Die Bundestagsabgeordnete Nicole Höchst und der Europaabgeordnete Petr Bystron (MEP) werden als offizielle Vertreter der Alternative für Deutschland (AfD) am Begräbnis von Papst Franziskus in Rom teilnehmen.

Mit ihrer Anwesenheit würdigen sie nicht nur das weltweite Wirken des verstorbenen Pontifex, sondern unterstreichen auch die bleibende Bedeutung der katholischen Kirche als moralische und kulturelle Säule Europas. Die AfD betont damit die gemeinsame Wertbasis mit der katholischen Kirche: die Achtung der Menschenwürde, der Schutz von Familie und Tradition sowie die Verteidigung des christlichen Abendlandes.

Nicole Höchst: „Sein Erbe mahnt uns“

Nicole Höchst hatte bereits im Vorfeld erklärt: „Papst Franziskus hat sich stets für die Schwachen und Ausgegrenzten stark gemacht. Sein Erbe mahnt uns, auch als politische Vertreter Verantwortung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu übernehmen.“

Ihre erste Stellungnahme zum Tod des Papstes enthielt Aussagen, die gerade bei Sympathisanten der AfD nicht nur auf Zustimmung stieß. Während man die Kondolenz von Alice Weidel, die sich auf eine Formalie beschränkte, durchgehend begrüßte.

Bystron: „Politische Differenzen“

(P. Bystron und M. Höchst auf dem Petersplatz beim Papst-Requiem am 26.04.25)

Petr Bystron dagegen etwas kritischer: „Unabhängig von politischen Differenzen würdigen wir Papst Franziskus als eine Stimme der Moral und des Gewissens in einer zunehmend säkularisierten Welt. Mit unserer Teilnahme möchten wir die bleibende Bedeutung der katholischen Kirche für die Identität Europas und die Bewahrung christlicher Werte unterstreichen.“

Die Alternative für Deutschland spricht den Angehörigen des verstorbenen Papstes und der weltweiten katholischen Gemeinschaft ihr tief empfundenes Beileid aus.

Merz verpasste Chance

Während viele Spitzenpolitiker aus aller Welt die Chance nutzten, sich mit Kollegen in einer friedensstiftenden Atmosphäre (Trump und Macron gaben sich zB die Hand zum Friedensgruß, Trump redete mit Selenskyj) auszutauschen, fehlte Friedrich Merz bei dem Begräbnis. Gerade in der angespannten Atmosphäre zwischen dem immer mehr in die Isolation geratenen Deutschland und vielen anderen Ländern wäre ein solcher Auftritt des Mannes, der Kanzler werden will, nötig gewesen.

Aber auch anhand dieses Versagens sieht man, wie recht Prof. Max Otte hat, wenn er heute bemerkt: „Angela Merkel, Robert Habeck, Annalena Baerbock und Olaf Scholz haben Deutschland ruiniert. Friedrich Merz wird nun wohl sein Insolvenzverwalter, Liquidator und Resteverwerter. Dafür ist er als ehemaliger Liquidator der WestLB bestens qualifiziert.“

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