten Brücke 20 Taurus zu benötigen.

Übrigens: Der Südostteil der Brücke, der mit 20 Marschflugkörpern ebenfalls zerstört würde, liegt in der Dreimeilenzone des internationalen Seerechts. „Sie bezeichnet einen Küstenbereich von drei Seemeilen (5,56 km) Breite, der in die Hoheitsgewässer eines Staates fällt und innerhalb dessen dieser Staat – im Rahmen des internationalen Rechts – Hoheitsrechte ausüben kann.“ Dieser Staat ist Russland. Anders als die Ukraine behauptet, wäre also ein Angriff nicht mit der Annexion der Krim zu rechtfertigen. Und noch eines: Vom ukrainischen Westufer des Dnjepr bis zur Krimbrücke sind es nur 300 km, die auch mit den vorhandenen englischen Marschflugkörpern erreicht werden könnte. Wer unbedingt 500 km Reichweite will, hat damit anderes vor. Nach Moskau sind es 460 km.

Die Neuerrichtung der Brücke nach der Zerstörung, durch wen auch immer, würde erneut zigtausende Tonnen Beton erfordern. Und jede Tonne setzt allein bei der Herstellung 0,6 Tonnen CO2 frei, plus dem Energieaufwand beim Verbau des Betons. Klimaschutz à la Baerbock, Hofreiter, Strack-Zimmermann & Co.? Das seit Kriegsbeginn durch den Waffeneinsatz zu Lande und zu Luft sowie das einst beim Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur freigesetzte CO2 wird wohl nie endgültig beziffert werden. Klar aber dürfte sein, dass nach „Grüner Logik“ die Deutschen die nächsten 100 Jahre alle Anstrengungen machen dürfen, um diesen Ausstoß wieder zu kompensieren. Zum Glück hat das CO2 so wenig mit Klimaschutz zu tun, wie die „Sicherheitspolitik“ der Ampelregierung mit der Wahrung des Friedens für unser Land.

Schießt die Kerle auf den Mond, damit sich Raumfahrt wieder lohnt“, war  ein von mir unzählige Male auf Demonstrationen gerufener Slogan. Heute würde er sich für Kriegstreiber anbieten, wobei auch die weiblichen Exemplare unter ihnen impliziert werden sollten.

 

Dieser Artikel ist ohne „KI“ ausschließlich mit Künstle-Intelligenz 😊 erstellt; zuerst erschienen bei https://ansage.org/

 

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