(Zum Beitragsbild oben: Public Domain)

  • von Albrecht Künstle
  • Will die EU jetzt die USA als Weltpolizisten ablösen?
  • Wenn Putin nicht mehr nur wirtschaftlich zurückschlägt?
  • Krieg und Kriegsfolgeschäden können wir uns nicht leisten

Es ist nicht lange her, dass Israel die Blockade des Gazastreifens vorgeworfen wurde. Dieser Vorwurf wurde erhoben, obwohl Israel dort einen Feind vor der eigenen Haustür hatte, der die Juden „from the river to the sea“, also aus ihrer Heimat ins Meer zu treiben trachtet – und ihn dennoch mit Wasser und Energie versorgte. Ebenso hielt Israel für internationale Nahrungsmittelhilfe stets seine Grenzen offen, während  die Hamas und einheimische Clans Hilfslieferungen beschlagnahmten und an die eigene Bevölkerung zur Finanzierung ihres schändlichen Terrors zu Wucherpreisen verkaufte. Doch jetzt tut die EU genau das, was sie Israel vorwarf: Brüssel blockiert Verkehr zwischen Russland und seiner Exklave Kaliningrad (das ehemalige deutsche Königsberg). Dies kommt einer Kriegserklärung an Russland gleich – denn Anschläge auf die Infrastruktur eines Landes berechtigen den Angegriffenen gemäß internationalem Völkerrecht eigentlich zu kriegerischen Maßnahmen. Dabei ist dieser Krieg eigentlich längst im Gange. Russland greift seit dem völkerrechtswidrigen Angriff von Ukrainern auf die deutsch-russische Gaspipeline Nord Stream in der Ostsee auch die Infrastruktur in der Ukraine an, und die Ukraine attackiert ihrerseits – mit großem Erfolg – nicht nur militärische Ziele tief im russischen Hinterland, sondern auch die Infrastruktur des Gegners. 30 Prozent der russischen Raffinerien sollen bereits zerstört sein.

Berechtigt uns dieser Krieg um die Ukraine aber zur Blockade eines Landstrichs einer der Kriegsparteien, und wie lange kann diese lebensgefährliche Eskalationsspirale noch getrieben werden? Offenbar ist man im europäischen ”Wertewesten” inzwischen zu allem fähig, wenn man sich nur auf der „richtigen“ Seite eines Konflikts wähnt. Hier ein viertelstündiges Video mit dem Titel „Tschüss Kaliningrad – Moskaus Landbrücke nach Kaliningrad weg – Hunderte Züge stoppen wegen geschlossener Grenze“ bei dem man Putin mit einer beunruhigend ernsten und äußerst besorgten Mine sieht. Zu Recht – denn nicht nur seinen etwas über einer Million Einwohner der Exklave dürfte angesichts der Entwicklung inzwischen ein bestimmter Körperteil „auf Grundeis“ gehen. Unter den Kaliningradern sind auch ein halbes Prozent Deutsche, die ihrer ostpreußischen Heimat mit ihrer einstigen Metropole Königsberg die Stange gehalten haben. Man sollte sich das genau anschauen, um einschätzen zu können, was hier nun auf dem Spiel steht.

Putin schläft nicht

Schon jetzt ist Kaliningrad von den NATO-Ländern Polen im Süden und Litauen im Norden eingeschlossen, über die zwangsläufig der Landweg führt; nur der Zugang über die Ostsee ist noch offen. Aber Putin schläft bekanntlich nicht. So, wie er als Antwort auf die Beschlagnahmung russischen Vermögens in Europa mit der Einfrierung von einer Billion Euro westlicher Vermögenswerte reagierte, so wird wohl auch die Kaliningrad-Blockade vom Kreml nicht einfach untätig hingenommen werden. Bleibt ein weiteres Mal zu hoffen, dass auch diesmal Putin nicht überreagiert, indem er beispielsweise nun zwischen Litauen und Schweden (Entfernung 250 Kilometer) eine Seeblockade Lettlands, Estlands und Finnlands errichtet. Dann hätten wir den Dritten Weltkrieg, auf den unsere verantwortungslosen diplomatieverachtenden Kriegstreiber fieberhaft hineskalieren – und ein Szenario, das weder Russland noch wir am Ende überleben würden.

Was reitet eigentlich diese EU in ihrer Großmannssucht, die USA ablösen und überall Weltpolizist spielen zu wollen, und überall da, wo sie das nicht kann, großzügig mit dem Scheckbuch zu wedeln, um die Kriegsschäden anderer zu finanzieren? Letzteres aktuell wieder im Gazastreifen, deren Bewohner ihre blutrünstige Hamas gewähren ließen, womit nun geschätzt ein Drittel aller Häuser unbewohnbar sind (abschätzen kann man das mit einem Blick hier: Zoomen Sie diese Luftaufnahme aus dem Jahr 2025 maximal heran). Trump sagte bei seiner Rede in der Knesset zu Recht, den Wiederaufbau des Gazastreifens sollen gefälligst die reichen Golfstaaten, Ägypten und die Türkei zahlen, welche die Hamas finanziert hatten. Die bereits großzügig mit einem Blankoversprechen von 200 Millionen bekundete Beteiligung am Wiederaufbau wird das sich ohnehin gerade in einer Verschuldungsorgie befindliche Deutschland endgültig überfordern.

Weltaufbaumeister Deutschland

Noch mehr gilt das für die ebenfalls bereits erteilte Zusage der Beseitigung der Kriegsfolgeschäden in der Ukraine. Warum überlässt man nicht die schon immer russisch geprägten Oblaste Donezk und Luhansk den Russen, und darüber hinaus die weitgehend besetzten beiden Oblaste Saporischschja und Cherson gleich mit? Damit hätte Putin den Wiederaufbau am Hals und Russland wäre für Europa – ohne eigene weitere Verluste – weitaus mehr und wirksamer  geschwächt als mit einem unkalkulierbaren und für beide Seiten vernichtenden Krieg, aus dem, wenn überhaupt, allenfalls die USA als Gewinner hervorgehen würden.

Schlussgedanken: Merz fordert gerade, Europa müsse eine “Weltfriedensmacht” werden; anscheinend soll damit die Rolle der USA als Weltpolizei oder als Feuerwehr übernommen werden. Hat sie diese überhaupt je gespielt – oder hat sie in der Welt nicht eher ständig neue Brandherde gelegt? Was treibt diesen Kanzler an, der die deutschen Wähler schon am Tag nach der Wahl betrogen hat und seither eine Politik betreibt, die Merkel und die Scholz-Ampel in ihrer Destruktivität längst in den Schatten stellt? Wäre ich noch vital genug, auf eine Demo gehen zu können, dann nur diesem Plakat: „Merz heißt er – uns bescheißt er!

Vorbehalt: Falls in diesem Artikel Strafbares enthalten sein sollte, distanziere ich mich prophylaktisch von solchen Unrechtsgrundlagen bzw. der Justiz, die darin evtl. Strafbares erkennen will.

Dieser Artikel ist ohne „KI“ ausschließlich mit Künstle-Intelligenz 😊 erstellt; zuerst hier https://ansage.org/nun-blockiert-die-eu-auch-noch-das-russische-kaliningrad/ erschienen.

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