Sie hat uns als Kulturbanausen beleidigt

zum Beitragsbild oben: (c) Screenshot youtube

Beim TV-Duell mit Björn Höcke kam eine Beleidigung wieder zur Sprache. Diese wurde zwar schon 2017 geäußert, doch vergessen ist sie nicht. Eine Entschuldigung blieb bis heute aus. Diese Frechheit hat die Gemüter erhitzt und eine Welle der Entrüstung ausgelöst, bis heute. Aydan Özoğuz, die damalige Integrationsbeauftragte der Bundesregierung und heutige Bundestagsvizepräsidentin, verneinte die Existenz einer spezifisch deutschen Kultur jenseits der Sprache. Diese Aussage, weit entfernt von jeder objektiven Wahrheit, trifft besonders ins Herz der vielen Ehrenamtlichen und Kulturschaffenden in Deutschland, die tagtäglich die kulturelle Vielfalt Deutschlands leben und vor allem auch gestalten.

Deutsche Kultur, kenn‘ ich nicht

Deutschland in der Mitte Europas ist die Kulturlandschaft par excellence. Hier, wo Kultur in all ihren Facetten – von traditionellen Volksfesten bis hin zu hochkarätigen klassischen Konzerten, von regionaler Handwerkskunst bis zu literarischen Salons – nicht nur gepflegt, sondern mit Hingabe zelebriert wird, wirkt die Pauschalaussage von Frau Özoğuz nicht nur fehl am Platz, sondern regelrecht beleidigend. Eine Verbundenheit mit Deutschland kann man bei ihr nicht feststellen.

Zu behaupten, eine spezifisch deutsche Kultur sei „schlicht nicht identifizierbar“, ignoriert nicht nur die Leistungen unzähliger Künstler und die tiefe historische Verwurzelung kultureller Ausdrucksformen, sondern negiert auch das Engagement derjenigen, die diese Kultur täglich leben und weitergeben. Es ist ein Schlag ins Gesicht der Deutschen, die Festivals, Museen, Theateraufführungen und Kunstausstellungen mit Leidenschaft unterstützen.

Wertschätzung für die kulturellen Schätze Deutschlands

Diese Auseinandersetzung ist mehr als eine Debatte um Worte. Sie berührt die Frage, wie wir in Deutschland unsere kulturelle Identität hoch genug halten, damit auch Neubürger sie wahrnehmen können. Kulturelle Vielfalt zu erkennen und zu fördern, ist zweifellos wichtig und bereichernd. Doch dies darf nicht zur Verneinung oder Abwertung der kulturellen Wurzeln führen, auf denen unsere Gesellschaft steht.

Kulturelle Teilhabe bedeutet auch, die Kultur des Gastlandes anzuerkennen, in dem man lebt. Sie erfordern von uns allen – unabhängig von Herkunft oder Glauben – eine Wertschätzung für die kulturellen Schätze, die Deutschland zu bieten hat. Es ist bedauerlich, dass eine führende Politikerin in einer so sensiblen Position diese Balance aus den Augen verloren zu haben scheint.

Wo bleibt ihr Aufruf an die türkische Bevölkerung, sich am deutschen Kulturleben zu beteiligen? Noch sehen wir keine Integrationswilligkeit, die sich auch am Besuch von deutschen Kulturveranstaltungen zeigen würde. Wo strömen die Neubürger der ersten bis zur dritten zuhauf in deutsche Konzertsäle oder zu Kulturveranstaltungen, und seien dies „nur“ Stadtfeste.

Der Autor, der vor 45 Jahren für zwei Jahre in Kanada lebte, hörte oft diesen Spruch „In rome do as the romans do“, zu deutsch etwa, benehme dich in Rom so wie die Römer. Nicht gezielt auffallen wollen, ist der erste Schritt in Richtung Integration.

Und wem die deutsche Kultur, zu der auch das Sozialamt zählt, nicht gefällt, der weiß wo der nächste Flughafen ist. Halle A, A wie Abflüge.

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